Schneeberg (Unterfranken)

Schneeberg (Unterfranken)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Marktes Schneeberg
Schneeberg (Unterfranken)
Deutschlandkarte, Position des Marktes Schneeberg hervorgehoben
49.6394444444449.2469444444444168
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Miltenberg
Höhe: 168 m ü. NN
Fläche: 16,6 km²
Einwohner:

1.798 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 108 Einwohner je km²
Postleitzahl: 63936
Vorwahl: 09373
Kfz-Kennzeichen: MIL
Gemeindeschlüssel: 09 6 76 156
Adresse der
Marktverwaltung:
Amorbacher Str. 1
63936 Schneeberg
Webpräsenz: www.schneeberg-odenwald.de
Bürgermeister: Erich Kuhn (CSU)
Lage des Marktes Schneeberg im Landkreis Miltenberg
Aschaffenburg Landkreis Aschaffenburg Landkreis Main-Spessart Hohe Wart (Spessart) Gemeindefreies Gebiet Forstwald Hohe Berg Collenberg Dorfprozelten Altenbuch Wörth am Main Weilbach (Bayern) Sulzbach am Main Stadtprozelten Schneeberg (Unterfranken) Rüdenau Röllbach Obernburg am Main Niedernberg Neunkirchen (Unterfranken) Mönchberg Mömlingen Miltenberg Leidersbach Laudenbach (Unterfranken) Klingenberg am Main Kleinwallstadt Kleinheubach Kirchzell Hausen (bei Aschaffenburg) Großwallstadt Großheubach Faulbach Eschau (Unterfranken) Erlenbach am Main Elsenfeld Eichenbühl Bürgstadt Amorbach Amorbach Hessen Baden-WürttembergKarte
Über dieses Bild

Schneeberg ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Miltenberg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Schneeberg liegt in der Region Bayerischer Untermain.

Es existieren folgende Gemarkungen: Hambrunn, Schneeberg, Zittenfelden.

Geschichte

Zur Zeit der ersten Rodungen und der Besiedlung des Marsbach-, Morre- und Muththales im achten oder neunten Jahrhundert hieß Schneeberg noch Sneiteberg. Das mittelhochdeutsche Wort „Sneite“ bedeutet dabei so viel wie „durch den Wald gehauener Weg“ oder „Durchstieg“. Schneeberg liegt im Bereich eines tief eingeschnittenen Tals zwischen den steil ansteigenden Berghöhen des Odenwalds. Die erste urkundliche Erwähnung von Schneeberg war im Jahr 1237, wodurch die damaligen Besitzverhältnisse dokumentiert wurden.[2]

Schneeberg gehörte zum Großherzogtum Hessen-Darmstadt. Seit dem Münchner Vertrag von 1816 gehört der Ort zu Bayern. Der mainzische Ort wurde im Reichsdeputationshauptschluss 1803 den Fürsten von Leiningen zugesprochen, 1806 durch Baden mediatisiert und 1810 an Hessen-Darmstadt abgetreten. Im Rezess Hessen/Bayern (Frankfurt 1816) fiel es schließlich an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet des Marktes wurden 1970 1.754, 1987 dann 1.822 und im Jahr 2000 1.904 Einwohner gezählt. Am 1. Januar 2006 waren 2.009 Einwohner gemeldet, welche sich in 17 Nationalitäten aufteilen, wovon 1.931 Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.

Politik

Bürgermeister ist Erich Kuhn (CSU).

Der Gemeinderat besteht aus 12 Personen, aktuell:

  • 6 CSU Gemeinderäte
  • 3 FW Gemeinderäte
  • 3 SPD Gemeinderäte

Die Gemeindesteuereinnahmen beliefen sich im Jahr 1999 auf umgerechnet 825.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto, umgerechnet) 82.000 €.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 263 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 784. Sowohl im verarbeitenden Gewerbe als auch im Bauhauptgewerbe gab es einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 18 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 326 ha, davon waren 247 ha Dauergrünfläche.

Verkehr

Der Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Seckach-Miltenberg (KBS 709), auch Madonnenlandbahn genannt.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 73 Kindergartenplätze mit 74 Kindern

Persönlichkeiten

Weblinks

 Commons: Schneeberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Schneeberg und warum es so heißt. In: Primavera24.de, 18. Dezember 2010. Abgerufen am 19. Dezember 2010.

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