- Kreis Skrapar
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Der Kreis Skrapar (albanisch: Rrethi i Skraparit) ist einer der 36 Verwaltungskreise Albaniens. Der Kreis hat eine Fläche von 775 km². Er liegt im zentralen Bergland Südalbaniens und gehört zum Qark Berat. Der Kreis zählt rund 30.000 Einwohner (2006, Schätzung). Rund drei Viertel der Bevölkerung zählt sich zu den Bektashi, der Rest zur Hälfte zum sunnitischen Islam. Daneben gibt es eine geringe Zahl Orthodoxer. Hauptort ist Çorovoda.
Der Begriff Skrapar ist ein alter Name der Region, die in ganz Albanien bekannt ist für den besten Raki des Landes und folkloristische, polyphone Musik. Die ursprüngliche Region umfasst auch einige südlich angrenzende Gebiete im Kreis Përmet.
Das Gebiet des Kreises umfasst insbesondere das Tal am Mittellauf des Osum. Südlich von Çorovoda bildet der Osum über rund 15 km einen tief eingeschnittenen Canyon, der als touristische Attraktion von Skrapar zählt. Zu beiden Seiten des Tals erheben sich Berge von beachtlicher Höhe. Im Nordwesten des Kreises liegt der Tomorr (2.415 müA), der höchste Berg der Region. Seine niedrigere Südspitze liegt komplett im Kreis, die Nordspitze auf der Grenze. Einzig das östlich vom Tomorr gelegene Gebiet wird zum Devoll entwässert.
Abgesehen vom Talboden des Osum ist der ganze Kreis kaum erschlossen. Die meisten Dörfer im Hügelland sind nur schwer zugänglich und können höchstens mit Geländewagen mit hoher Bodenfreiheit erreicht werden.
Gemeinden
Städte: Çorovoda, Poliçan.
Gemeinden: Bogova, Çepan, Gjerbës, Leshnja, Potom, Qendër, Vendresha, Zhepa.Berat | Bulqiza | Delvina | Devoll | Dibra | Durrës | Elbasan | Fier | Gjirokastra | Gramsh | Has | Kavaja | Kolonja | Korça | Kruja | Kuçova | Kukës | Kurbin | Lezha | Librazhd | Lushnja | Malësia e Madhe | Mallakastra | Mat | Mirdita | Peqin | Përmet | Pogradec | Puka | Saranda | Shkodra | Skrapar | Tepelena | Tirana | Tropoja | Vlora
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