Moga Mobo

Moga Mobo

MOGA MOBO ist eine kostenlose Comiczeitschrift. Sie wurde 1994 in Stuttgart gegründet, erschien anfangs in einer monatlichen Auflage von 10 000 Exemplaren im DIN-A4-Format und ausschließlich schwarz-weißen Comicbeiträgen. MOGA MOBO versteht sich als Forum junger talentierter Comiczeichner und hat den Ansatz, diese einem breiten, nicht Comic-spezifischem, Publikum zugänglich zu machen. Darum werden die Hefte in Kinos, Kneipen, Gaststätten und Clubs verschenkt. Die für ein "alternatives" Comicprojekt sehr hohe Auflage wird ausschließlich durch Werbung finanziert.

Nach 12 Ausgaben konnte das Seitenvolumen erhöht werden, das Magazin erschien teilweise in Farbe, jedoch nur noch zweimonatlich.

Die Ausgaben 13-15 erschienen in Stuttgart und Wien, die Zusammenarbeit mit Wiener Zeichnern zerbrach jedoch an der Verschiedenheit der künstlerischer Mentalitäten.

Mit der Nummer 16 im Herbst 1997 änderte MOGA MOBO Konzept und Erscheinungsweise grundlegend. Fortan werden die Ausgaben unter ein Thema gestellt und sowohl Seitenzahl, Farbigkeit der Seiten und das Format werden diesem Thema untergeordnet. Hatte MOGA MOBO in den Anfangsjahren noch einen stark semi-professionellen Fanzine-Charakter, mauserte sich das Heft unter dem neuen Konzept schnell zu einem künstlerisch anspruchsvollen Comicmagazin. Dies wurde 2002 mit dem Max-und-Moritz-Preis für die beste deutsche Comicpublikation (Heft 86 - Meisterwerke der Weltliteratur) belohnt.

Zwischen 1999 und 2001 siedelten die Herausgeber von MOGA MOBO nach Berlin um. Seitdem erscheint das Magazin in Stuttgart und Berlin.

Bei der Ausgabe 102 vom August 2005 hat MOGA MOBO mit seiner Philosophie der "Comix für alle!" gebrochen, die Ausgabe ist kostenpflichtig. Die folgenden Ausgaben sollen allerdings wieder verschenkt werden.

Herausgeber

  • 1994-1996 Christof Ruoss
  • 1996 - 2002 Sven Abel & Jonas Greulich
  • seit 2002 Titus Ackermann, Jonas Greulich und Thomas Gronle

Zeichner (Auswahl)

Weblinks


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