Julius Brink

Julius Brink
Julius Brink Volleyball (Beach)
Julius Brink.jpg
DKB-Beach-Cup 2011
Porträt
Geburtstag 6. Juli 1982
Geburtsort Münster, Deutschland
Größe 1,86 m
Partner 2000 Markus Dieckmann
2001 Rüdiger Strosik
2002-2005 Kjell Schneider
2006-2008 Christoph Dieckmann
seit 2009 Jonas Reckermann
Verein VC Olympia Berlin
Nationale Rangliste Position 1[1]
Weltrangliste Position 3[2]
Erfolge
2004 - deutscher Vizemeister
2005 - Bronze WM-Dritter
2005 - Beachvolleyballer des Jahres
2006 - deutscher Meister
2006 - Gold Europameister
2006 - Beachvolleyballer des Jahres
2007 - deutscher Meister
2008 - deutscher Vizemeister
2009 - FIVB Tour Champion
2009 - FIVB Team of the year
2009 - Gold Weltmeister
2009 - Beachvolleyballer des Jahres
2009 - deutscher Meister
2010 - Beachvolleyballer des Jahres
2010 - deutscher Meister
2011 - Bronze WM-Dritter
2011 - Gold Europameister
2011 - Beachvolleyballer des Jahres
2011 - deutscher Meister
(Stand: 6. September 2011)

Julius Brink (* 6. Juli 1982 in Münster) ist ein deutscher Beachvolleyballspieler. Er ist auch der erste Europäer, der drei WM-Medaillen gewinnen konnte. Mit zwei Europameistertiteln (2006 und 2011), acht Turniersiegen auf der World Tour und fünf deutschen Titeln (2006, 2007, 2009, 2010 und 2011) gehört er zu den erfolgreichsten deutschen Beachvolleyballern überhaupt. Sein größter Erfolg war der Gewinn der Weltmeisterschaft 2009.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Brink begann 1988 als Hallen-Volleyballer bei Bayer Leverkusen. 1999 wechselte er zum Beachvolleyball. Im folgenden Jahr wurde er zusammen mit Niklas Rademacher Dritter bei der U19-EM und spielte ein Turnier mit Markus Dieckmann. Nach vier Einsätzen mit Rüdiger Strosik bildete er ab 2002 ein Duo mit Kjell Schneider, das 2004 deutscher Vizemeister wurde. 2005 gewannen Brink/Schneider das World-Tour-Turnier in Espinho und wurden Dritter bei der Weltmeisterschaft in Berlin. Anschließend kam Brink mit Christoph Dieckmann zusammen. Das Duo, das von Bernd Schlesinger, Andreas Künkler und Markus Dieckmann trainiert wurde, gewann im ersten gemeinsamen Jahr die deutsche Meisterschaft, wurde in Den Haag Europameister und siegte bei der World Tour in Espinho und Vitória. 2007 verteidigten Brink/Dieckmann ihren nationalen Titel. Sie wurden Neunter bei der EM in Valencia und belegten den 17. Platz bei der Weltmeisterschaft in Gstaad. Außerdem gewannen sie zwei CEV-Turniere. Bei der World Tour 2008 waren sie in Barcelona erfolgreich und belegten zweimal den zweiten Rang. Als bestes deutsches Team qualifizierten sie sich für die Olympischen Spiele in Peking und schieden in der Vorrunde aus. Anschließend verpassten sie mit einer 1:2-Niederlage gegen David Klemperer und Eric Koreng die Titelverteidigung bei der deutschen Meisterschaft. Seit 2009 spielt Brink mit Jonas Reckermann zusammen und wurde mit diesem in seiner ersten gemeinsamen Saison direkt Weltmeister.

2010

Beim ersten FIVB-Turnier des Jahres in Brasília belegten die beiden Deutschen den dritten Platz. Bei den Shanghai Open verloren sie im Finale gegen das brasiliasche Duo Salgado/Marques. in Rom wurden Brink/Reckermann Vierte, bei den folgenden drei Turnieren in Mysłowice, Moskau und Prag scheiterten die beiden jedes Mal im Halbfinale an Phil Dalhausser und Todd Rogers, konnten sich jedoch die Bronzemedaille im Spiel um den dritten Platz sichern.

2011

Bei der WM 2011 in Rom holte er mit Jonas Reckermann die Bronze-Medaille. Für ihn bereits die zweite. Damit wurde er zum ersten europäischen Spieler, der drei WM-Medaillen gewinnen konnte. Im Achtelfinale konnten Brink/Reckermann die Weltranglistenersten Dahlhausser/Rogers schlagen, ehe sie im Halbfinale an Emanuel Rego/Alison Cerutti scheiterten. Bei der Beachvolleyball-Europameisterschaft 2011 kam es zu einem rein deutschen Finale, das Brink/ Reckermann gegen Erdmann/Matysik gewannen. Anschließend wurde Brink zum dritten Mal in Folge zum Beachvolleyballer des Jahres gewählt und ist jetzt bei den Herren mit fünf Auszeichnungen der erfolgreichste Spieler.

Privates

Die Krankenschwester Ruth und der Chemiker Klaus Brink sind die Eltern von Julius. Er wuchs gemeinsam mit seinen beiden Brüdern Benjamin und Florian auf. Julius Brink ist Stabsunteroffizier bei der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Köln.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. deutsche Rangliste
  2. FIVB-Weltrangliste

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