- Grete Thiele
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Grete Thiele (* 16. Dezember 1913 in Bottrop; † 29. Dezember 1993 in Solingen) war eine deutsche Politikerin der KPD, später DKP.
Thiele war bis 1933 Mitglied der SPD und Vorsitzende der Sozialistischen Arbeiter-Jugend in Wuppertal. Nachdem sie bereits 1933 verhaftet worden war, wurde sie 1936 erneut verhaftet und zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Sie beteiligte sich an illegalen Tätigkeiten gegen das NS-Regime.
1945 wurde Thiele Mitglied der KPD und war von 1947 bis 1949 Landtagsabgeordnete in Nordrhein-Westfalen. Sie gehörte dem Deutschen Bundestag in dessen erster Legislaturperiode (1949–1953) an. Nach dem Verbot der KPD arbeitete Thiele bis Mitte der 1960er Jahre als Redakteurin für den Deutschen Freiheitssender 904, der von Burg (bei Magdeburg) KPD-Propaganda für Westdeutschland ausstrahlte. 1968 war sie maßgeblich an der Gründung der DKP beteiligt.[1]
Inhaltsverzeichnis
Werke
- „Ist der friedliche Weg zum Sozialismus in Westdeutschland möglich?“ In: Wissen und Tat, 1956, Heft 7, S. 11-19.
- Hrsg.: Kommunalpolitik - Gegenwart und Perspektive. Frankfurt am Main 1980.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 2, N–Z, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 874
Einzelnachweise
Weblinks
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