Hakenberg (Halver)

Hakenberg (Halver)
Hakenberg
Stadt Halver
Koordinaten: 51° 12′ N, 7° 26′ O51.2001472222227.4390333333333352Koordinaten: 51° 12′ 1″ N, 7° 26′ 21″ O
Höhe: 352 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Hakenberg (Halver)
Hakenberg

Lage von Hakenberg in Halver

Hakenberg ist eine Hofschaft in Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Lage und Beschreibung

Hakenberg liegt im Westen des Halveraner Stadtgebietes nahe der Stadtgrenze zu Radevormwald. Die Nachbarorte sind Diekerhof, Bärendahl, Schwenke und Grafweg.

Der Ort ist über einen Satz von Nebenstraßen erreichbar, die bei Schwenke von der Bundesstraße 229 abzweigt und weitere benachbarte Ortschaften anbindet. Der Bach Waldschlenke, ein Zufluss des Bachs Hartmecke fließt an dem Ort vorbei. Der Bach entspringt südwestlich von Hakenberg an der 399 Meter hohen Erhebung Frerberg.

Geschichte[1]

Hakenberg wurde erstmals 1483 urkundlich erwähnt, die Entstehungszeit der Siedlung wird aber auf dem Zeitraum zwischen 900 und 1050 in Folge des fränkisch-karolingischen Siedlungsbaus vermutet.

Spätestens seit dem Frühmittelalter (nach anderen Angaben seit vorgeschichtlicher Zeit) verlief östlich von Hakenberg eine wichtige Altstraße von Wipperfürth nach Breckerfeld vorbei. Nordwestlich vom Ort befindet sich auf dem Bollberg ein Ringwall, der nach Ausgrabungen (Keramikfunde aus dem 9. Jahrhundert) und neueren Forschungen als fränkische Ausbau- und Fliehburg zur Sicherung dieser Altstraße gedeutet wird.

1840 wird der Ort auf der Preußischen Uraufnahme als Hackenberg verzeichnet.

Westlich von Hakenberg wurde bis 1936 in Bergwerken, den Zechen Annaglück und Idaglück, Eisenerz abgebaut.[2] Dort befand sich bis 2002 auf der Stadtgrenze zu Radevormwald auch die Standortmunitionsniederlage Wuppertal der Bundeswehr.[3]

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Alter Erz-Bergbau um Halver. Abgerufen am 21. März 2011.
  3. Konversionsbericht der Bundeswehr. Abgerufen am 21. März 2011.

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