- Otylia Jędrzejczak
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Otylia Jędrzejczak Persönliche Informationen Name: Otylia Jędrzejczak Nationalität: Polen Schwimmstil(e): Freistil, Schmetterling Geburtstag: 13. Dezember 1983 Geburtsort: Ruda Śląska Größe: 1,89 m MedaillenOlympische Sommerspiele Gold 2004 Athen 200 m Schmetterl. Silber 2004 Athen 400 m Freistil Silber 2004 Athen 100 m Schmetterl. Schwimmweltmeisterschaften Gold 2003 Barcelona 200 m Schmetterl. Gold 2005 Montreal 200 m Schmetterl. Silber 2001 Fukuoka 100 m Schmetterl. Silber 2003 Barcelona 100 m Schmetterl. Silber 2007 Melbourne 400 m Freistil Bronze 2005 Montreal 100 m Schmetterl. Bronze 2007 Melbourne 200 m Schmetterl. Kurzbahnweltmeisterschaften Bronze 2000 Athen 200 m Schmetterl. Schwimmeuropameisterschaften Gold 2000 Helsinki 200 m Schmetterl. Gold 2002 Berlin 200 m Schmetterl. Gold 2004 Madrid 200 m Schmetterl. Gold 2006 Budapest 200 m Schmetterl. Gold 2006 Budapest 200 m Schmetterl. Silber 2000 Helsinki 100 m Schmetterl. Silber 2002 Berlin 100 m Schmetterl. Silber 2006 Budapest 4×200 m Freistil Bronze 1999 Istanbul 200 m Schmetterl. Bronze 2004 Madrid 100 m Schmetterl. Kurzbahneuropameisterschaften Gold 2001 Antwerpen 200 m Schmetterl. Gold 2006 Helsinki 200 m Schmetterl. Gold 2007 Debrecen 200 m Schmetterl. Silber 2004 Wien 200 m Freistil Bronze 2007 Debrecen 100 m Schmetterl. Sommer-Universiade Gold 2005 Izmir 100 m Schmetterl. Gold 2005 Izmir 200 m Schmetterl. Gold 2005 Izmir 200 m Freistil Otylia Jędrzejczak ( anhören?/i) (* 13. Dezember 1983 in Ruda Śląska, Polen) ist eine polnische Schwimmerin und Olympiasiegerin im Schwimmen.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Sie studiert Sport an der Universität Warschau und startet für den Universitätssportklub ASZ AWF Warszawa. Ihr Trainer ist Paweł Słominski.[1][2]
Otylia Jędrzejczak fiel das erste Mal international 1999 bei den Junioreneuropameisterschaften auf, als sie über 100 und 200 m Schmetterling Junioreneuropameisterin wurde. Im gleichen Jahr konnte sie in ihrer Spezialdisziplin 200 m Schmetterling auch die Bronzemedaille bei den Schwimmeuropameisterschaften gewinnen.
Sie nahm im Jahre 2000 an den Olympischen Spielen in Sydney teil, belegte über 200 m Schmetterling den fünften Rang.
Am 4. August 2002 bei den Schwimmeuropameisterschaften in Berlin wurde sie Europameisterin über 200 m Schmetterling in Weltrekordzeit von 2 min. 5,78 sek. Sie war damit um drei Hundertstel Sekunden schneller als die bisherige Weltrekordlerin Susie O'Neill aus Australien.
Bei den Weltmeisterschaften 2003 in Barcelona konnte sie erneut auf ihrer Lieblingsstrecke 200 m Schmetterling glänzen und ihren ersten Weltmeistertitel gewinnen.
Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen gewann sie am 15. August 2004 binnen einer Stunde zwei Silbermedaillen über 100 m Schmetterling und über 400 m Freistil. Am 18. August 2004 feierte sie den größten Erfolg ihrer Karriere: Otylia Jędrzejczak wird Olympiasiegerin über 200 m Schmetterling. Es war die erste olympische Goldmedaille im Schwimmen für Polen [3]
Ihre Erfolge brachten ihr in ihrem Heimatland große Popularität ein, sie gilt als weibliches Pendant zu dem Skispringer Adam Małysz. Jędrzejczak wurde in Polen 2004 und 2005 zur Sportlerin des Jahres gewählt. Das britische Magazin Time wählte sie in die Liste der Helden Europas 2004, da sie ihre in Athen gewonnene Goldmedaille für eine Aktion abgegeben hatte, die an Leukämie erkrankten Kindern zugute kommt. Eine Gala hierzu fand am 26. Oktober 2004 in London statt.
Am 1. Oktober 2005 wurde sie bei einem Autounfall nördlich von Warschau schwer verletzt. Der Unfall wurde durch erheblich überhöhte Geschwindigkeit des Wagens von Otylia Jędrzejczak verursacht. Otylia Jędrzejczak war die Fahrzeugführerin und ihr 19-jähriger Bruder kam bei dem Unfall ums Leben.
Auf Antrag der Kinder erhielt sie die internationale Auszeichnung als Kavalier des Ordens des Lächelns.
Rekorde
Europarekorde (2) 200 m Schmetterling 02:05,61 min 28. Juli 2005 Montreal 200 m Schmetterling (Kurzbahn) 02:03,53 min 13. Dezember 2007 Debrecen (Stand: 30. Juli 2008) Weblinks
- Polnische Fanpage (poln.)
- TIME-Artikel (engl.)
- Otylia Jędrzejczak auf Swimrankings.net
Einzelnachweise
- ↑ http://www.fina.org/bios/swimming/POL_oJedrzejczak.php Portrait auf der Seite des Weltschwimmverbandes in Englisch
- ↑ http://www.olimpijski.pl/294_13570.html Biographie auf der Seite des polnischen Olympischen Komitees in Polnisch
- ↑ TIME Magazine: Heart of Gold. Abgerufen am 28. Juli 2009.
Europameisterinnen über 200 m Freistil1970: Gabriele Wetzko | 1974: Kornelia Ender | 1977: Petra Thümer | 1981: Carmela Schmidt | 1983: Birgit Meineke | 1985: Heike Friedrich | 1987: Heike Friedrich | 1989: Manuela Stellmach | 1991: Mette Jacobsen | 1993: Franziska van Almsick | 1995: Kerstin Kielgaß | 1997: Michelle Smith | 1999: Camelia Potec | 2000: Natallja Baranouskaja | 2002: Franziska van Almsick | 2004: Camelia Potec | 2006: Otylia Jędrzejczak | 2008: Sara Isakovič | 2010: Federica Pellegrini
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