Günter Kaindlstorfer

Günter Kaindlstorfer
Günter Kaindlstorfer (2010)

Günter Kaindlstorfer (* 11. Juli 1963 in Bad Ischl) ist ein österreichischer Literaturkritiker, Fernsehmoderator, Schriftsteller und Journalist.

Leben

Kaindlstorfer begann seine journalistische Laufbahn 1984 bei der Wiener Zeitung. Ab 1985 leitete er das Wochenend-Feuilleton der Arbeiter-Zeitung (AZ). Nach der Einstellung der AZ 1991 wechselte er in die Wochenendbeilage „Spectrum“ der Tageszeitung Die Presse. 1992 wurde er Kulturredakteur des Hörfunkprogramms Österreich 1 (Ö1). Daneben begann er 1999 auch fürs ORF-Fernsehen zu arbeiten.

Außerdem ist er als Beitragsgestalter für das TV-Magazin „Kulturzeit“ (3sat) und als Moderator der Fernsehsendung „Kreuz und Quer“ (ORF) tätig.

Kaindlstorfer war Initiator und viele Jahre lang Koordinator der ORF-Bestenliste. Daneben hat er sich als Literaturkritiker und Gestalter von Radio-Features einen Namen gemacht. Zudem ist er als Literaturkritiker für deutsche, Schweizer und österreichische Tages- und Wochenzeitungen tätig. Er ist außerdem offizieller Stadionsprecher der österreichischen Schriftsteller-Fußball-Nationalmannschaft.

Seit 2010 ist er unter dem Pseudonym Günter Wels als Schriftsteller tätig.

Werke

Radio-Features
Fernsehfilme
  • Wer hat Anst vor Elfriede J.? - Ein Porträt der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek (55 Minuten, ORF, 2004)
  • Der König von Absurdistan - Im Reich des Dichters Franzobel - Eine Audienz (55 Minuten, ORF 2007)
  • Das Ende der Intimität - Wie Youtube und die Angst vor dem Terror unsere Welt verändern, (45 Minuten, ORF, 2007)
  • Revolte, Aufbruch, Revolution - 68 und die Kirchen, (52 Minuten, ORF, 2008)
  • Die Arbeitslosen von Marienthal, (52 Minuten, 3sat, 2009)
Bücher

Weblinks


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