Optische Astronomie

Optische Astronomie

Die optische Astronomie ist jener Teilbereich der beobachtenden Astronomie, in dem die Teleskope und Instrumente aus klassischen optischen Bauteilen aufgebaut sind, also aus Linsen, Prismen und Spiegeln.

Die optische Astronomie umfasst die Ultraviolettastronomie, die visuelle Astronomie und die Infrarotastronomie.

Grundlagen

Die Erdatmosphäre absorbiert den größten Teil der elektromagnetischen Wellen, die uns aus dem Weltall erreichen. Der beobachtenden Astronomie an der Erdoberfläche stehen in Wesentlichen zwei atmosphärische Fenster zur Verfügung: eines, das den Bereich des sichtbaren Lichts, und ein zweites, das die längerwelligen Radiowellen umfasst. Bevor Observatorien außerhalb der Atmosphäre zur Verfügung standen, unterschied man in der beobachtenden Astronomie zwischen optischer und Radioastronomie[1].

Einzelnachweise

  1. Krautter, J. et al. (Hrsg.), Meyers Handbuch Weltall, 7., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Meyers Lexikonverlag 1994, ISBN 3-411-07757-3, S. 541, 542

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