Svendborg

Svendborg
Dänemark Svendborg
Wappen von Svendborg
Svendborg (Dänemark)
Svendborg
Svendborg
Basisdaten
Staat: Dänemark
Verwaltungsbezirk: Syddanmark
Kommune (seit 2007): Svendborg
Koordinaten: 55° 4′ N, 10° 36′ O55.05972222222210.6083333333332Koordinaten: 55° 4′ N, 10° 36′ O
Gegründet: 1253
Einwohner: (2011[1]) 27.009
Fläche[2]: 172,8 km²
Bevölkerungsdichte: 156 Einwohner je km²
Höhe: 2 m ö.h.
Postleitzahl: 5700
Partnerstädte: DeutschlandDeutschland Stralsund
Website: www.svendborg.dk
Kattesundet-Straße, im Hintergrund Vor Frue Kirke
Kattesundet-Straße, im Hintergrund Vor Frue Kirke

Die dänische Hafenstadt Svendborg (dt: Schwenburg) ist nach Odense die zweitgrößte Stadt auf Fünen und gehört zur Region Syddanmark (Region Süddänemark). Sie ist Sitz der Svendborg Kommune.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Stadt liegt am Svendborgsund im Süden der dänischen Insel Fünen.

Geschichte

Anne Hvides Gaard (Baujahr 1560), ältestes erhaltenes Wohnhaus,
heute Stadt-Museum von Svendborg

Die erste Erwähnung Svendborgs datiert auf das Jahr 1229, als König Waldemar II. die Stadt seiner Schwägerin schenkte. Der Name Svendborg leitet sich von den Wörtern Schweine und Burg ab.[3]

Das älteste heute noch erhaltene Wohnhaus Svendborgs ist das Anne Hvides Gaard, das 1560 erbaut wurde.

Im 19. Jahrhundert war Svendborg eine Seefahrerstadt. Auch Schiffbau wurde hier betrieben. Svendborg Værft hat u. a. die Thetis-Klasse für die dänische Marine gebaut. Die Werft musste jedoch 2001 schließen. Heute werden dort nur noch gelegentlich Reparaturen durchgeführt.

Die größte Reederei der Welt, A. P. Møller-Mærsk, wurde hier 1904 beziehungsweise 1912 gegründet.[3] Das Stammhaus, die „Villa Anna“ der Familie Maersk-McKinney Möller, steht noch heute im „Høje Bøge Vej“. Die wohl bekannteste Bootswerft der Stadt ist Walsted Baadeværft, die sich auf den Bau und das Refit klassischer Segelyachten spezialisiert hat.

Svendborg gehörte zur alten, 172,8 km² großen Kommune Svendborg. Im Zuge der dänischen Verwaltungsreform wurde zum 1. Januar 2007 die neue Svendborg Kommune mit 417 km² aus der alten Kommune Svendborg und den alten Kommunen Egebjerg und Gudme gebildet.

Wirtschaft und Medien

Neben dem Schiffsbau spielt zunehmend der Tourismus eine bedeutende Rolle. Vor allem Segler aus den Ostseeanrainerländern nutzen die vielen Yachthäfen in den Sommermonaten. Die Stadt ist zudem Hauptredaktionssitz der regionalen, dänischen Tageszeitung Fyns Amts Avis. Mit einer Auflage von rund 13.000 Stück (April 2011) erreicht sie in ihrem Kerngebiet, den Süden und Osten Fünens, jeden zweiten Haushalt.

Bildung

Svendborg ist das dänische Bildungszentrum für maritime Ausbildung. Des Weiteren gibt es eine Handelsschule, eine Krankenschwesternschule und Ausbildungszentren für Lehrer. Eines von Dänemarks größten Gymnasien befindet sich ebenfalls in Svendborg, mit annähernd 1000 Schülern und über 100 Lehrern.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museumshafen von Svendborg

Die Stadt besitzt mehrere Museen, so ein kulturhistorisches Museum, eine prähistorische Sammlung, das zoologische Museum Naturama und ein privates Spielzeugmuseum. Die romanische Nicolaikirche stammt aus dem Jahre 1220.

Verkehr

Svendborg ist Endpunkt der Eisenbahnlinie aus Odense. Eine Straße führt über mehrere Brücken von hier aus über Tåsinge nach Langeland. Darüber hinaus hat die Stadt einen Jachthafen.

Städtepartnerschaften

Svendborg hat eine Städtepartnerschaft mit Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern geschlossen.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Mit Beziehung zur Stadt

Panoramen

Jachthafen im Alten Fischereihafen
Museumshafen

Weblinks

 Commons: Svendborg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikbanken -> Befolkning og valg -> BEF44: Folketal pr. 1. januar fordelt på byer (dänisch)
  2. Danmarks Statistik – Areal fordelt efter område og tid
  3. a b Der Wanderweg des Inselmeeres

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