Ich

Ich
Filmdaten
Deutscher Titel Ich – Einfach Unverbesserlich
Originaltitel Despicable Me
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2010
Länge ca. 95 Minuten
Altersfreigabe FSK 0
JMK 6[1]
Stab
Regie Pierre Coffin
Chris Renaud
Drehbuch Ken Daurio
Sergio Pablos
Produktion John Cohen
Janet Healy
Chris Meledandri
Musik Heitor Pereira
Pharrell Williams
Schnitt Gregory Perler
Pam Ziegenhagen
Synchronisation

Ich – Einfach Unverbesserlich (Originaltitel Despicable Me) ist ein CGI-Animationsfilm der Universal Studios, produziert von Chris Meledandri (Ice Age, Ice Age 2, Horton hört ein Hu). Der Film erschien am 9. Juli 2010 in den USA und wurde sowohl von Kritikern als auch vom Publikum positiv aufgenommen. In Deutschland erschien der Film am 30. September 2010.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Superschurke Gru lebt inmitten einer wunderschönen Vorstadtidylle. Seine Lieblingsbeschäftigung ist es, der Menschheit den Tag zu vermiesen. Sein schwarzes Haus und der verödete Rasen davor sind leicht zwischen den anderen gepflegten Häusern zu erkennen. Sein wahres Reich verbirgt sich jedoch tief unter seinem Haus in einer weit verzweigten Geheimfestung. Umgeben von einer Armee von Minions, seine gelben kleinen Untergebenen, schmiedet der Hausherr hier seine weltweiten Schurkenstreiche, deren Krönung die Entführung des Mondes werden soll. Mit diesem Streich will er auch sein Lebensziel erreichen: dass seine Mutter stolz auf ihn ist.

Die Probleme beginnen, als ein junger aufstrebender Schurke namens Vector ihn durch den spektakulären Raub der Cheops-Pyramide von Platz 1 der Superschurken verdrängt. Um seinen Platz wieder zu erhalten, will er sich von der „Bank des Bösen“ einen Kredit für die Entführung des Mondes holen. Der Bankdirektor Mister Perkins verlangt jedoch als Sicherheit, dass Gru zunächst den dafür erforderlichen Schrumpfstrahler in seinen Besitz bringt.

Gru kann den Schrumpfstrahler durch einen Diebstahl zwar zunächst an sich nehmen, doch entwendet Vector diesen im Anschluss daran und kann flüchten. Daraufhin versucht Gru in Vectors Festung einzubrechen. Nach vielen vergeblichen Versuchen bemerkt er, dass Vector drei kleine Waisen namens Margo, Edith und Agnes hineinlässt, um ihnen Kekse abzukaufen. Gru entschließt, die drei für seinen Plan zu benutzen. Zu diesem Zweck adoptiert er sie, indem er sich im Heim als Zahnarzt ausgibt. Während die kleine Agnes ihn gleich ins Herz schließt, zweifelt Edith noch und Margo ist sich sicher, dass Gru niemals ein guter Vater sein wird.

Anfangs kommt Gru überhaupt nicht mit den Kindern zurecht und betrachtet sie nur als Mittel zum Zweck. Er lässt die Kinder Vector als Kekse getarnte Spionageroboter verkaufen, mit deren Hilfe er den Schrumpfstrahler an sich bringt. Jedoch verweigert Mister Perkins Gru weiterhin den Kredit, weil er ihn für veraltet hält und lieber jüngere Schurken unterstützen möchte. Der Zuschauer erfährt, dass Perkins möchte, dass Vector, sein Sohn, den Mond stiehlt. Perkins informiert Vector, dass Gru den Schrumpfstrahler gestohlen hat. Vector verspricht seinem Vater, dass er den Mond trotzdem als erstes stehlen wird.

Nach Ablehnen des Kredits sieht sich Gru nun gezwungen seine Pläne aufgrund von Finanzierungsproblemen aufzugeben. Jedoch legen die Kinder und die Minions ihre Ersparnisse zusammen, sodass eine Rakete aus Schrottteilen gebaut werden kann. Während dieser Zeit wachsen Gru die Mädchen ans Herz. Grus Helfer Dr. Nefario beginnt zu befürchten, dass Gru durch die Kinder abgelenkt vielleicht sein Ziel aus den Augen verlieren könnte. Das Projekt wird schließlich durch einen gleichzeitigen Ballettauftritt der Mädchen gefährdet. Dr. Nefario kontaktiert daraufhin hinter Grus Rücken das Heim und bittet im Namen von Gru um die Auflösung der Adoption. Als die Kinder abgeholt werden, bricht es das Herz der Kinder und das von Gru. Gru lässt sich aber überzeugen, dass es das beste für ihn sei und er konzentriert sich wieder auf das Stehlen des Mondes. Sein Plan gelingt: Gru fliegt zum Mond, den er mit Hilfe des Strahlers auf Tomatengröße schrumpft.

Noch während er den Mond in den Händen hält und seinen Triumph genießt, entdeckt er die Eintrittskarte zur Ballettaufführung der Kinder, welche in Kürze stattfinden wird. Da ihm noch Zeit zu bleiben scheint, entschließt er sich dazu, die Aufführung zu besuchen und eilt zurück zur Erde nur um festzustellen, dass die Aufführung bereits vorüber ist und Vector die Kinder entführt hat. Im Austausch für die Kinder fordert Vector den Mond. Jedoch hält sich Vector nach Übergabe des Mondes nicht an sein Versprechen und flieht mit dem Mond und den Mädchen in seinem Raumschiff.

Dr. Nefario hat mittlerweile herausgefunden, dass der Schrumpfstrahl nur begrenzte Zeit wirkt. Alle sind damit in großer Gefahr, wenn der Mond zu seiner ursprünglichen Größe zurückkehrt. Dr. Nefario und Gru schaffen es in letzter Sekunde die Mädchen zu retten, bevor der geschrumpfte Mond wieder seine normale Größe erreicht und einen Hypersprung bei Vectors Raumschiff auslöst, was den Mond auf seine alte Umlaufbahn befördert. Vector überlebt, ist aber auf dem Mond gestrandet. Die Welt jubelt über den unbekannten Helden und erwartet seine nächsten Taten.

Gru sieht nun ein, wie wichtig die Mädchen für ihn sind und wird ihr Vater. Auch Margo und Edith vertrauen ihm nun. Bei einer Extraballettvorstellung der Kinder für Gru, seine Mutter und die Minions, gesteht Grus Mutter, wie stolz sie auf ihren Sohn ist. Damit hat Gru auch sein Lebensziel erreicht. Gru schreibt ein Kinderbuch, das auf seinen Erkenntnissen basiert.

Synchronisation

Rolle Originalsprecher Deutsche Synchronisation
Gru Steve Carell Oliver Rohrbeck
Vector Jason Segel Jan Delay
Dr. Nefario Russell Brand Peter Groeger
Margo Miranda Cosgrove Friedel Morgenstern
Edith Dana Gaier Derya Flechtner
Agnes Elsie Fisher Sarah Kunze
Nachrichtensprecher Ken Jeong Claus Kleber
Gru's Mom Julie Andrews Kerstin Sanders-Dornseif
Mr. Perkins Will Arnett Axel Lutter
Miss Hattie Kristen Wiig Nana Spier
Carnival Barker Jack McBrayer Bernhard Völger
Fred McDade Danny R. McBride Hans-Jürgen Dittberner

Soundtrack

Der Soundtrack des Films wurde von Heitor Pereira und Pharrell Williams komponiert. Weitere Songs des Films stammen von Lupe Fiasco („Minion Mambo“) und Robin Thicke („My Life“).[2]

# Titel Länge
1 Despicable Me 4:13
2 Fun, Fun, Fun 3:26
3 I'm On a Roll 3:11
4 Minion Mambo 3:04
5 Boogie Fever 3:28
6 My Life 3:54
7 Prettiest Girls 3:19
8 Rocket's Theme 4:03
9 You Should Be Dancing 4:18
10 The Unicorn Song 2:08

Kritik

Der Film wurde überwiegend positiv aufgenommen. Rotten Tomatoes verzeichnet eine positive Wertung von 81 %, basierend auf 183 Kritiken.[3] Metacritic gibt eine Bewertung von 72/100 basierend auf 35 Kritiken an.[4]

Ich – Einfach Unverbesserlich ist eine 3D Cartoon-Komödie mit schnellen Lachern, lustigen Sprüchen und einer einfallsreichen Nutzung der Möglichkeiten von 3D.“

Roger Moore [5]

„Der 3D Animationsspaß bietet vor allem eine warmherzige Geschichte, deren Kern die Menschlichkeit ist, die in jedem von uns lauert – selbst in den größten und fiesesten Superschurken, die die Welt je gesehen hat.“

Kathrin Lang [6]

„"Ich - Einfach unverbesserlich" ist eine fantasievolle, manchmal schrullige, aber jederzeit originelle 3-D-Animationskomödie für alle Altersklassen. [...] Tatsächlich muss sich sein Film hinter den Werken von Pixar oder DreamWorks nicht verstecken.[...]Fazit: Originelle 3-D-Animationskomödie mit pfiffigen Ideen und witzigen Figuren.“

Cinema[7]

Auszeichnungen

Ich – Einfach Unverbesserlich wurde 2011 für den Golden Globe Award als Bester Animationsfilm nominiert.

DVD

Der Film erschien am 3. Februar 2011 in Deutschland auf DVD, Blu-ray und 3D-Blu-ray. Bei den Blu-ray Versionen kann über iTunes und Windows Media Player eine Digital Copy geladen werden.

Einzelnachweise

  1. Freigabe der Jugendmedienkommission
  2. Petar Kujundzic (June 28, 2010): Pharrell Williams' Contribution to the Despicable Me Soundtrack. Hypetrak. Abgerufen am July 10, 2010.
  3. http://www.rottentomatoes.com/m/1214097-despicable_me/
  4. http://www.metacritic.com/movie/despicable-me
  5. Orlando Sentinel – Kritik
  6. Moviesection – Kritik
  7. cinema.de

Weblinks


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