Lars Elton Myhre

Lars Elton Myhre
Lars Elton Myhre Ski Alpin
Nation NorwegenNorwegen Norwegen
Geburtstag 17. August 1984
Geburtsort Gjøvik
Größe 184 cm
Gewicht 91 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Slalom,
Riesenslalom, Kombination
Verein Gjøvik Skiklubb
Status aktiv
Medaillenspiegel
Junioren-WM 0 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
FIS Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze Maribor 2004 Kombination
Platzierungen im alpinen Skiweltcup
 Debüt im Weltcup 5. Januar 2003
 Gesamtweltcup 47. (2009/10)
 Abfahrtsweltcup 37. (2007/08)
 Super-G-Weltcup 48. (2007/08)
 Slalomweltcup 17. (2009/10)
 Kombinationsweltcup 15. (2008/09)
letzte Änderung: 19. November 2011

Lars Elton Myhre (* 17. August 1984 in Gjøvik) ist ein norwegischer Skirennläufer, der in allen Disziplinen startet und im Slalom sowie in der Super-Kombination am erfolgreichsten ist.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Myhre bestritt seine ersten FIS-Rennen im Dezember 1999. Im Februar 2001 wurde er Norwegischer Juniorenmeister im Slalom, ein Jahr später holte er diesen Titel im Riesenslalom. Im Jahr 2002 nahm er erstmals an einer Juniorenweltmeisterschaft teil und erreichte als bestes Resultat den sechsten Platz im Slalom. Ab der Saison 2002/03 ging Myhre auch im Europacup an den Start. Nach dem er dort im Slalom zwei gute Ergebnisse erreichte, durfte er am 5. Januar 2003 erstmals im Weltcup starten, scheiterte aber an der Qualifikation für den zweiten Lauf. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2003 erreichte er den sechsten Platz in der Kombinationswertung und den achten Rang im Slalom. Ab Dezember 2003 nahm er regelmäßig an Weltcuprennen teil. In seiner ersten Saison startete er ausschließlich im Slalom und Riesenslalom, holte aber noch keine Punkte. Gute Erfolge gelangen ihm bei der Juniorenweltmeisterschaft 2004 in Maribor, wo er die Bronzemedaille in der Kombination gewann und auch in allen anderen Disziplinen unter die besten acht fuhr, was sein großes Können als Allrounder unter Beweis stellte.

Zu Beginn der Saison 2004/05 gewann Myhre sein erstes Europacuprennen, den KO-Slalom in der Skihalle von Landgraaf, und belegte im Endklassement den sechsten Rang in der Slalomwertung. Am 4. Dezember 2005 holte er im Slalom von Beaver Creek, wo er überraschend auf den achten Platz fuhr, seine ersten Weltcuppunkte. Einen Monat später erreichte er den zehnten Platz in der Super-Kombination von Wengen und qualifizierte sich somit für die Olympischen Winterspiele 2006 in Turin. Dort ging er im Slalom an den Start, fiel aber schon im ersten Durchgang aus. Im folgenden Jahr nahm er an der Weltmeisterschaft in Åre teil und belegte als bestes Resultat den zehnten Slalomrang. Ab der Weltcupsaison 2006/07 startete Myhre vermehrt in den schnellen Disziplinen und erreichte zu Saisonende in der Abfahrt von Kvitfjell den zehnten Platz. Im selben Jahr gewann er seine ersten norwegischen Meistertitel in Abfahrt, Super-G und Kombination. Bis 2011 kamen weitere sechs Titel hinzu.

Sein bisher bestes Weltcupergebnis gelang dem Norweger am 29. November 2007 in der Super-Kombination von Beaver Creek, wo er den fünften Platz belegte. Im Dezember verletzte er sich aber bei einem Sturz im Riesenslalom von Bad Kleinkirchheim am Knie und musste eine mehrwöchige Verletzungspause hinnehmen. In der Saison 2008/09 erreichte er zwei weitere Top-10-Plätze im Weltcup und belegte im WM-Slalom von Val-d’Isère den elften Rang. Ebenfalls zwei Top-10-Platzierungen gelangen ihm in der Saison 2009/10, im Slalomweltcup schaffte er erstmals den Sprung unter die besten 20. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver schied er jedoch in seinen beiden stärksten Disziplinen, dem Slalom und der Super-Kombination, aus und belegte in Super-G und Abfahrt die Plätze 25 und 31. Weniger erfolgreich verlief die Weltcupsaison 2010/11, in der sein bestes Ergebnis der 13. Platz in der Super-Kombination von Bansko war und in der er im Slalom nur zweimal unter die schnellsten 20 kam. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen erzielte er Rang sieben in der Super-Kombination, während er im Slalom Platz 23 belegte.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Juniorenweltmeisterschaften

  • Tarvisio 2002: 6. Slalom, 16. Kombination, 47. Abfahrt, 66. Super-G
  • Briançonnais 2003: 6. Kombination, 8. Slalom, 18. Abfahrt, 19. Super-G, 32. Riesenslalom
  • Maribor 2004: 3. Kombination, 4. Slalom, 5. Super-G, 6. Riesenslalom, 8. Abfahrt

Weltcup

  • 8 Platzierungen unter den besten 10

Europacup

  • 3 Podestplätze, davon 1 Sieg:
Datum Ort Land Disziplin
25. November 2004 Landgraaf Niederlande KO-Slalom

Weitere Erfolge

  • 9 norwegische Meistertitel:
    • 2x Abfahrt (2007 und 2008)
    • 2x Super-G (2007 und 2009)
    • 1x Slalom (2009)
    • 1x Kombination (2007)
    • 3x Superkombination (2009, 2010, 2011)
  • 2 norwegische Juniorenmeistertitel (Slalom 2001, Riesenslalom 2002)
  • 15 Siege in FIS-Rennen

Weblinks


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