Burgruine Lichtenberg

Burgruine Lichtenberg
Ansicht der Burgruine von unten

Die Burgruine Lichtenberg (Castello di Montechiaro in italienisch) ist eine verfallene Burg in der Fraktion Lichtenberg von Prad am Stilfserjoch. Die Burgruine liegt oberhalb des Dorfes und bot den damaligen Herren einen guten Ausblick in den Vinschgau und zur Churburg im benachbarten Schluderns.

Ausblick von der Burgruine in den Vinschgau

In einem überlieferten „Spaunbrief“ von 1493 wurden die Rechte und Pflichten zwischen den Herren von Stilfs und dem Schloss Lichtenberg festgelegt. Darin wurden beispielsweise die geforderten Abgaben, Jagdverbote und Weideregeln festgehalten.

Neben Schloss Runkelstein wies Lichtenberg die bedeutendsten profanen Fresken Tirols auf. Sie wurden zwischen 1908 und 1912 wegen Gefährdung abgenommen und ins Tiroler Landesmuseum nach Innsbruck gebracht. Einige wenige Fresken verblieben aber in der Kapelle der Ruine und wurden 2006 restauriert. Bei Grabungen seit 1994 konnten einige bedeutende Fragmente von abgefallenen Fresken wieder geborgen werden.

Das 1993 gegründete Kuratorium Schloss Lichtenberg hat sich primär zum Ziel gesetzt, die Burgruine Lichtenberg zu erhalten, zu sanieren und vor dem Verfall zu retten. Nach Abschluss der Arbeiten soll das Schloss für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden, die der Allgemeinheit zugänglich sind.

Weblinks

Homepage Kuratorium Schloss Lichtenberg abgerufen am 8. November 2010


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