Velleclaire

Velleclaire
Velleclaire
Velleclaire (Frankreich)
Velleclaire
Region Franche-Comté
Département Haute-Saône
Arrondissement Vesoul
Kanton Gy
Koordinaten 47° 26′ N, 5° 52′ O47.4308333333335.8611111111111249Koordinaten: 47° 26′ N, 5° 52′ O
Höhe 249 m (234–406 m)
Fläche 4,13 km²
Einwohner 82 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte 20 Einw./km²
Postleitzahl 70700
INSEE-Code

Traditionelles freigräfliches Bauernhaus in Velleclaire

Velleclaire ist eine Gemeinde im französischen Département Haute-Saône in der Region Franche-Comté.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Velleclaire liegt auf einer Höhe von 243 m über dem Meeresspiegel, 5 km nordöstlich von Gy und etwa 25 km nordwestlich der Stadt Besançon (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Südwesten des Départements, auf einer Anhöhe am Nordrand der Monts de Gy.

Die Fläche des 4.13 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der leicht gewellten Landschaft südöstlich der Saône. Der nördliche Gemeindeteil wird von relativ schwach reliefiertem Gelände eingenommen, das überwiegend landwirtschaftlich genutzt wird. Nach Südosten leitet eine rund 100 m hohe Geländestufe zur Hochfläche der Monts de Gy über. Auf dieser bewaldeten Höhe wird mit 406 m die höchste Erhebung von Velleclaire erreicht. Die Höhen der Monts de Gy im Bereich von Velleclaire bestehen aus Sedimenten der mittleren und oberen Jurazeit, während die nördlich anschließenden Vorhöhen überwiegend aus kreidezeitlichen Ablagerungen aufgebaut sind. Topographisch gehört das Gemeindegebiet zum Einzugsgebiet der Petite Morte, doch finden sich auf dem Gelände keine oberirdischen Fließgewässer, weil das Niederschlagswasser im verkarsteten Untergrund versickert.

Nachbargemeinden von Velleclaire sind Villers-Chemin-et-Mont-lès-Étrelles im Norden, Oiselay-et-Grachaux im Osten, Bucey-lès-Gy im Süden sowie Vantoux-et-Longevelle im Westen.

Geschichte

Im Mittelalter gehörte Velleclaire zur Freigrafschaft Burgund und darin zum Gebiet des Baillage d'Amont. Die lokale Herrschaft oblag den Herren von Gy, die von den Erzbischöfen von Besançon abhängig waren. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte Velleclaire mit dem Frieden von Nimwegen 1678 definitiv an Frankreich. Die Gemeinde besitzt keine eigene Kirche, sie gehört zur Pfarrgemeinde Bucey-lès-Gy.

Sehenswürdigkeiten

Die Kapelle von Velleclaire wurde 1841 errichtet. Bei der Mairie (Gemeindehaus) steht eine Madonnenstatue aus dem 17. Jahrhundert.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1962 95
1968 86
1975 79
1982 76
1990 70
1999 62

Mit 68 Einwohnern (2005) gehört Velleclaire zu den kleinsten Gemeinden des Département Haute-Saône. Während des gesamten 20. Jahrhunderts nahm die Einwohnerzahl langsam aber kontinuierlich ab (1886 wurden noch 148 Personen gezählt).

Wirtschaft und Infrastruktur

Velleclaire war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft (Ackerbau, Obstbau und Viehzucht) geprägtes Dorf. Heute gibt es einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes, vor allem in der Branche der Feinmechanik. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde gewandelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die in den größeren Ortschaften der Umgebung ihrer Arbeit nachgehen.

Die Ortschaft ist verkehrstechnisch gut erschlossen. Sie liegt an der Hauptstraße D474, die von Gray via Gy nach Vesoul führt. Eine weitere Straßenverbindung besteht mit Vantoux.


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