Gymnasium Walter Gropius

Gymnasium Walter Gropius
Gymnasium „Walter Gropius“ - Europaschule
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Schulform Gymnasium
Gründung 1991
Ort Dessau-Roßlau
Land Sachsen-Anhalt
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 48′ 9,3″ N, 12° 14′ 51,9″ O51.80258888888912.247738888889Koordinaten: 51° 48′ 9,3″ N, 12° 14′ 51,9″ O
Schüler etwa 700
Lehrer etwa 59
Website www.wgg-dessau.de

Das Gymnasium „Walter Gropius“ ist ein Gymnasium in Dessau-Roßlau. Seit 1993 trägt es den Namen des ersten Direktors des Bauhauses, Walter Gropius.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Schulgebäude Nordflügel Walter-Gropius-Gymnasium

Das Schulgebäude wurde am 24. April 1935 als Volksschule für den südlichen Teil der Stadt Dessau, welcher durch Bauhaus-Bauten geprägt war, eröffnet. Sie war die erste Schule in Anhalt, die mit einem befestigten Schulhof ausgestattet war. Ab 1936 konnte eine eigene Turnhalle von den Schülern genutzt werden. Nach 1945 beherbergten die Gebäude zunächst die 5. und 8. Grundschule, später die 5. Polytechnische Oberschule Dessaus (ab 1985 5. POS „Paul Schulze“). Auf dem Schulgelände wurde im Jahre 1967 die Astronomische Station „Samuel Heinrich Schwabe“ in Betrieb genommen.

Astronomische Station "Samuel Heinrich Schwabe"

Um den nach 1990 wachsenden Bedarf an gymnasialer Ausbildung gerecht zu werden, entstanden in Dessau neue Gymnasien. Auch diese Schule wurde ab dem Schuljahr 1991/92 in ein Gymnasium umgewandelt. Seit dem 9. Juli 1993 trägt, die vorher als Gymnasium „Dessau-Süd“ bezeichnete Schule, den Namen Gymnasium „Walter Gropius“. Ein Jahr darauf begann die Generalsanierung des Schulgebäudes. In drei Bauabschnitten wurde erneuert. Nach fünf Jahren parallel zum Unterricht stattfindenden Baumaßnahmen erfolgte am 23. November 1998 die Schlüsselübergabe für das Schulgebäude. Im Herbst 2000 wurden die Arbeiten an der Gestaltung der Außenanlagen des Schulgeländes abgeschlossen. Dabei wurden die beiden Schulhöfe erneuert und vor allem der Sportplatz neu angelegt. Die Astronomische Station des Gymnasiums besteht aus Planetarium und Beobachtungsstation und wurde nach einjähriger städtischer Sanierung im August 2009 wiedereröffnet. Seit dem 30. April 2004 ist das Gymnasium eine Schule mit europäischer Orientierung und trägt die zusätzliche Bezeichnung Europaschule.

Partnerschaften

Es bestehen Partnerschaften zu Schulen aus Europa, der Türkei und China. Regelmäßig finden Schüleraustausche statt.

Schwerpunkte

Die europäische Orientierung als Europaschule spiegelt sich in der engen Zusammenarbeit mit Partnerschulen wider. Dazu gehört auch die Realisierung eines Comenius-Projektes im Wahlpflichtunterricht. Außerdem nehmen Schüler am europäischen Wettbewerb der Kunst teil. In Sprachcamps in Fronton/Frankreich erfolgt eine intensive Beschäftigung mit der Sprache. Im Vordergrund steht dabei die Vertiefung und Festigung erworbener Kenntnisse.

Eine Zusammenarbeit mit dem Bauhaus im Kunstunterricht bringt den Schülern die Dimensionen europäischer und internationaler Architektur näher. Weiterhin erhalten Talente besondere Unterstützung und Förderung in fächerübergreifenden Projekten und bei der Teilnahme an künstlerischen Wettbewerben.

Sonstiges

Kunsthütte

Das Walter-Gropius-Gymnasium verfügt über eine eigene Schulbibliothek. Auf dem Schulgelände befindet sich eine Kunstwerkstatt, die über Druckpressen und Keramikbrandöfen verfügt, die auch im Unterricht benutzt werden.

Weblinks


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