Albert-Steeger-Preis

Albert-Steeger-Preis
Albert-Steeger-Preis
Einführungsjahr: 1956
Förderungshöhe: 10.000 €
Stifter: Landschaftsverband Rheinland
Stipendiaten: 96
Voraussetzungen
Zielgruppe: siehe Abschnitt Geförderte Bereiche
Website: http://www.lvr.de/

Der Albert-Steeger-Preis ist ein vom Landschaftsverband Rheinland seit 1956 vergebenes Stipendium in Höhe von derzeit 10.000 Euro, das jährlich für besonders qualifizierte wissenschaftliche Arbeiten über Themen der rheinischen Landeskunde im Bereich der Geisteswissenschaften wie auch der Naturwissenschaften auf der Burg Linn vergeben wird.

Das Stipendium wurde eingerichtet als Dank an Albert Steeger für seine Leistungen als Forscher, Wissenschaftler, Heimatpfleger, Museumsdirektor und seine Verdienste um die rheinische Landeskunde.

Inhaltsverzeichnis

Geförderte Bereiche

Insbesondere gefördert werden Arbeiten aus den Bereichen

  • Regional- und Landesgeschichte
  • Heimatpflege
  • Volkskunde
  • Museologie
  • Archivwesen
  • Natur- und Landschaftsschutz
  • Landespflege
  • Kulturlandschaftspflege
  • Archäologie
  • Botanik
  • Zoologie
  • Geowissenschaften

Stipendiaten

  • 1955: Albert Steeger
  • 1956: Jochen Hild und Theo Schreurs
  • 1957 und 1960: Friedrich Gorissen und Adelhart Zippelius
  • 1958: Gustav Müller
  • 1959: Hans Welters
  • 1961: Renate Pirling
  • 1962: Eheleute Diether und Elisabeth Eberhardt
  • 1963: Gabriel Simons
  • 1964: Karl N. Thome
  • 1965: Heinrich Dittmaier und Gerhard Eitzen
  • 1966: Klaus Koch[1] und Willi Lucht
  • 1967: Willi Münch und Nikolaus Kyll
  • 1968: Ernst Hollstein und Karl-Heinz Knörzer
  • 1969: Josef Dietz und Leo Hugot
  • 1970: Herbert Hubatsch und Wilhelm Paas
  • 1971: Friedel Krings und Otto Treptow
  • 1972: Gerta Bauer und Hans Mertens
  • 1973: Otto Kaufmann und Ilse Paar
  • 1974: Hubert Roer und Albert Schulte
  • 1975: Michael Metschies und Josef Beser
  • 1976: Leo Gillessen und Wolfgang Schumacher
  • 1977: Klaus Goebel und Josef Weber
  • 1978: Surendra K. Arora und Jörg Schalich
  • 1979: Helmut Fischer und Hermann Josef Roth
  • 1980: Oskar Burghardt und Peter Neu
  • 1981: Peter Schreiner und Helmut Paul Klein
  • 1982: Manfred Groß und Friedhelm Nippel
  • 1983: Wilfried Moll und Edmund Spohr
  • 1984: Egon Heeg und Helmut Kinkler
  • 1985: Georg Cornelissen und Josef Klostermann
  • 1986: Horst Bursch und Reinhard Jödicke
  • 1987: Stefan Frankewitz und Norbert Grimbach
  • 1988: Josef Wißkirchen und Wolfgang Dassel
  • 1989: Guido Weber und Christoph Reichmann
  • 1990: Jutta Prieur-Pohl und Heinz Schumacher
  • 1991: Marlene Nikolay-Panter und Ulrike Stottrop
  • 1992: Gerd Fischer und Frank Siegmund
  • 1994: Renate Gerlach und Bernd Päffgen
  • 1995: Susanne Sommer und Clive Bridger
  • 1996: Burkhard Dietz und Hein Meidow
  • 1999: Gunther Hirschfelder und Andrea Herch
  • 2001: Stephan Laux und Volkhard Wille
  • 2002: Heye Bogena und Horst Wallraff
  • 2003: Jürgen Thissen, Ralf W Schmitz und Ingo Runde
  • 2004: Ursula Tegtmeier, Birgit Klein und Arnold Heuser
  • 2005: Ulrike Müssemeier und Ulf Schmitz
  • 2006: Nicola Wenge und Hans-Martin Weber
  • 2007: Andreas Rutz
  • 2009: Bastian Fleermann und Martin Schlemmer
  • 2009: Daniel Ortmann
  • 2011: Tobias Vogelfänger

Literatur

Über das Steeger-Stipendium

  • Hans Voetz (Red.): Albert-Steeger Stipendium des Landschaftsverbandes Rheinland. Niederrheinisches Jahrbuch XIII. Verein Linker Niederrhein, Krefeld 1976.
  • Wolfgang Schmidt (Red.): Albert-Steeger Stipendium des Landschaftsverbandes Rheinland. Niederrheinisches Jahrbuch 16. Verein Linker Niederrhein, Krefeld 1992.

Ausgezeichnete Arbeiten

  • Clive Bridger: Das römerzeitliche Gräberfeld "An Hinkes Weißhof": Tönisvorst-Vorst, Kreis Viersen. (= Rheinische Ausgrabungen 40). Dissertation. Universität Bonn. Köln 1996. 1. Teil der Dissertation erschienen in: Bonner Jahrbücher. 194, 1994, ISBN 3-7927-1577-5.
  • Bastian Fleermann: Marginalisierung und Emanzipation: jüdische Alltagskultur im Herzogtum Berg 1779–1847. (Bergische Forschungen, XXX). Schmidt, Neustadt an der Aisch 2007, ISBN 978-3-87707-702-3.
  • Gunther Hirschfelder: Die Kölner Handelsbeziehungen im Spätmittelalter. (= Veröffentlichungen des Kölnischen Stadtmuseums 10) Dissertation. Universität Trier. Köln 1994, ISBN 978-3927396586.
  • Birgit E. Klein: Wohltat und Hochverrat. Kurfürst Ernst von Köln, Juda bar Chajjim und die Juden im Alten Reich. (= Netiva 5). Dissertation. Universität Duisburg. Hildesheim 2003, ISBN 3-487-11951-X.
  • Stephan Laux: Reformationsversuche in Kurköln (1542–1548). Fallstudien zu einer Strukturgeschichte landstädtischer Reformation (Neuss, Kempen, Andernach Linz). (= Reformationsgeschichtliche Studien und Texte 143). Dissertation. Universität Düsseldorf. Münster 2001, ISBN 978-3402038079.
  • Ulrike Müssemeier: Die merowingerzeitlichen Funde aus der Stadt Bonn und ihrem Umland. Dissertation. Universität Bonn. Bonn 2004 (online)
  • Ingo Runde: Xanten im frühen und hohen Mittelalter. Sagentradition – Stiftsgeschichte – Stadtwerdung. (= Rheinisches Archiv 147). Dissertation. Universität Duisburg. Köln, Weimar, Wien 2003, ISBN 3412154024.
  • Andreas Rutz: Bildung – Konfession – Geschlecht. Religiöse Frauengemeinschaften und die katholische Mädchenbildung im Rheinland (16. – 18. Jahrhundert). (= Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz 210). Dissertation. Universität Bonn. Mainz 2006, ISBN 978-3-8053-3589-8.
  • Ralf W. Schmitz, Jürgen Thissen: Neandertal. Die Geschichte geht weiter. Heidelberg 2000, ISBN 3-8274-0165-8.
  • Ulf Schmitz: Untersuchungen zum Vorkommen und zur Ökologie neophytischer Amaranthaceae und Chenopodiaceae in der Ufervegetation des Niederrheins. Dissertation. Universität Düsseldorf. Düsseldorf 2002. (online)
  • Andrea Stieldorf: Rheinische Frauensiegel. Studien zur rechtlichen und sozialen Stellung weltlicher Frauen im 13. und 14. Jahrhundert. (= Rheinisches Archiv 142). Dissertation. Universität Bonn. Köln/Weimar/Wien 1999, ISBN 978-3412029999.
  • Tobias Vogelfänger: Nordrheinische Flurnamen und digitale Sprachgeographie. Sprachliche Vielfalt in räumlicher Verbreitung (= Rheinisches Archiv 155). Dissertation. Universität Bonn. Köln/Weimar/Wien 2010, ISBN 978-3-412-20542-3.

Einzelnachweise

  1. http://www.koleopterologie.de/arbeitsgemeinschaft-rheinischer-koleopterologen/historie/biografien/enkel/koch/koch-stipendium.html

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