Liste der Auszeichnungen der NSDAP

Liste der Auszeichnungen der NSDAP

Im Auszeichnungssystem des nationalsozialistischen Deutschland gab es folgende Auszeichnungen, die ausschließlich von der NSDAP verliehen wurden:[1]

  • Nürnberger Parteitags-Abzeichen 1929
  • Abzeichen des SA-Treffens Braunschweig 1931
  • Coburg Abzeichen (1932)
  • Goldenes Parteiabzeichen der NSDAP (1933)
  • Parteiabzeichen der NSDAP für Ausländer
  • Diensteintritts-Abzeichen des Stahlhelms (1933)
  • Traditions- und Gau-Abzeichen:
    • Gemeinsames Ehrenzeichen für die Gaue Sachsen, Bayerische Ostmark, Franken, Halle-Merseburg, Hessen-Nassau, Magdeburg-Anhalt, Mecklenburg, Lübeck (1933)
    • Ehrenzeichen Berlin (1926)
    • Ehrenzeichen Baden (1933)
    • Ehrenzeichen Ostthüringen (1933)
    • Ehrenzeichen Osthannover (1933)
    • Ehrenzeichen Danzig-Westpreußen (1933)
    • Ehrenzeichen Essen (1935)
    • Ehrenzeichen Ostpreußen (1938)
    • Ehrenzeichen Thüringen
    • Ehrenzeichen Wartheland
    • Ehrenzeichen Sudetenland
  • Medaille zur Erinnerung an den 9. November 1923, auch "Blutorden" genannt (1934)
  • Silbernes Ehrenzeichen des NSD-Studentenbundes (1934)
  • Goldenes HJ-Ehrenabzeichen (1934)
  • Ehrenzeichen der Technischen Nothilfe (1935)
  • Ehrenplakette für die Mitglieder des Reichs-Kultur-Senats (1936)
  • Siegerabzeichen im Reichsberufswettkampf (1938)
    • Reichssieger
    • Gausieger
    • Kreissieger
  • Wehrwirtschaftsführer (1939)
  • Dienstauszeichnung der NSDAP (1939)
  • Ehrenzeichen Pionier der Arbeit (1940)
  • Deutscher Orden (1942)
  • Dr. Fritz-Todt-Preis (1943)
  • Ehrenzeichen der Reichsjugendführung der HJ für verdiente Ausländer
  • Ehrenzeichen des Jungsturms Adolf Hitler
  • Frontbannabzeichen der SA-Gruppe Berlin-Brandenburg
Bezeichnung Stiftungsdatum Hintergrundinformationen Verleihungszahlen Bild
Scharnhorst-Traditionsabzeichen des Bundes deutscher Jungmannen bis 1933 Der Scharnhorst-Bund deutscher Jungmannen war eine militaristische Jugendorganisation in der Zeit der Weimarer Republik, die bis zur Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933 existierte. Danach wurde alle „Jungmannen“ in die Hitlerjugend übernommen.[2] Ihre Mitglieder trugen als Äußeres Erkennungsmerkmal, neben ihrer Militärkleidung, das Traditionsabzeichen des Bundes deutscher Jungmannen. Das Abzeichen hat die Form eines mit der Spitze nach unten zeigenden Schildes, ist goldumrahmt und zeigt mittig ein schwarzes Balkenkreuz sowie eine Krone. Eine zweite Form dieses Abzeichens, auch als Zivilabzeichen bekannt, ist dagegen silbern gehalten. Dies betrifft sowohl Umrahmung wie auch Ausgestaltung der Krone, die mittig des Balkenkreuzes sitzt. Die Rückseite beide Abzeichen zeigt eine senkrecht verlötete Broschiernadel. unbekannt
Traditionsabzeichen Scharnhorst-Bund deutscher Jungmannen.jpg
Ehrennadel der SS-Heimwehr Danzig 1939 Die Ehrennadel der SS-Heimwehr Danzig spiegelt deren Flagge wieder; eine silbrige wehende Fahne und zeigt mittig ein aufgelegtes Hakenkreuz sowie die Symbole der Schutzstaffel und Teile des Stadtwappens von Danzig. Die Rückseite des Abzeichens ist glatt, zeigt eine angelötete und an ihrem Ende verdrehte Nadel sowie die Herstellerbezeichnung: STUMPFU. SOHN DANZIG. >1550
Ehrennadel der SS-Heimwehr Danzig.jpg
Potsdam-Abzeichen 1932 Das Potsdam-Abzeichen war ein Tagungsabzeichen der Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, welches anlässlich des Ersten Reichsjugendtages in Potsdam vom 01. bis 2. Oktober 1932 in zwei Stufen, Bronze und Silber, ausgegeben wurde. Der Entwurf des Abzeichens stammt von Hitler selber. Mit dem Verkauf der Plaketten sollten die Herstellungskosten gedeckt werden. Die Verleihung des bronzenen Tagungsabzeichens erfolgte an Zuschauer und dergleichen, während das silberne Abzeichen an aktive Teilnehmer verliehen wurde. Letztere Abzeichen durften auch weiter zur Dienstkleidung getragen werden. Alleiniger Hersteller war die Firma Hoffstätter in Bonn. Das Abzeichen ist aus Messing gefertigt, bronziert oder versilbert und misst vom oberen Schwertknauf bis zur unteren Schwertspitze 48,5 mm. Seine Breite beträgt 22,5 mm. Die Form ist die eines hochrechteckigen Schildes mit konischem unterem Rand. Es zeigt auf gekörnten Grund ein senkrecht stehendes Schwert, dessen Griffe sowie die Schwertspitze über den Rand des Abzeichens hinausragen. Mittig des Griffes ist ein Lorbeergebinde zu sehen, welches ein Hakenkreuz umschließt. Darüber sind die beiden Buchstaben N (links) und S zu lesen. Flankiert wird die Schwertschneide links von der Inschrift: I.REICHS und rechts von dem Wort: JUGENDTAG. Den Abschluss bildet ein abgetrenntes geschwungenes Feld mit den Jahreszahlen des Veranstaltungsjahres 1932, wobei die Jahreszahlen durch die Schwertschneide getrennt sind. Die Rückseite des Abzeichens ist glatt und zeigt, neben der Herstellerbezeichnung, eine senkrecht verlötete Broschiernadel. 70.000 - 115.000
Potsdam-Abzeichen.jpg

Einzelnachweise

  1. Kurt-Gerhard Klietmann: Deutsche Auszeichnungen. Band 2: Deutsches Reich: 1871–1945. Die Ordens-Sammlung, Berlin 1971.
  2. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46185248.html

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