Oberes Lahntal

Oberes Lahntal
Das Obere Lahntal bei Biedenkopf mit der 631m hohen Hainpracht (rechts des Schlosses), einem Ausläufer der 674m hohen Sackpfeife (rechts im Hintergrund, Antenne) sowie den Ostausläufern des 561m hohen Schwarzenberges (links)

Das Obere Lahntal ist ein Naturraum im äußersten Norden des Gladenbacher Berglandes am Oberlauf der Lahn zwischen Bad Laasphe (Kreis Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen) und Lahntal-Caldern (Landkreis Marburg-Biedenkopf, Hessen). Es umfasst auch das nach Süden abzweigende Nebental der Dautphe.

Das Obere Lahntal ist die nördliche Nahtstelle des Gladenbacher Berglandes zu den Ausläufern des Rothaargebirges (Wittgensteiner Bergland und Sackpfeife nebst Vorhöhen).

Inhaltsverzeichnis

Orte

Im Oberen Lahntal liegen, lahnabwärts (von West nach Ost) gesehen, folgende Ortschaften (Unter-Ortsteile kursiv):

Das sich östlich anschließende Sterzhäuser Lahntal wird dem gegenüber zu der Haupteinheit 345 (Burgwald) zugerechneten Wetschaft-Senke und damit bereits zum Westhessischen Bergland gezählt.

Berge, Zuflüsse und Straßen

Das Obere Lahntal an sich verfügt über nur wenige eigenständigen Erhebungen, wird indes von z. T. recht markanten Bergen eingerahmt.

Dem Tal der Lahn folgt die Bundesstraße 62, dem der Dautphe die Bundesstraße 453.

Südflanke

Im Gladenbacher Bergland rahmen folgende Erhebungen das Obere Lahntal ein (flussabwärts von West nach Ost, Zuflüsse kursiv):

  • Breidenbacher Grund
    • Gebrannter Kopf (512 m)
    • Entenberg (535 m)
    • Perf und Bundesstraße 253 nach Breidenbach
    • Schwarzenberg-Massiv (bis 561 m)
      • Mittehardt (526 m)
      • Goßberg (481 m)
      • Großer Kahn (478 m)
      • Hachenberg (552 m)
      • Altenberg (506 m)
      • Martinsbach
      • Thalenberg (426 m)
      • Nimerich (533 m)
      • Beilstein (461 m)
        • Roth (378 m, innerhalb des Naturraumes)
      • Weißenberg (gut 480 m)
    • Weißebach (zur Dautphe) und Kreisstraße 39 nach Silberg
    • Hain (358 m, innerhalb des Naturraumes)
    • Fortbach (zur Dautphe) und Landesstraße 3042 nach Niedereisenhausen
    • Hundsrück (346 m, innerhalb des Naturraumes)
  • Bottenhorner Hochflächen
    • Burgberg (432 m)
    • Eisenköpfe (498 m)
    • Bolzebach (zur Dautphe)
    • Bolzeberg (520 m)
    • Schlossberg (gut 540 m)
    • Hilsberg (526 m)
    • Dautphe
    • Hünstein (504 m, nördlicher Vor-Gipfel des 552 m hohen Daubhaus)
  • Damshäuser Kuppen
    Das Obere Lahntal im Zuflussgebiet der Dautphe mit den nordwestlichen Damshäuser Kuppen (vrnl) Hornberg (451m), Schweinskopf (473m, teils verdeckt), Eichelhardt (465m), Kronenberg (456m), Hohe Höll (481m) und Kappe (494m, teils verdeckt)
    • Bundesstraße 453
    • Dusenberg (457 m)
    • Kaltenbach (zur Dautphe)
    • Schweinskopf (473 m)
    • Kellerbach (zur Dautphe)
    • Hornberg (451 m)
    • Eichelhardt (465 m)
    • Allbach; Kreisstraße 73 nach Damshausen
    • Kronenberg (456 m)
    • Kappe (494 m)
    • Roßberg (425 m)
      • Rückspiegel (338 m)
    • Kernbach
    • Rimberg (498 m)
      • Feiselberg (413 m)
      • Erlenbach
      • Störner (412 m)
    • Landesstraße 3288 nach Dilschhausen
    • Hungert (412 m)
    • Feiselberg (412 m)

Nordflanke

Im Rothaargebirge und seiner Ostabdachung rahmen folgende Erhebungen das Obere Lahntal ein (flussabwärts von West nach Ost, Zuflüsse kursiv - Achtung: Die ersten aufgeführten Erhebungen sind südlich der Lahn!):

  • Wittgensteiner Bergland
    • Gennernbach und Kreisstraße 36 nach Hesselbach
    • Großer Ahlertsberg (645 m)
      • Wartholzkopf (620 m)
    • Banfe und Landesstraße 718 nach Banfe
    • Teichenkopf (499 m)
    • Lahn und Bundesstraße 62
    • Alte Burg (553 m)
    • Laasphe und Kreisstraße 718 nach Sassenhausen
    • Neuntel (593 m) - südlicher Ableger des Stein (644 m)
      • Teufelskanzel (516 m)
        • Fang (466 m)
      • Rote Hardt (477 m)
    • Puderbach und Landesstraße 903 nach Puderbach
  • Sackpfeife
    • Südliche Vor-Nebengipfel der Puderburg (619 m)
    • Hainbach
    • Südliche vor-Gipfel des Buchholz (643 m)
    • Weifenbach und Kreisstraße 109 nach Weifenbach
    • Hainpracht (631 m)
      • Lausberg (551 m)
        • Kleeberg (544 bzw. 451 m)
    • Hainbach und Bundesstraße 253 nach Eifa
    • Eckeseite (501 m)
    • Großer Eschenberg (464 m)
  • Sackpfeifen-Vorhöhen
    • Fließbach (501 m)
      • Frauenberg (398 m)
      • Hainseifenkopf (400 m)
    • Mußbach
    • Schwanert (521 m)
      • Schnakenberg (427 m)
    • Kreisstraße 16 nach Katzenbach
    • Hirschstein (391 m)
    • Ochsenberg (391 m)
    • Vorderer Stöffel (366 m)
    • Ellenbach
    • Ellenberg (439 m)
    • Wollenspeiert (464 m)
    • Bundenberg (385 m)
    • Lauterbach
    • Homberg (460 m)
    • Landesstraße 3092 nach Warzenbach
    • Wollenberg (474 m)

Quellen

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Lahntal-Radweg — Lahntalradweg Gesamtlänge 245 km Lage Nordrhein Westfalen, Hessen, Rheinland Pfalz …   Deutsch Wikipedia

  • Oberes Mittelrheintal — Karte des Mittelrheins Das Obere Mittelrheintal ist eine naturräumliche Haupteinheit innerhalb der Haupteinheitengruppe Mittelrheingebiet am Mittelrhein. Sie erstreckt sich rheinaufwärts im Südosten etwa bis zu einer Linie, die die Rochuskapelle… …   Deutsch Wikipedia

  • Lahn — Vorlage:Infobox Fluss/KARTE fehlt Daten …   Deutsch Wikipedia

  • Gladenbacher Hügelland — Das Gladenbacher Bergland, benannt nach der zentralen Stadt Gladenbach, ist ein bis 609 m hoher Mittelgebirgszug im Rheinischen Schiefergebirge an der Nahtstelle von Rothaargebirge (Norden und Nordwesten), Westerwald (Südwesten), (Östlichem)… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der naturräumlichen Einheiten in Hessen — Diese Liste der naturräumlichen Einheiten in Hessen gibt die Naturräumlichen Einheiten höherer Ordnung wieder, soweit sie ganz oder teilweise auf dem Gebiet Hessens liegen. Sie beruht auf der Naturräumlichen Gliederung für Deutschland, wie sie in …   Deutsch Wikipedia

  • Gladenbacher Bergland — p1f1 Gladenbacher Bergland Höchster Gipfel Angelburg (609 m ü. NN) Lage Mittelhessen Teil des …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Flüsse im Gladenbacher Bergland — → zur Flussübersicht im Artikel Gladenbacher Bergland Die naturräumlichen Grenzen des Gladenbacher Berglandes gliedern sich in der Hauptsache nach den Einzugsbereichen der Lahn bzw. Dill Nebenflüsse bzw. nach dem von diesen Flüssen getrennten… …   Deutsch Wikipedia

  • Naturräume im Landkreis Marburg-Biedenkopf — Der innerhalb der Mittelgebirgsschwelle liegende, hessische Landkreis Marburg Biedenkopf ist, wie die meisten historisch politischen Regionen, eine heterogene Sammlung einander angrenzender Naturräume. Namentlich bekannt sind insbesondere die mit …   Deutsch Wikipedia

  • Dautphetal — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Westerwald (Naturraum) — Westerwald ist im System der naturräumlichen Gliederung Deutschlands eine Haupteinheitengruppe mit der Ordnungszahl „32“. Nach dieser Systematik folgt, dass die Haupteinheitengruppe Westerwald zum Grundgebirgsschollenland gehört, was den Typ des… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”