Karl Wilhelm Mittag

Karl Wilhelm Mittag

Karl Wilhelm Mittag (* 1811 in Rammenau; † 29. April 1864 in Langebrück) war Lehrer und Organist in Heynitz und Langebrück. Mittag war der letzte Stadtchronist von Bischofswerda.[1]

Inhaltsverzeichnis

Leben

Karl Wilhelm Mittag wurde 1813, eine andere Quelle nennt das Jahr 1811,[2] in Rammenau geboren. Nach Abschluss der hiesigen Kirchschule und des Fletcherschen Lehrerseminars in Dresden, das er von 1830 bis 1834 besuchte,[3] arbeitete Mittag ab 1837 als Kirchschullehrer in Heynitz bei Meißen und ab 1862 in Langebrück. Er war korrespondierendes Mitglied der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Görlitz und Mitglied der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft ISIS in Meißen. Er veröffentlichte mehrere Gedichte im Sächsischen Erzähler.

Publikationen

  • Überarbeitung von: K. W. Lotze: Religions- und Spruchbuch für evangelisch-lutherische Volksschulen mit Rücksicht auf Dr. Mart. Luthers kleinen Katechismus. 8. Aufl. Auflage. Klinkicht, Meissen 1853.
  • Handbuch zur Gewichtsreform in Sachsen. Die gesetzlichen Bestimmungen. Über Einführung eines allgemeinen Landesgewichts. Klinkicht, Meissen 1858.
  • Chronik der königlich sächsischen Stadt Bischofswerda. Nach Acten des dasigen Rathauses und nach Urkunden des königlich sächsischen Haupt-Staats-Archivs, des Meißner Schrifts-Archivs und des geheimen Finanz-Archivs bearbeitet. Friedrich May, Bischofswerda 1861 (Digitalisat in der Google Buchsuche).
    • Chronik der königlich sächsischen Stadt Bischofswerda. Von den Anfängen bis zur Übergabe der Stadt an das Kurhaus Sachsen 1559. Teil 1, Naumburger Verlagsanstalt, Naumburg 2005 (Nachdruck).
    • Chronik der königlich sächsischen Stadt Bischofswerda. Von der Übergabe der Stadt Bischofswerda an das Kurhaus Sachsen 1559 bis zur Gegenwart. Teil 2, Naumburger Verlagsanstalt, Naumburg 2005 (Nachdruck).

Weblinks

 Wikisource: Karl Wilhelm Mittag – Quellen und Volltexte
 Commons: Karl Wilhelm Mittag – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Uwe Menschner: Von Engeln, Sternen und Krummstäben. In: alles-lausitz.de. Lokalnachrichten Verlagsgesellschaft mbH, 9. Juni 2010, abgerufen am 14. Juni 2010 (über die Belegarbeit von Laura Hain zur Darstellung des Stadtwappens).
  2. Wilhelm Haan: Kirchlich-statistisches Handbuch für das Königreich Sachsen oder Verzeichnis der in dem Königreiche Sachsen angestellten Geistlichen, Schulmeister, Schullehrer, Cantoren aller Confessionen. Band 3, Carl Ramming (Hrsg.), Dresden 1838
  3. Hartmut Conrad: Die Schüler des Lehrerseminars von 1825 bis 1925 (nach Nummern). Abgerufen am 22. September 2010.

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