Liste der Kulturdenkmäler in Weidenthal

Liste der Kulturdenkmäler in Weidenthal
Ortsansicht mit protestantischer (links) und katholischer Kirche (rechts)
Langentalstraße 3: Schulhaus

In der Liste der Kulturdenkmäler in Weidenthal sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Weidenthal aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 6. Mai 2010).

Einzeldenkmäler

  • Bahnhofstraße 1: Ehemaliger Bahnhof; Empfangsgebäude der pfälzischen Ludwigsbahn, spätklassizistischer Putzbau, 1848/49, Erweiterung 1896; auf dem Bahnhofsvorplatz Wittelsbacher Gedenkstein, Eisenplatte, 1880
  • Hauptstraße: Gedenkplatte zum Ausbau der Staatsstraße, Eisen, bezeichnet 1824
  • Hauptstraße 87: Protestantisches Pfarrhaus; villenartiger Walmdachbau, spätklassizistische und Neurenaissance-Motive, 1877/78
  • (zwischen) Hauptstraße 93 und 99: Einarbeitungen am sogenannten Felsen, Rotsandsteinfelswand, bei Nr. 99 bezeichnet 1543, bei Nr. 93 „Betzenkammer“, spätestens 18. Jahrhundert, rechts Brunnenstube, bezeichnet 1826, Erneuerung 1875
  • Hauptstraße 105: Ehemaliges reformiertes Schulhaus; klassizistischer Krüppelwalmdachbau, 1825/26, Architekt Kreisbauinspektor Schwarze
  • Hauptstraße 107: Hakenhof; eingeschossiges Wohnhaus mit Fachwerkgiebel, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts, Backstein-Zwerchhaus spätes 19. Jahrhundert, Scheune 1855
  • Hauptstraße 108: Ehemaliges Rat- und katholisches Schulhaus; eingeschossiger Mansarddachbau, 1762–65; ehemalige Scheune, teilweise Fachwerk, 1849
  • Hauptstraße 109/111: Ehemaliger Gasthof; spätklassizistischer Krüppelwalmdachbau, 1836, Ökonomie mit Krüppelwalmdach, ehemaliger Brauereikeller im Hang, 1863; straßenbildprägend
  • Hauptstraße 112: Katholisches Pfarrhaus; Putzbau 1749/50, Aufstockung in spätklassizistischen Formen, 1882
  • Hauptstraße 116: Katholische Pfarrkirche St. Simon und Judas; stattlicher neugotischer Sandsteinquader-Saalbau, 1874–76, Architekt Max von Siebert, Speyer, unter Verwendung von Plänen von Tanera und Geyer; ortsbildprägend; Fünfwundenkreuz, bezeichnet 1742
  • Hauptstraße 124: Ehemaliges Rat- und katholisches Schulhaus; klassizistischer Walmdachbau, 1828/29, Architekt Baupraktikant Schwarzenberger, Bad Dürkheim
  • Hauptstraße 130/32: Ehemaliger Gasthof, stattlicher Krüppelwalmdachbau, 1834, Umbau 1913/14, ehemaliges Wirtschaftsgebäude, Umbau 1928/29
  • (bei) Hauptstraße 150: Hirschbrunnen; Laufbrunnen, spätklassizistischer Brunnenpfeiler, 1862 erneuert
  • Hauptstraße 186: eingeschossiger villenartiger Krüppelwalmdachbau im Landhausstil, 1908/09, Architekt Seeberger, Kaiserslautern
  • Hindenburgstraße 1: zweigeschossiges Sichtfachwerkhaus auf Bruchsteinsockel, um 1700
  • Hirschgasse 6: Volutenstein, reliefiert, bezeichnet 1753
  • Langentalstraße 2: Protestantische Pfarrkirche; gotisierender Sandsteinquader-Saabau, 1862–64, Architekt K. Kaercher, Neustadt; orts- und landschaftsbildprägend
  • Langentalstraße 3: Schulhaus; stattlicher blockhafter historisierender Walmdachbau, bezeichnet 1899, 1898–1900, Architekt Heinrich Mattern, Neustadt

Gemarkung

  • am Mollenkopf südlich von Weidenthal an der Waldgrenze zu Esthal: Sogenannter Henkmantels-Loog oder Mollenstein; Felsplatte mit Ritzzeichnungen, bezeichnet 1737
  • an der Grenze zum staatlichen Morschbacher Wald: Grenzsteine, 16. oder 17. und 19. Jahrhundert, bezeichnet GW 139/KW 12, bezeichnet 1589 und GW 138/KW 13, bezeichnet 1602
  • an der westlichen Grenze zum Kreis Kaiserslautern: Sogenannter Weißer Stein; Felsblock mit Kreuz
  • Morschbacher Hof, im Wald am Ende des Morschbachtals etwa 3 km südlich von Weidenthal: eingeschossiger nachbarocker Krüppelwalmdachbau, 1820, Scheune 1856, Mauerreste weiterer Bauten, in den Hang gebauter Gewölbekeller; seit 1699 Friedhof der Familie Laubscher, Pforte bezeichnet 1754; bauliche Gesamtanlage
  • nördlich des sogenannte Weißen Steins, am Knick der Grenze zum Frankensteiner Wald: zwei Grenzsteine, GW 186, 19. Jahrhundert; daneben kleiner Stein, bezeichnet 1602
  • Tunnelportale des Köpp-Tunnels und des Eisenkehl-Tunnels: seitliche Turmaufsätze, Konsolfries und Zinnenbekrönung bzw. zinnengeschmückter Staffelgiebel, um 1849
  • über dem Dorf auf dem Köpfel: Ehrenmal 1914/18; sechs miteinander verbundene, reliefierte Sandsteinpfeiler, 1937, Architekt Leidner, Kaiserslautern, ausgeführt von Bildhauer Richard Menges
  • westlich Weidenthals zwischen der Mündung des Weißenbachtals im Süden und der Eisenkehle im Norden: sogenannte Geisen- oder Wildmauer; etwa 1 m hohe Steinmauer, 1786/87

Literatur

  • Georg Peter Karn, Rolf Mertzenich (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 13.1: Kreis Bad Dürkheim. Stadt Bad Dürkheim, Gemeinde Haßloch, Verbandsgemeinden Deidesheim, Lambrecht, Wachenheim. Werner, Worms 1995. ISBN 3-88462-119-X
  • Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Bad Dürkheim. Koblenz 2010 (PDF; 1,3 MB).

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Weidenthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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