Verlag Slezak

Verlag Slezak

Der Verlag Josef Otto Slezak KEG ist ein in Wien, Österreich ansässiger Fachverlag für das Eisenbahnwesen. Zahlreiche Publikationen des Verlages gelten heute als Standardwerke der österreichischen Eisenbahnliteratur. Ein Großteil der österreichischen Eisenbahnfreunde besitzt Verlagsprodukte aus dem Haus Slezak. Manche Titel gelten auch international als Standardwerke, so etwa das von Tadej Braté verfasste Buch über die Dampflokomotiven Jugoslawiens.

Anlässlich der Einstellung der Salzkammergut-Lokalbahn im Jahr 1957 publizierte der damals als Lehrer tätige Josef Otto Slezak als erstes Werk eine Gedenkschrift, die sich für die damalige Zeit auch sehr kritisch mit den verkehrspolitischen Umständen dieser Streckenstilllegung auseinandersetzte. Diese nach heutigem Verständnis „grüne“ Haltung in einer Epoche, in der Verkehrspolitik primär von der Motorisierung und der Vision einer autogerechten Stadt geprägt war, behielt Slezak sowohl in seiner weiteren Tätigkeit als Verleger, als auch als Autor und Co-Autor zahlreicher Werke zum Thema Schienenverkehr konsequent bei.

Ein besonders Augenmerk gilt dem Schienenverkehr Österreichs, aber auch Bücher zu internationalen Eisenbahnthemen und Reprints historischer Schriften werden publiziert.

Das Unternehmen betreibt daneben ein auf Eisenbahnbücher und Fahrpläne spezialisiertes Antiquariat. Josef Otto Slezak führte seinen Verlag in seiner gesamten Geschichte mit seiner Ehefrau und seinen Töchtern als Familienunternehmen. Nach seinem Tod im Jahr 2002 wird das Unternehmen von seinen beiden Töchtern weitergeführt. Im Juli 2008 kündigte die Geschäftsleitung an, dass künftig regelmäßig weitere Titel erscheinen werden.

Publikationen (Auswahl)

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