GMWE Nr. 1 bis 4, 6

GMWE Nr. 1 bis 4, 6
GMWE Nr. 1–4, 6
DR 99 5711–5714
Technische Daten
Nr. 1–4
99 5711–5712
Nr. 6
99 5713
Nr. 1II
99 5714
Hersteller Borsig
Baujahr 1900–1902 1907 1919
Ausmusterung 1926, 1965–1968
Achsformel B'B n4vt
Spurweite 1000 mm
Länge über Kupplung 7400 mm 7850 mm 8200 mm
Gesamtradstand 4180 mm 4200 mm
Leermasse 22,0 t
Dienstmasse 28,0 t
Reibungsmasse 28,0 t
Radsatzfahrmasse 7,0 t
Höchstgeschwindigkeit 35 km/h
Kuppelraddurchmesser 820 mm
Steuerungsart Heusinger
Zylinderanzahl 4
ND-Zylinderdurchmesser 400 mm 405 mm
HD-Zylinderdurchmesser 265 mm
Kolbenhub 400 mm
Kesselüberdruck 12 bar
Anzahl der Heizrohre 106
Heizrohrlänge 3300 mm
Rostfläche 1,1 m²
Strahlungsheizfläche 4,34 m²
Verdampfungsheizfläche 49,4 m²
Wasservorrat 2,5 m²
Brennstoffvorrat 1,4 m²

Die GMWE Nr. 1–4, 6 waren Schmalspur-Dampflokomotiven der Bauart Mallet der Gera-Meuselwitz-Wuitzer Eisenbahn (GMWE). Die Deutsche Reichsbahn reihte die noch vorhandenen vier Lokomotiven ab 1949 als Baureihe 99.571 ein.

Für ihre krümmungsreiche Strecke beschaffte die GMWE als Erstaustattung 1901 drei vierachsige Lokomotiven der Bauart Mallet mit den Betriebsnummern 1–3. Mit dem Anstieg des Transportaufkommens wurden dann noch zwei weitere Lokomotiven bestellt, so dass 1907 fünf solche Loks im Einsatz waren.

1915 musste die Lok Nr. 1 an die Heeresfeldbahn abgegeben werden. Die für den Betrieb dringend benötigte Lok wurde jedoch nie zurückgegeben. Ein deshalb bestellter Ersatzneubau war 1919 für die Gesellschaft nicht mehr bezahlbar. Eine Geraer Konsortium erwarb deshalb die Lok und verlieh sie an die Gesellschaft. Diese Ersatzlok erhielt die Nummer 1 in zweiter Besetzung. 1926 wurde die Lok Nr. 3 verschrottet.

Die 1946 verstaatlichte Eisenbahn wurde am 1. April 1949 von der Deutschen Reichsbahn übernommen. Die vier verbliebenen Loks wurden als 99 5711–5713 (Nr. 2, 4, 6) und 99 5714 (Nr. 1) in den Bestand aufgenommen.

Zwischen 1965 und 1968 wurden alle Lokomotiven ausgemustert und verschrottet.

Alle Maschinen waren technisch gleich, hatten jedoch etwas abweichende Ausführungen bei Wasserkästen und Führerhäusern.

Literatur

  • Dietmar Franz, Reiner Heinrich, Reinhard Taege: Die Schmalspurbahn Gera-Pforten–Wuitz-Mumsdorf. transpress, Berlin 1987. ISBN 3-344-00124-8
  • Horst J. Obermayer: Taschenbuch Deutsche Schmalspur-Dampflokomotiven. Franckh, Stuttgart 1971, ISBN 3-440-03818-1

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