Hans und Annemarie Hubacher

Hans und Annemarie Hubacher
Die kalottenförmigen Gewächshäuser im Botanischen Garten Zürich
Das ehemalige Hotel Atlantis

Hans und Annemarie Hubacher sind ein Zürcher Architektenehepaar und neben ihren überdauernden Einzelbauten auch als federführende Architekten bei grossen Publikumsausstellungen bekannt geworden.

Inhaltsverzeichnis

Biografien

Hans Otto Hubacher (* 18. September 1916 in Oberhofen11. Mai 2009 in Zürich und Annemarie Hubacher-Constam (* 25. März 1921 in Zürich) studierten an der ETH in Zürich mit Diplom 1942 und 1943. Während Annemarie Hubacher zunächst in den Büros von Alfred Roth und Hans Hofmann arbeitete, war Hans Hubacher Assistent am Lehrstuhl von Hofmann. 1945 konnten sie das eigene Büro in Zürich eröffnen.

Hans Hubacher war der Chefarchitekt der 600-Jahrfeier Eintritt des Standes Zürich in die Eidgenossenschaft im Jahre 1951, sieben Jahre später war dies seine Frau für die Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit (SAFFA) in Zürich.

Neben dem weithin sichtbaren Hotel Atlantis am Hang des Üetlibergs aus dem Jahr 1970 und den Gewächshäusern des Botanischen Gartens von 1977, die durch ihre emblematische Form auch einem breiteren Publikum bekannt sind, ist das Werk der Architekten einem grösseren Publikum vor allem auch durch das Strandbad Mythenquai von 1954 bekannt, das von der Fachwelt allerdings nicht besonders wahrgenommen wurde. Viel publiziert und diskutiert wurde dagegen die Wohnüberbauung Rietholz aus dem Jahre 1961, bei der die Möglichkeit ausgemessen wurde, unter den Bedingungen des Plattenbaus qualitativ hochwertige Wohnarchitektur herzustellen. Bei vielen ihrer Projekte fallen zudem das Augenmerk auf die sorgfältige Planung der Innenausstattung auf.

Werke

  • Diasporakirche, Hergiswil NW, 1947
  • Eintritt des Standes Zürich in die Eidgenossenschaft, Zürich, 1951; Leitender Architekt: Hans Hubacher
  • Einfamilienhaussiedlung, Zollikon, 1952
  • Landhaus Reinhart, Winterthur, 1952
  • Landhaus Farner, Stäfa, 1953
  • Eigenes Wohnhaus, Zürich, 1954
  • Strandbad Mythenquai, Zürich, 1954
  • Primarschule im Hofacker, Schlieren, 1955
  • Diasporakirche, Schwyz, 1956
  • Schülerheim, Pestalozzi-Stiftung, Knonau, 1957
  • Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit, SAFFA, Zürich, 1958; Chefarchitektin: Annemarie Hubacher
  • Haus Schüepp, Ürikon, 1959
  • Kirchliches Zentrum, Zollikerberg, 1960
  • Wohnsiedlung Rietholz, Zollikerberg, 1961
  • Haus Bär, Küsnacht, 1961
  • Schülerheim Heimgarten, Bülach, 1962
  • Friedhof Eichbühl, Zürich, 1964
  • Hotel Atlantis, Zürich, 1970
  • Sporthotel Stoos, Stoos, 1977
  • Schau- und Gewächshäuser, Botanischer Garten Zürich, 1977
  • Völkerkundemuseum, Zürich, 1980
  • Kurhotel, Bad Zurzach, 1985
  • Schweizer Botschaft, Brasília, 1986
  • Parkhotel, Bad Zurzach, 1987
  • Wohnüberbauung Cerberus, Männedorf, 1993

Literatur

  • Isabelle Rucki und Dorothee Huber (Hg): Architektenlexikon der Schweiz - 19./20. Jahrhundert Basel: Birkhäuser 1998. ISBN 3-7643-5261-2

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hubacher — ist der Nachname folgender Personen: Edy Hubacher (* 1940), Schweizer Bobfahrer und Leichtathlet Helmut Hubacher (* 1926), Schweizer Politiker Hans und Annemarie Hubacher, Zürcher Architektenehepaar Diese Seite ist eine …   Deutsch Wikipedia

  • Botanischer Garten Zürich — Der Botanische Garten Zürich ist ein der Universität Zürich zugehörender Botanischer Garten in Zürich, Schweiz. Zwei der drei Kuppelgewächshauser (Zollikerstrasse), Ansicht von Südosten Inhaltsverzei …   Deutsch Wikipedia

  • Friedhof Eichbühl — Panorama Richtung Norden …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Hub — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”