Pfalzmuseum für Naturkunde

Pfalzmuseum für Naturkunde
Rückseite des GEOSKOP Urweltmuseums

Das Pfalzmuseum für Naturkunde – Pollichia-Museum befindet sich in der ehemaligen Herzogmühle am Herzogweiher im Bad Dürkheimer Stadtteil Grethen und ist ein naturkundliches Museum unter der Trägerschaft des Bezirksverbandes Pfalz, der Stadt Bad Dürkheim, des Kreises Bad Dürkheim, des Kreises Kusel

Das Museum wurde 1981 begründet und beinhaltet die wissenschaftlichen Sammlungen der Pollichia sowie eine Dauerausstellung und Wechselausstellungen zu naturwissenschaftlichen Themen. Nach umfangreicher Renovierung des früheren Restaurants "Herzogmühle" und Anbau erfolgte am 8. November 2008 die Einweihung des neuen Eingangsbereiches und der Räumlichkeiten für Sonderausstellungen.

Am Museum bestehen wissenschaftliche Arbeitskreise zu den Themengebieten Astronomie, Herpetologie, Ornithologie und Mineralogie. Für Besuchergruppen und Schulklassen gibt es umfangreiche museumspädagogische Angebote.

Als Außenstelle wurde vor wenigen Jahren das GEOSKOP Urweltmuseum auf Burg Lichtenberg bei Kusel eröffnet, das auf 400 Quadratmetern Einblick in das Zeitalter des Rotliegenden vor etwa 290 Mio. Jahren gewährt, als in diesem Gebiet die südliche und nördliche Kontinentalmasse kollidierten, die variskischen Gebirge entstanden und ein tropisch feucht-warmes Klima herrschte. Ein weiterer Schwerpunkt im Ausstellungsbereich sind der Bergbau in der Nordpfalz und die Lebens- und Arbeitsverhältnisse der Bergleute. Die Lagerstätten unter anderem von Kupfer- und Quecksilbererzen wurden seit der Kelten- und Römerzeit bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts abgebaut.

Neben dem Museumsshop befinden sich im Gebäude außerdem eine paläontologische Werkstatt sowie die geologische Präsenzbibliothek. Zu den Exponaten gehört der 1869 auf der Sickinger Höhe niedergegange Krähenberger Meteorit.

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