Kantonsspital Winterthur

Kantonsspital Winterthur
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Luftaufnahme Kantonsspital Winterthur

Das Kantonsspital Winterthur (KSW) dient der medizinischen Betreuung der Region Winterthur im Kanton Zürich, Schweiz.

Das Kantonsspital behandelt mit etwa 2'400 Mitarbeitern über 100'000 Patienten jährlich.

Departemente, Institute und Zentren

  • Departement Chirurgie: Klinik für Gefässchirurgie, Klinik für Hand- und Plastische Chirurgie, Klinik für Neurochirurgie, Klinik für Orthopädische Chirurgie, Klinik für Unfallchirurgie, Klinik für Urologie, Klinik für Viszeral- und Thoraxchirurgie
  • Departement Gynäkologie und Geburtshilfe: Klinik für Geburtshilfe, Klinik für Gynäkologie
  • Departement Kinder- und Jugendmedizin: Klinik für Neonatologie, Klinik für Kinder-/Jugendmedizin und Psychosomatik, Sozialpädiatrisches Zentrum SPZ, Spezialsprechstunden
  • Departement Medizin: Klinik für Innere Medizin, Angiologie, Gastroenterologie, Kardiologie, Nephrologie/Dialyse, Neurologie, Medizinische Onkologie, Pneumologie, Klinik für Rheumatologie, Medizinische Poliklinik
  • Augenklinik
  • Klinik für Radio-Onkologie
  • Institute: Institut für Anästhesiologie, Institut für Labormedizin, Institut für Pathologie, Institut für Physiotherapie, Institut für Radiologie
  • Zentren: Gefässzentrum, Tumorzentrum, Schmerzzentrum, Zentrum für Palliative Care
  • Interdisziplinäre Fachbereiche: Interdisziplinäre Notfallorganisation (INO), Operationsbetrieb (OPS), Zentrum für Intensivmedizin (ZIM)

Geschichte

Am 15. November 1876 eröffnete in Winterthur ein von Architekt Emil Kaspar Studer erstelltes «Einwohnerspital» mit 90 Betten und trennte damit Kranken- und Armenwesen. 1886 war die Übernahme des Krankenhauses für 400'000 Franken durch den Kanton Zürich und Umbenennung in Kantonsspital Winterthur. 1900 erfolgte die Einrichtung eines «Röntgenkabinettes», Stromversorgung durch die Bierbrauerei Haldengut. 1904 war der Anschluss des KSW an das Elektrizitätsnetz der Stadt Winterthur. 1916 kam es zu einem Umbau des Diphtheriegebäudes zur Geburtshilflichen Abteilung.

1917 folgte die Dreiteilung des Spitals in eine Medizinische Klinik, eine Chirurgische Klinik und eine Frauenklinik. 1918 kam es zur Einstellung der ersten Röntgenschwester und einer Assistenzärztin sowie eines Erster Krankenwagen. 1925 war die Aufstockung des Hauptgebäudes um zwei Geschosse.

1947 wurde ein „Neubau KSW“ in einer Volksabstimmung angenommen, 1958 folgte der Bezug des neuen Bettenhauses und des Behandlungstraktes. 1968 war das KSW-Hochhaus, dazumals zweithöchstes Gebäude der Stadt, fertiggestellt. In ihm waren Chirurgische Klinik, Kinderklinik, Augenklinik, Rheuma- und Frauenklinik, Ambulatorien, Pikett- und Personalzimmer untergebracht.

1972 entstand ein Polikliniktrakt für Pathologisches Institut, Chirurgische Klinik, Medizinische Poliklinik, Nuklearmedizin und Anästhesiologie. 1984 wurde ein erster Computertomograph angeschafft. 1987 entstand ein Verbindungstrakt für Chirurgische und Medizinische Klinik, Röntgendiagnostik, Zentralsterilisation, Zentrallabor und eine Eingangshalle mit Information, Patientenempfang, Cafeteria, Bank und Postbüro. 1994 erfolgte ein Neubau im Osttrakt mit Polikliniken, Teilen des Instituts für Pathologie, Operationszone der Urologischen Klinik und Therapieräumen des Instituts für Psychotherapie. 1996 war die Eröffnung des neuen MRI-Zentrums. 1998 begann der Bezug des Bettenprovisoriums mit 80 Betten für die Dauer der Sanierung des Bettenhauses 1. Mit dem Bezug der Ostseite wurde 2002 die Sanierung des Bettenhauses 1 abgeschlossen. Die Klinik für Radio-Onkologie nahm 2003 einen zweiten Linearbeschleuniger in Betrieb.

Mit der Einführung von PACS (engl. Picture Archiving and Communication System) wurde 2005 die Bildgebung für Röntgenbilder digitalisiert und es kam zur Einweihung der Zentralen Sterilgüterversorgung ZSVA. 2006 war Eröffnung des sanierten und erweiterten Behandlungstraktes. Seit dem 1. Januar 2007 ist das KSW eine selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt.

Weblinks


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