Premier Soccer League

Premier Soccer League

Unter dem Namen Premier Soccer League (abgekürzt PSL) organisiert die National Soccer League den Profifußball in Südafrika. Sie besteht aus der ersten Liga Premier Division und der in zwei regionale Ligen eingeteilten zweiten Spielklasse, der First Division. Die National Soccer League ist dem Fußballverband SAFA als Sondermitglied angeschlossen. Ihr Chief Executive Officer (CEO) ist der Norweger Kjetil Siem.

Inhaltsverzeichnis

Premier Division

Premier Soccer League
Voller Name Premier Soccer League
Abkürzung PSL
Verband South African Football Association
Erstaustragung 1996
Hierarchie 1. Liga
Mannschaften 16
Meister Orlando Pirates
Rekordmeister Mamelodi Sundowns
Website www.psl.co.zaVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Webseite
Qualifikation zu Champions League
Confederation Cup
Region Südafrika

LocationSouthAfrica.svgVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Kartenformat

↓ First Division

Die Premier Division wurde mit der Saison 1996/97 zum ersten Mal ausgespielt.

Gründungsmitglieder

Heutiges Ligenprinzip

16 Mannschaften spielen den südafrikanischen Fußballmeister aus, der sich gemeinsam mit dem Vizemeister für die CAF Champions League qualifiziert. Der dritte und der Pokalsieger starten im CAF Confederation Cup. Der Tabellenletzte steigt in die „First Division“ ab, der Vorletzte spielt mit den ersten drei Teams der zweiten Liga um den Klassenerhalt in der PSL.

Mannschaften in der Saison 2011/12

Statistik

Rekordmeister

Logo des Rekordmeisters Mamelodi Sundowns

Titelzahl

Verein
5 Mamelodi Sundowns
3 Orlando Pirates
3 Supersport United
2 Kaizer Chiefs
1 Manning Rangers
1 Santos Kapstadt

Liste der bisherigen Meister

Saison

Meister
1996/97 Manning Rangers
1997/98 Mamelodi Sundowns
1998/99 Mamelodi Sundowns
1999/00 Mamelodi Sundowns
2000/01 Orlando Pirates
2001/02 Santos Kapstadt
2002/03 Orlando Pirates
2003/04 Kaizer Chiefs
2004/05 Kaizer Chiefs
2005/06 Mamelodi Sundowns
2006/07 Mamelodi Sundowns
2007/08 Supersport United
2008/09 Supersport United
2009/10 Supersport United
2010/11 Orlando Pirates
2011/12

Liste der bisherigen Torschützenkönige

Mame Niang wurde in der Saison 2005/2006 Torschützenkönig, verpasste aber mit den Moroka Swallows die Meisterschaft

Saison

Torschützenkönig Verein Tore
1996/1997 Wilfred Mugeyi Bush Bucks 22
1997/1998 Keryn Jordan Manning Rangers 11
1998/1999 Pollen Ndlanya Kaizer Chiefs 21
1999/2000 Daniel Mudau Mamelodi Sundowns 15
2000/2001 Daniel Mudau Mamelodi Sundowns 15
2001/2002 Ishmael Maluleke Manning Rangers 18
2002/2003 Lesley Manyathela Orlando Pirates 18
2003/2004 Jackie Ledwaba Zulu Royals 14
2004/2005 Collins Mbesuma Kaizer Chiefs 25
2005/2006 Mame Niang Moroka Swallows 14
2006/2007 Christopher Katongo Jomo Cosmos 15
2007/2008 James Chamanga Moroka Swallows 14
2008/2009 Richard Henyekane Golden Arrows 19
2009/2010 Katlego Mphela Mamelodi Sundowns 17
2010/2011 Knowledge Musona Kaizer Chiefs 15

Umfeld

Innenraum des FNB-Stadions in Johannesburg 2010

Stadien und Zuschauerzahlen

Seit der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 verfügen einige Teams der Premier Soccer League über sehr moderne Stadien, die für die Weltmeisterschaft um- oder neugebaut wurden. Ein Beispiel hierfür sind die Orlando Pirates, die die meisten Heimspiele im Finalstadion FNB-Stadion, welches früher Soccer City hieß und über eine Kapazität von 94.700 Plätzen verfügt, austrägt. Doch trotz der guten Infrastruktur sind die Zuschauerzahlen eher niedrig. In der Saison 2009/2010 lag der Zuschauerschnitt der Liga nur bei durchschnittlich 7500 Zuschauern[1], seit der Weltmeisterschaft hat sich dieser Wert nicht merklich erhöht.

Fernsehvermarktung und Sponsoring

Die Premier Soccer League ist die finanzstärkste Fußballliga des afrikanischen Kontinents. Dies liegt vor allem am Fernsehvertrag mit den Sendern Super Sport (Pay-TV) und SABC (Free-TV), welcher der Liga 160 Millionen Euro pro Saison zusichert. Weltweit gibt es nur sechs Fußballligen, die höhere Einnahmen erhalten.[2]

Namenssponsor der Liga ist seit 2007 die Absa Bank, deshalb nennt sich die Liga offiziell ABSA Premiership. Von 1996 bis 2007 war die Castle Brauerei (in Besitz von Kompania Piwowarska) der offizielle Sponsor.

First Division

'Premier Soccer League (First Division)'
Hierarchie 2. Liga
Mannschaften 16 Teams in zwei Staffeln:
  • Coastal stream
  • Inland stream
Website http://www.psl.co.za/Vorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Webseite
Region Südafrika

National First Division.jpgVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Kartenformat

↑ Premier Division
↓ SAFA Regional League

Momentanes System

Die First Division, auch National First Division, ist die zweithöchste Profiklasse im südafrikanischen Fußball. Von 2004 bis 2007 war sie nach einem Sponsor als Mvela Godlen League bekannt. Sie besteht aus zwei Abteilungen, dem Coastal Stream mit den Teams aus der Küstenregion und dem Inland Stream mit Mannschaften aus dem Binnenland. Jede der beiden Ligen hat acht Teilnehmer. Die Sieger der beiden Ligen spielen am Saisonende gegeneinander und ermitteln damit den ersten Aufsteiger in die Premier Division. Der Verlierer dieses „Finales“ spielt mit den beiden Zweitplatzierten und dem 15. der Premier Division in einem Relegationsturnier um den letzten Platz in der höchsten Spielklasse.[3]

Vereine in der First Division der Saison 2010/2011 sind:

Coastal stream
Inland stream
  • Batau FC
  • Jomo Cosmos
  • Black Leopards
  • Witbank Spurs
  • Dynamos FC
  • FC AK
  • Pretoria University
  • United FC

Geplante Umstrukturierung

Laut Ligaangaben ist das jetzige System mit zwei Staffeln vor allem für Sponsoren unattraktiv. Deshalb plant man, die beiden jetzigen Staffeln mit je acht Teams ab der Saison 2011/2012 zu einer eingleisigen Liga zusammenzufassen. Außerdem beschränkt man die Zahl der maximal erlaubten ausländischen Spieler pro Verein von vormals fünf auf drei und setzt eine Mindestanzahl von Spielern unter 23 Jahren fest. Diese soll bei fünf Spielern je Verein liegen und wird vor allem damit begründet, dass so statt der vielen südafrikanischen Routiniers, welche ihre Karriere oft in der First Division ausklingen lassen, junge Talente Spielpraxis erhalten, die die Grundlage für ein zukünftig starkes Nationalteam stellen sollen.[4]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. NZZ Online: Die Farben des Sports aufgerufen am 17.Januar 2011
  2. Kicker Sportmagazin, Ausgabe 2/2011, 3. Januar 2011, Seite 47
  3. About the NFD, auf der Website der PSL, gesichtet am 5. Juni 2009
  4. http://www.psl.co.za/article.asp?id=349027

Weblinks


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