Georg Albert (Schwarzburg-Rudolstadt)

Georg Albert (Schwarzburg-Rudolstadt)
Georg Albert von Schwarzburg-Rudolstadt

Georg Albert von Schwarzburg-Rudolstadt (* 23. November 1838 in Rudolstadt; † 19. Januar 1890 in Rudolstadt) war preußischer General und von 1869 bis 1890 Fürst von Schwarzburg-Rudolstadt.

Leben

Er war der Sohn von Fürst Albert von Schwarzburg-Rudolstadt und Prinzessin Auguste zu Solms-Braunfels. Georg Albert studierte in Göttingen und Bonn. Anschließend trat er in den preußischen Militärdienst ein. Er diente 1859 als Leutnant im Regiment Garde du Corps. Im Jahr 1864 wurde er Ordonanzoffizier von General Gustav von der Mülbe. Den Deutschen Krieg von 1866 machte er als Rittmeister im Kürassier-Regiment Nr. 4 mit.

Nach dem Tod des Vaters wurde er 1869 regierender Fürst von Schwarzburg-Rudolstadt. Dennoch blieb er im preußischen Militär. Er gehörte während des Deutsch-Französischen Krieges dem Generalstab der 8. Infanteriedivision an. Georg Albert war an den Schlachten von Sedan und Beaumont beteiligt. Bei der Proklamation des Deutschen Reiches in Versailles war er anwesend. Im Jahr 1876 wurde er Kommandeur des Dragonerregiments Nr. 6. Im Jahr 1883 wurde er zum General der Kavallerie ernannt.

In seiner Regierungszeit erzwang der Landtag durch Verweigerung der Erhöhung der Steuern im Jahr 1870 die Einführung eines fortschrittlichen Wahlrechts. Er war Protektor des Kyffhäuser-Denkmals. Georg Albert blieb unverheiratet und wurde in der Stadtkirche in Rudolstadt beigesetzt. Seine Nachfolge trat Fürst Günther Victor an.

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