Oberelbe-Marathon

Oberelbe-Marathon

Der Oberelbe-Marathon ist ein Marathon auf einer Punkt-zu-Punkt-Strecke zwischen Königstein in der Sächsischen Schweiz und Dresden, der seit 1998 am letzten Sonntag im April stattfindet. Er wird vom Laufsportverein Dresden e. V. veranstaltet und von xperience sport & events organisiert. Im Programm sind auch ein Halbmarathon, ein 10-km-Lauf, ein 10-km-Walking-Wettbewerb, ein Firmenlauf (3,7 km) sowie ein Kindermarathon (3,7-km-Minimarathon).

Die Marathonstrecke startet in Königstein und folgt dem Elberadweg auf dem linken Ufer der Elbe über Rathen, wo sich ein Ausblick auf die Bastei eröffnet, Pötzscha und Obervogelgesang nach Pirna, wo eine Schleife durch die Altstadt gedreht wird. In Pirna wird auch der Halbmarathon gestartet. Beide Strecken folgen weiter dem Elberadweg, der nun durch das ehemalige Weltkulturerbe Dresdner Elbtal verläuft. Durch Kleinzschachwitz mit Blick auf das Schloss Pillnitz und Laubegast wird das Blaue Wunder erreicht, wo der 10-km-Lauf gestartet wird. Das letzte Stück führt über die Elbwiesen mit Blick auf die Elbschlösser und passiert die Synagoge, die Brühlsche Terrasse, die Frauenkirche, das Dresdner Residenzschloss und die Semper-Oper, bevor das Ziel im Heinz-Steyer-Stadion erreicht wird.

Begleitpersonen der Marathonläufer können auf einem historischen Schaufelraddampfer direkt am Geschehen teilhaben.

Inhaltsverzeichnis

Statistik

Streckenrekorde

Marathon

  • Männer: 2:25:00, Bartosz Mazerski (POL), 2010
  • Frauen: 2:50:42, Simone Maissenbacher (LSG Karlsruhe), 2009

Halbmarathon

  • Männer: 1:07:46, Lennart Sponar, 2010
  • Frauen: 1:25:49, Sylvia Jacobs, 2009

10 km

  • Männer: 30:20, Wolfram Müller, 2009
  • Frauen: 38:09, Jana Bürgelt, 2007

Schnellste Läufer 2009

Marathon

  • Männer: Jarosław Janicki (POL), 2:29:50
  • Frauen: Simone Maissenbacher, 2:50:42

Halbmarathon

  • Männer: Henrik Wagner, 1:11:26
  • Frauen: Sylvia Jacobs, 1:25:49

10 km

  • Männer: Wolfram Müller, 30:20
  • Frauen: Jana Bürgelt, 38:53

Finisher 2009

Teilnehmer im Ziel

  • Marathon: 1131 (966 Männer und 165 Frauen)
  • Halbmarathon: 1950 (1352 Männer und 598 Frauen), 86 mehr als im Vorjahr
  • 10 km: 821 (453 Männer und 368 Frauen), 194 mehr als im Vorjahr

Siegerliste

Marathon

Datum Männer Zeit Frauen Zeit
08. Mai 2011 Jaroslaw Janicki (POL) -- 4 -- 2:31:02 Simone Maissenbacher -- 2 -- 2:51:00
25. Apr. 2010 Bartosz Mazerski 2:25:00 A. Schlender-Kamp 3:07:29
26. Apr. 2009 Jarosław Janicki -3- 2:29:50 Simone Maissenbacher 2:50:42
27. Apr. 2008 Jarosław Janicki -2- 2:25:36 Birgit Kretzschmar 3:07:16
29. Apr. 2007 Jarosław Janicki (POL) 2:27:22 Bianca Stanienda 3:03:12
30. Apr. 2006 Tomasz Wilczyński (POL) 2:25:09 Ewa Fliegert -3- 2:57:10
08. Mai 2005 Artur Kawecki (POL) 2:38:08 Ewa Fliegert -2- 3:01:12
02. Mai 2004 Tomasz Chawawko -2- 2:32:07 Ewa Fliegert (POL) 2:56:14
04. Mai 2003 Tomasz Chawawko (POL) 2:35:09 Tanja Semjonowa -2- 3:00:32
04. Mai 2002 Andrzej Świętek (POL) 2:40:31 Tanja Semjonowa 3:01:53
22. Apr. 2001 Stanisław Cembrzyński (POL) 2:28:20 Elisabeth Rust (AUS) 2:48:10
09. Apr. 2000 Wiesław Góra (POL) 2:29:18 Gisela König 3:11:21
1999 Jewgeni Dombrowski (RUS) 2:33:08 Silvia Schmidt 2:56:43
1998 Ralph Koritz 2:41:53 Antje Küpper 3:27:24

Halbmarathon

Jahr Männer Zeit Frauen Zeit
2011 Lennart Sponar -2- 1:08:19 Carolin Gläser 1:19:17
2010 Lennart Sponar 1:07:46 Sylvia Jacobs -4- 1:29:03
2009 Henrik Wagner 1:11:26 Sylvia Jacobs -3- 1:25:49
2008 Paul Schmidt 1:09:42 Sylvia Jacobs -2- 1:29:36
2007 Piotr Stachyra (POL) 1:13:24 Sylvia Jacobs 1:27:23
2006 Carsten Pump 1:12:27 Ines Uhlig -2- 1:27:57
2005 Tilo Gumprecht 1:18:05 Ines Uhlig 1:30:28
2004 Andrzej Świętek (POL) 1:13:54 Daniela Düring 1:32:31
2003 Holm Große 1:21:52[1] Anja Drechsler 1:40:18[1]
2002 Jörg Dickert 1:18:02 Katrin Hofmann 1:33:24
2001 Matthias Weber 1:16:27 Susanne Heinrich 1:40:57
2000 Marek Szatan (POL) 1:14:42 Christin Marx 1:26:02

Entwicklung der Finisherzahlen

Jahr Marathon davon Frauen Halbmarathon davon Frauen 10 km davon Frauen
2011 1031 171 2147 622 1052 497
2010 1022 166 1956 602 906 409
2009 1131 165 1950 598 821 368
2008 1115 164 1864 526 627 309
2007 1196 199 1677 505 562 247
2006 1005 169 1269 378 379 167
2005 874 142 1056 299 307 144
2004 827 124 904 251 219 109
2003 684 92 598 150 184 79
2002 446 39 302 73 104 49
2001 749 98 322 82 68 30
2000 650 75 144 32
1999 298 38
1998 130 11

Siehe auch

Weblinks

Fußnoten

  1. a b Strecke betrug 22,2 km

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