Aung San Suu Kyi

Aung San Suu Kyi
Suu Kyi mit Anhängern 2011

Aung San Suu Kyi (birmanisch အောင္‌ဆန္‌းစုက္ရည္; [àuɴ sʰáɴ sṵ tɕì]; * 19. Juni 1945 in Rangun, Britisch-Birma, heute Myanmar) ist Politikerin und setzt sich seit den späten 1980er-Jahren für eine gewaltlose Demokratisierung ihres Heimatlandes ein. 1991 erhielt sie den Friedensnobelpreis. Am 13. November 2010 entließ die Militärregierung Myanmars Aung San Suu Kyi aus ihrem insgesamt 15 Jahre währenden Hausarrest.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Familie und Ausbildung

Aung San Suu Kyi ist die Tochter von Aung San, Kommandeur der Burma Independence Army (BIA) und Präsident der Anti-Fascist People's Freedom League (AFPFL) sowie Vorkämpfer für die Unabhängigkeit des damaligen Birma von Großbritannien, und Ma Khin Kyi, erste weibliche Botschafterin Burmas in Indien. 1947 wurde ihr Vater während einer Kabinettssitzung ermordet. Daw Khin Kyi – „Daw“ ist die ehrenvolle Anrede einer Frau in der birmanischen Sprache – wurde eine bekannte Figur des politischen Lebens in Birma, wo sie vor allem in der Sozialpolitik tätig war.

Aung San Suu Kyi wuchs in Indien auf, wo ihre Mutter ab 1960 Birma als Botschafterin vertrat. Nach dem Highschool-Abschluss in Neu-Delhi ging sie nach England und studierte an der Universität Oxford. Dort schloss sie ihr Studium 1967 mit dem B.A. in Philosophie, Politik und Wirtschaft ab. Von 1969 bis 1971 arbeitete sie im UN-Sekretariat in New York (Verwaltungs- und Finanzabteilung), in ihrer Freizeit war sie ehrenamtlich in einem Krankenhaus tätig.

Oxford und Kyoto

1972 heiratete sie den britischen Tibetologen Michael Aris, mit dem sie zwei Söhne hat. 1974 zogen sie nach Oxford, wo Michael Aris eine Anstellung an der Universität innehatte. Aung San Suu Kyi begann zu schreiben und recherchierte bezüglich des Lebens ihres Vaters, über den sie 1984 ein Buch veröffentlichte. Von 1985 bis 1986 bezog sie ein Stipendium in Kyoto, Japan, und recherchierte weiter über den Aufenthalt ihres Vaters in diesem Land. In der Folge entstanden zudem weitere Veröffentlichungen über Birma.

Parteivorsitzende der NLD

1988 kehrte sie wegen einer Krankheit ihrer Mutter in ihre Heimat zurück. Dadurch erlebte sie den Sturz des Militärdiktators Ne Win und die folgenden blutigen Aufstände mit. Am 26. August desselben Jahres hielt sie ihre erste Rede, in der sie sich für eine „demokratische Entwicklung in Birma“ einsetzte. Drei Wochen später folgte die nächste Militärregierung, die jegliche demokratischen Bestrebungen verbot. Am 27. September wurde die National League for Democracy (NLD) mit Aung San Suu Kyi als Parteivorsitzender gegründet. Die politischen Ziele sollen mit zivilem Ungehorsam und gewaltfrei erreicht werden. Trotz aller Drohungen und Gewalt gegen ihre Anhänger setzte sie ihren Wahlkampf fort. Ihre Aufstellung zu den Wahlen wurde im Februar 1989 verboten. Sie selbst wurde ab Juli 1989 zum ersten Mal unter Hausarrest gestellt mit der Begründung, sie gefährde die staatliche Sicherheit.[1] Studenten, die bei ihr waren, wurden verhaftet, worauf sie solange in einen Hungerstreik ging, bis ihr deren gute Behandlung zugesichert wurde. 1990 gewann ihre Partei die Wahlen, das Ergebnis wurde aber von den Militärs nicht anerkannt.

Am 14. Oktober 1991 wurde Aung San Suu Kyi „für ihren gewaltlosen Kampf für Demokratie und Menschenrechte“ der Friedensnobelpreis zuerkannt.[2] Ihr Ehemann und ihre beiden Söhne nahmen ihn am 10. Dezember in ihrem Namen entgegen, da Aung San Suu Kyi befürchtete, dass ihr die Wiedereinreise nach Myanmar verweigert würde, falls sie selbst zur Preisverleihung nach Oslo reiste.

Erst am 10. Juli 1995, nach rund sechs Jahren, wurde San Suu Kyis Hausarrest aufgehoben. Jedoch blieb ihr Bewegungsspielraum für mindestens weitere vier Jahre sehr eingeschränkt und man war immer wieder besorgt um ihr Überleben – trotz oder gerade wegen ihrer Popularität im Lande. Andererseits wurde es Journalisten und UN-Mitgliedern mehrfach erlaubt, sie zu besuchen, nicht so allerdings ihrem Mann, der sie von 1995 bis zu seinem frühen Tode 1999 nicht mehr wiedersah.

Am 6. Dezember 2000 verlieh US-Präsident Bill Clinton ihr die Freiheitsmedaille („The Presidential Medal of Freedom“), die höchste zivile Auszeichnung in den USA. Die irische Rock-Gruppe U2 setzte ihr 2001 mit dem Lied Walk on aus dem Album All that you can’t leave behind ein musikalisches Denkmal.

Weitere Festnahmen und Hausarreste

Zum zweiten Mal wurde sie unter Hausarrest gestellt, nachdem sie gegen das Reiseverbot verstoßen und sich nach Mandalay begeben hatte. Der Arrest dauerte vom 22. September 2000 bis Mai 2002.[1]

Nach einem der Regierung zugeschriebenen Überfall auf ihre Wagenkolonne am 31. Mai 2003 in Dabayin, in der Sagaing-Division,[1] nahm die Militärführung Aung San Suu Kyi erneut fest. Nachdem sie eine Zeit lang im Gefängnis war und operiert wurde, stand sie seither erneut unter Hausarrest in Rangun. Am 24. Oktober 2005 hatte sie insgesamt 10 Jahre unter Hausarrest verbracht: 1989–1995, 2000–2002 und von Mai 2003 bis einschließlich 24. Oktober 2005. Am 28. November 2005 wurde er offiziell um ein halbes Jahr verlängert.

Am 20. Mai 2006 kam es zu einem Treffen zwischen Aung San Suu Kyi und dem UN-Gesandten Ibrahim Gambari in Rangun. Es war ihr erstes Treffen mit einem ausländischen Vertreter seit über drei Jahren und fand im Rahmen einer neuen diplomatischen UN-Mission statt, in der mit der birmanischen Regierung über die Achtung der Menschenrechte und die Wiedereinführung der Demokratie gesprochen wurde. Allen Hoffnungen auf eine Freilassung zum Trotz verfügte das Regime am 26. Mai die erneute Verlängerung des Hausarrests um ein Jahr.[3] Nach Ablauf dieser Periode wurde er ungeachtet aller Appelle der Weltöffentlichkeit[4] am 25. Mai 2007 erneut um ein Jahr verlängert.[5]

Während der Proteste der Mönche („Mönchsmärsche“) gelang es einer Gruppe von etwa 1000 Mönchen, am 22. September 2007 zu ihrem Anwesen in der University Avenue 54 vorzudringen, worauf sie für etwa 15 Minuten vor das Haus trat. Es war ihr erstes Erscheinen in der Öffentlichkeit seit über vier Jahren.[6] Gerüchte über ihre angebliche Verhaftung wurden von einem asiatischen Diplomaten dementiert.[7] Nach zwei Treffen mit dem UN-Sondergesandten Ibrahim Gambari am 30. September und 2. Oktober 2007 machte die Junta angesichts des öffentlichen Drucks ein Gesprächsangebot. Sofern Aung San Suu Kyi von ihrem „Kurs der Konfrontation, Verwüstung und Sanktionen“ ablasse, werde sich Machthaber Than Shwe persönlich mit ihr treffen.[8] Als sie am 8. November „im Interesse der Nation“ auf das Angebot einging, markierte dies den Beginn einer Kampagne, in der das Regime ihr ihren angeblichen Vertretungsanspruch für alle Nationalitäten Myanmars absprach.[9][10] UN-Unterhändler Gambari hatte ihre Erklärung nach Rückkehr von seiner zweiten Krisenmission in Singapur verlesen.[11]

Am 25. Oktober 2007 begann das Regime, eine Reihe von Treffen mit dem neu ernannten ‚Verbindungsminister‘ Aung Kyi zu arrangieren. Im Rahmen dieser medienwirksam inszenierten Gespräche durfte Aung San Suu Kyi am 9. November 2007 erstmals seit Mai 2003 auch Mitglieder der National League for Democracy treffen.[12] Obwohl es geheißen hatte, man wolle sich im wöchentlichen Rhythmus austauschen,[13] kam es lediglich zu fünf Terminen. Das Treffen mit dem Verbindungsminister am 19. November 2007[14] fand zu einem Zeitpunkt statt, zu dem gerade das 13. Gipfeltreffen der ASEAN-Staaten in Singapur abgehalten wurde.[15] Nach dem letzten Treffen am 30. Januar 2008 berichteten Mitglieder ihrer Partei von ihrer Unzufriedenheit über den schleppenden Fortgang der Diskussionen.[16] Mit der Ankündigung eines Referendums über die neuerarbeitete Verfassung[17] und den folgenden Verlautbarungen hat das Regime zu erkennen gegeben, dass es an einem weiteren „Dialog“ mit Aung San Suu Kyi kein Interesse mehr hat.

Nach ungezählten Auszeichnungen verlieh ihr Kanada am 17. Oktober 2007 die Ehrenstaatsbürgerschaft.[18] Der US-Kongress versah sie nach einstimmigem Votum am 17. Dezember 2007 mit der „Kongress-Medaille in Gold“.[19]

Gerichtsverfahren 2009

Im Mai 2009 wurde Aung San Suu Kyi wenige Tage vor Auslaufen ihres Hausarrestes verhaftet und wegen Missachtung der Hausarrest-Bestimmungen in das Insein-Gefängnis in Rangun gebracht. Dort wurde gegen Sie ein Prozess mit dem Vorwurf eröffnet, sie habe vom 3. bis zum 5. Mai einen US-Amerikaner in ihrem Haus beherbergt.[20]

Nach heftigen internationalen Protesten wurden am dritten Verhandlungstag erstmals ausländische Beobachter zum Prozess zugelassen.[21] Einen Tag später wurde die Öffentlichkeit vom Prozess wieder ausgeschlossen.[22]

Suu Kyi 2009 mit dem US-Senator Jim Webb

Im August 2009 wurde sie zu weiteren 18 Monaten Hausarrest verurteilt. Fünf Minuten nach der Urteilsverkündigung hatten das State Peace and Development Council und General Than Shwe das zunächst ausgesprochene Strafmaß (drei Jahre Gefängnis mit Zwangsarbeit) revidiert. Begründet wurde die Strafmilderung unter anderem mit einem Hinweis auf den Vater der Verurteilten, den „Nationalhelden“ Aung San.[23][24] Eine Berufungsklage gegen das Urteil wurde am 2. Oktober 2009 zurückgewiesen.[25] Der amerikanische Staatsbürger, der Aung San Suu Kyi besucht hatte, wurde zu sieben Jahren Gefängnis und Zwangsarbeit verurteilt,[23][24] durfte jedoch auf Initiative des US-Senators Jim Webb wenige Tage nach dem Urteilsspruch das Land verlassen.[26]

In einem Brief an General Than Shwe bot Aung San Suu Kyi eine neue Ära der Zusammenarbeit an. Sie wollte sich gemeinsam mit der Militärführung für die Aufhebung der internationalen Sanktionen einsetzen.[27]

Ausschluss von den Parlamentswahlen 2010

Durch ein im März 2010 von der Militärregierung veröffentlichtes Wahlgesetz wurde Aung San Suu Kyi von den Parlamentswahlen am 7. November 2010 ausgeschlossen.[28] Das Gesetz besagt, dass Strafgefangene nicht Mitglieder einer politischen Partei sein dürfen. Gleichzeitig wurde die National League for Democracy dazu gezwungen, die Politikerin aus der Partei auszuschließen, sollte sie an den Wahlen teilnehmen wollen.[29] Obwohl das neue Gesetz auf internationale Kritik stieß, annullierte die Militärregierung gleichzeitig das Ergebnis der Parlamentswahl aus dem Jahr 1990, da es nicht mehr mit der neuen Verfassung übereinstimme. Die NLD hatte die damalige Wahl mit großer Mehrheit für sich entscheiden können.[30]

Freilassung

Suu Kyi nach ihrer Freilassung

Am 13. November 2010 wurde sie aus ihrem Hausarrest entlassen.[31]

Wenig später empfing sie Michelle Yeoh, von der sie in dem von Luc Besson produzierten Film über ihr Leben (The Lady) dargestellt wird.[32]

Auszeichnungen (Auswahl)

Dokumentationen

Literatur

  • Aung San Suu Kyi: Der Weg zur Freiheit, Lübbe, ISBN 3-7857-0884-X, Aung San Suu Kyi im Gespräch mit Alan Clements (Original: The Voice of Hope)
  • Aung San Suu Kyi: Letters from Burma, Penguin Books, London 1997, ISBN 0-14-026403-5 (Original: Biruma Kara no tegami, Mainichi Shinbunsha, 1996)
  • Dorothee Wenner: Nicht Macht korrumpiert den Menschen, sondern die Angst in Charlotte Kerner (Hrsg): Madame Curie und ihre Schwestern – Frauen, die den Nobelpreis bekamen, Beltz Verlag, Weinheim und Basel 1997, ISBN 3-407-80845-3
  • Alan Clements: Der Impuls zur Freiheit – Lehrjahre in Birma, Edition Spuren, Winterthur 2010, ISBN 978-3-905752-20-5

Weblinks

 Commons: Aung San Suu Kyi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Myanmar political figure Aung San Suu Kyi freed from house arrest, Xinhua
  2. Pressemitteilung des Norwegischen Nobelkomitees vom 14. Oktober 1991 (englisch)
  3. Suu Kyi’s Detention Extended, Supporters likely to Protest (en). The Irrawaddy (27. Mai 2006). Abgerufen am 14. November 2010.
  4. Lalit K Jha (15. Mai 2007): Former World Leaders Call for the Release of Suu Kyi (en). The Irrawaddy. Abgerufen am 14. November 2010.
  5. Aye Aye Win (28. Mai 2007): Junta Thugs Confront Suu Kyi Supporters Demanding Her Release (en). The Irrawaddy. Abgerufen am 14. November 2010.
  6. Democracy icon Aung San Suu Kyi greets Myanmar monks (en), Kuwait Times Newspaper. 23. September 2007. Abgerufen am 14. November 2010. 
  7. Asian diplomat: Aung San Suu Kyi Remains in Rangoon Residence (en). The Irrawaddy (27. September 2007). Abgerufen am 14. November 2010.
  8. Machthaber in Birma will Aung San Suu Kyi treffen. Netzeitung (4. Oktober 2007). Abgerufen am 14. November 2010.
  9. UPNO declares Daw Aung San Suu Kyi, NLD not legal to represent ethnic groups (en). In: The New Light of Myanmar, 14. Oktober 2007, S. 1,8. Abgerufen am 14. November 2010. 
  10. NO rejects Daw Aung San Suu Kyi’s statement implying that she will represent national races (en). In: The New Light of Myanmar, 14. Oktober 2007, S. 1,8. Abgerufen am 14. November 2010.  sowie folgende Ausgaben
  11. DVB: Daw Suu urges constructive dialogue
  12. DVB: Daw Suu meets NLD members
  13. Bloomberg.com: Myanmar Junta Avoids Suu Kyi Talks, BBC Says, Citing Opposition
  14. The New Light of Myanmar, Ausgabe vom 20. November 2007
  15. FAZ.NET: Zwist in der „Asean-Familie“
  16. The Irrawaddy: Unimportant Topics Take Up All the Time, Says Suu Kyi
  17. Mizzima News: Burma sets date for referendum and general election
  18. Kanada gewährt Suu Kyi Ehrenstaatsbürgerschaft, epochtimes.de, 18. Oktober 2007 (abgerufen am 28. Dezember 2007)
  19. Mizzima News: US names Aung San Suu Kyi as next gold medal award winner
  20. Myanmar court to deliver verdict on Aung San Suu Kyi on Friday, Xinhua, 28. Juli 2009
  21. Deutsche Welle: Suu Kyi bleibt ungebrochen vom 20. Mai 2009.
  22. vgl. Junta stoppt Lockerungen im Suu-Kyi-Prozess bei welt.de, 21. Mai 2001
  23. a b Aung San Suu Kyi bleibt unter Hausarrest Neue Zürcher Zeitung, 11. August 2009
  24. a b Myanmar gov't gives reasons to commute Aung San Suu Kyi's sentence, Xinhua
  25. Neue Zürcher Zeitung: Aung San Suu Kyi kommt nicht frei vom 2. Oktober (aufgerufen am 2. Oktober 2009).
  26. Birma lässt John Yettaw frei www.welt.de, 16. August 2009
  27. Oppositionsführerin Suu Kyi spricht mit Birmas Militär-Junta, Die Welt. 5. Oktober 2009. Abgerufen am 14. November 2010. 
  28. Deutschlandradio, Hintergrund - Wahlen in Myanmar, 5. November 2010
  29. vgl. Neues Wahlgesetzt in Myanmar: Suu Kyi von Parlamentswahl ausgeschlossen bei swr.de, 10. März 2010 (aufgerufen am 12. März 2010)
  30. vgl. Junta annulliert Wahlergebnis von 1990 (nicht mehr online verfügbar) bei tagesschau.de, 11. März 2010 (aufgerufen am 12. März 2010)
  31. Report: Jubel ohne Grenzen über die Freilassung. Abgerufen am 13. November 2010.
  32. Wie das Wiedersehen mit einer älteren Schwester. Abgerufen am 17. Mai 2011.

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