Sankt Peter Julian

Sankt Peter Julian
Links die Kirche, rechts hinten das Kloster (vor 2003)

Sankt Peter Julian war eine Pfarre mit Pfarrkirche in Düren, Nordrhein-Westfalen. Im Volksmund wurde die Kirche bis zuletzt Klösterchen genannt.

Seit dem 1. Juli 1920 gab es in Düren in der oberen Kölnstraße eine behelfsmäige Niederlassung der Eucharistiner. Am 8. April 1962 wurde bekannt, dass das Kloster endlich eine neue Kirche bekommt. Damit verbunden war die Zusage des Bischofs von Aachen, dass die Kirche einen eigenen Seelsorgebezirk bekommt.

Die erste Planung der Kirche erfolgte durch Architekt W. Vogt. Architekt H. Lüttgen überarbeitet den ersten Entwurf und stellt ihn vier Monate später vor. Die Grundsteinlegung erfolgte dann am 18. November 1964, der tatsächliche Baubeginn war schon am 29. Juni 1964.

Am 21. Dezember 1965 wurde die Kirche benediziert. Aus den Gebieten der beiden anderen Innenstadt-Pfarren St. Anna und St. Marien wurden Teile abgetreten, die seit dem 28. Dezember 1965 dann die Vikarie St. Peter Julian bildeten. Die seelsorgerische Arbeit übernahmen zwei Pater der Eucharistiner.

Die Konsekration durch den Aachener Bischof Johannes Pohlschneider zu Ehren des Heiligen Peter Julian erfolgte am 30. Oktober 1966. Zum 1. Januar 1972 wurde die Vikarie zur Pfarre.

Die neue Orgel wurde am 10 Oktober 1976 eingeweiht. Sie hat 18 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedale mit insgesamt 1364 Pfeifen. Sie kostete 130.000 DM. Im Dezember 1985 wurde ein neuer Taufbrunnen aufgestellt. Am 17. Februar 1986 kam ein neuer Kreuzweg dazu.

Zum 1. Dezember 2000 wurde die Pfarre aufgelöst und der Pfarre St. Anna zugeschlagen. Die Cellitinnen kauften das Gelände mit dem Kloster und der Kirche. Im Juni 2003 wurden alle Gebäude abgerissen. Am 1. Mai 2005 fand dort die Einweihung eines neuen Klosters mit einem Altenheim statt. Die Orgel wurde von der Kath. Kirchengemeinde im Dürener Grüngürtel aufgekauft und dort durch die Erbauerfirma Wilbrand aus Übach-Palenberg wieder aufgestellt.

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