Max Hoff (Kanute)

Max Hoff (Kanute)
Max Hoff Kanu
Max Hoff.jpg
Nation DeutschlandDeutschland Deutschland
Geburtstag 12. September 1982
Geburtsort TroisdorfDeutschland
Größe 197 cm
Gewicht 96 kg
Beruf Dipl.-Biologe
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Kajak (K1)
Verein KG Essen
Trainer Stephan Stiefenhöfer
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 3 × Gold 2 × Silber 1 × Bronze
EM-Medaillen 4 × Gold 4 × Silber 2 × Bronze
Kanurennsport-Weltmeisterschaft
Gold 2010 Poznan (Polen) K1 1000 m
Gold 2009 Dartmouth K1 1000 m
Gold 2006 Karlsbad K1 Herren Wildwasser-Sprint
Silber 2010 Poznan (Polen) K1 5000 m
Silber 2006 Karlsbad K1 Herren Classic
Bronze 2006 Karlsbad K1 Herren Team Classic
Kanurennsport-Europameisterschaft
Gold 2011 Belgrad K1 1000 m
Gold 2010 Trasona K1 1000 m
Gold 2009 Brandenburg K1 1000 m
Gold Bihać 2007 K1 Herren Wildwasser-Classic
Silber 2011 Belgrad K4 1000 m
Silber 2010 Trasona K1 5000 m
Silber Bihać 2007 K1 Herren Team Classic
Silber Bihać 2007 K1 Herren Team Sprint
Bronze 2010 Trasona K1 500 m
Bronze Mailand 2008 K1 1000m
letzte Änderung: 26. August 2010

Max Hoff (* 12. September 1982 in Troisdorf) ist ein deutscher Kanusportler. Er fuhr ursprünglich Kajak im Wildwasser, stieg 2007 aber auf den olympischen Kanurennsport um.

Max Hoff studierte Biologie an der Universität zu Köln. Er wird von Stephan Stiefenhöfer trainiert. Ursprünglich kam Hoff vom Wildwasser-Kanusport. Er begann 1994 beim STV Siegburg, 2000 wechselte er zum Verein für Wassersport Blau-Weiss Köln. Im Kanurennsport trat Hoff von 2000 bis 2008 für das ECST Raunheim an, zur Saison 2009 wechselte er auch in dieser Disziplin zu seinem Kölner Verein. Ab der Saison 2011 startet er für die KG Essen.

2000 wurde Hoff bei der WM in Sterzing im Einer-Kajak Weltmeister in der Mannschaft und Zweiter im Einzel sowie Deutscher Junioren-Meister. 2001 holte er seinen ersten nationalen Titel im Herrenbereich, den er 2002 verteidigen konnte. Im Zweier-Kajak gewann er 2005 mit Stiefenhöfer den Marathon des Gorges de l'Ardèche, wurde im Einer Deutscher Meister, Sieger des Deutschlandcups und Elfter in der Gesamtwertung des Weltcups. 2006 erreichte er bei der WM in Karlsbad seinen größten Erfolg und wurde im Einzelwettbewerb Weltmeister im Wildwasser-Sprint sowie Vizeweltmeister auf der Classic-Distanz und Dritter mit dem Team. Hinzu kam der Deutsche Meistertitel (Classic) und Rang vier in der Gesamtweltcupwertung. Zwei gewonnene Marathon-Rennen im Zweier und ein zweiter Rang komplettieren das Ergebnis des Jahres. 2007 gewann Hoff in Bihać den Europameistertitel im Wildwasser-Classic und wurde jeweils Vizeeuropameister mit dem Classic- und Sprint-Team. Zudem gewann er den Titel als Südafrikanischer Flussmarathon-Meister.

2007 wechselte er vom nichtolympischen Wildwassersport zum olympischen Kanurennsport. Bei der Europameisterschaft 2007 wurde Hoff Vierter im Einer-Kajak über 1000m, bei der Weltmeisterschaft 2007 erreichte er in derselben Disziplin Rang Zehn. 2008 gewann er bei der Europameisterschaft die Bronzemedaille und sicherte dem Deutschen Kanu-Verband damit einen Olympia-Startplatz in dieser Disziplin. Durch einen sechsten Platz beim Weltcuprennen in Duisburg konnte er sich für die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking qualifizieren. Bei den Wettkämpfen dort belegte er nach einem überlegenen Halbfinalsieg den fünften Platz im Finalrennen. Seinen ersten internationalen Rennsport-Titel gewann Hoff bei den Kanurennsport-Europameisterschaften 2009 im Einer-Kajak über 1000-Meter. Bei der Kanurennsport-Weltmeisterschaft 2009 gewann er ebenfalls Gold im Einer-Kajak über 1000-Meter. Bei der Kanurennsport-Europameisterschaft 2010 gewann er Gold im Einer-Kajak über 1000 Meter. Dieselbe Disziplin konnte er auch im August bei der Weltmeisterschaft in Posen (Polen) für sich entscheiden. In den Jahren 2009-2011 gewann er drei mal in Folge den deutschen Meistertitel im Einer-Kajak über 1000 Meter.

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