Ronald Rother

Ronald Rother (* 26. Dezember 1943 in Berlin) ist Generalvikar im Erzbistum Berlin.

Der im brandenburgischen Bestensee aufgewachsene Rother floh 1952 mit der Familie nach West-Berlin. Dort besuchte er die Handelsschule und machte anschließend eine Lehre beim Finanzamt. Er studierte Theologie in Paderborn und Innsbruck, nachdem er das Abitur nach drei Berufsjahren nachholte. Alfred Kardinal Bengsch weihte Rother am 18. Februar 1978 in Berlin zum Priester im Erzbistum Berlin. Ronald Rother war danach Kaplan in St. Christophorus in Berlin-Neukölln und St. Ludwig in Berlin-Wilmersdorf. Von 1984 bis 1987 war Rother Leiter des Bischöflichen Amtes für Jugendseelsorge und Präses des Diözesanverbandes des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend. Weiterhin war er Pfarrer der Gemeinde Mariä Himmelfahrt in Berlin-Kladow und seit 1995 der Gemeinde Heilig-Kreuz in Frankfurt (Oder). Im Jahre 1999 erfolgte seine Ernennung zum Dekan des Dekanats Fürstenwalde/Spree.

Am 15. Juli 2004 berief ihn Georg Kardinal Sterzinsky zum neuen Generalvikar für das Erzbistum Berlin als Nachfolger von Peter Wehr. Er steht damit dem Erzbischof bei der Leitung des Bistums zur Seite und leitet das Erzbischöfliche Ordinariat, die Verwaltung des Erzbistums. Erzbischof Rainer Maria Woelki ernannte Rother am Tage seines Amtsantrittes, dem 27. August 2011, erneut zum Generalvikar des Erzbistums Berlin.^[1]

Weblinks

• Erzbistum Berlin – Generalvikar
• welt.de Ronald Rother wird neuer Generalvikar des Erzbistums Berlin
• Berliner Morgenpost - Ronald Rother: Vom Lehrling im Finanzamt zum Generalvikar

Einzelnachweise

1. ↑ [1], abgerufen am 28. August 2011