Franz Schmedt

Franz Schmedt

Franz Schmedt (* 24. Juli 1932 in Hunteburg) ist ein deutscher Journalist.

Leben

Schmedt besuchte das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Osnabrück, an dem er 1952 das Abitur ablegte.[1] Er studierte Publizistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster (Westfalen), unter anderem bei Walter Hagemann.[2] Sein Volontariat absolvierte er bei der Neuen Tagespost in Osnabrück, wo er anschließend Redakteur war.[3]

1968 wurde Schmedt zum Chefredakteur der Neuen Osnabrücker Zeitung berufen, die im Jahr zuvor aus der Fusion der Neuen Tagespost und dem Osnabrücker Tageblatt entstanden war. In seiner Zeit als Chefredakteur gab er der Zeitung durch Kommentare und Interviews mit führenden Politikern und Vertretern der Wirtschaft eine Stimme, die „bundesweit gehört wurde“ und machte sie zu einer der „meistzitierten Regionalzeitung(en) in Deutschland“.[4][5] Ende 2002 ging Schmedt nach 34 Jahren als Chefredakteur der Zeitung in den Ruhestand. Seine Nachfolge traten Ewald Gerding und Jürgen Wermser an.[6][7]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Abiturjahrgang 1952 des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums
  2. Walter J. Schütz: Zeitungsgeschichte und Institutsgeschichten. Publizistik in Münster 1946 bis 1959. In: Klaus Merten (Hrsg.): Konstruktion von Kommunikation in der Mediengesellschaft – Festschrift für Joachim Westerbarkey, S. 266 Digitalisat
  3. „Neue Osnabrücker Zeitung“ sucht neuen Chefredakteur, New Business vom 16. Februar 2002
  4. Hohe Auszeichnung für Franz Schmedt, Mitteilung des BDZV vom 17. Dezember 2007
  5. Presseportal.de vom 17. Februar 2002
  6. Doppel-Chef bei der "Neuen Osnabrücker Zeitung" In: kressreport vom 12. Juli 2002
  7. Axel Gleie folgt auf Harms-Hunold, Mitteilung des BDZV vom 8. April 2003
  8. Justus-Möser-Medaille
  9. Liste der Preisträger auf der Seite des Landes Niedersachsen

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