Stefan Mann

Stefan Mann
DeutschlandDeutschland Stefan Mann
Stefan Mann
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 2. Juni 1975
Geburtsort Weißwasser, DDR
Größe 180 cm
Gewicht 78 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Stürmer
Nummer #90
Schusshand Links
Spielerkarriere
bis 1994 ES Weißwasser
1994–1997 Kölner Haie
1997–1998 Erding Jets
1998–1999 ES Weißwasser
1999–2000 Nürnberg Ice Tigers
2000–2001 Frankfurt Lions
2001–2002 EC Bad Tölz
2002–2003 Heilbronner EC
2003–2004 SC Bietigheim-Bissingen
2004–2007 Straubing Tigers
2007–2008 Augsburger Panther
2008–2009 Mora IK
2009−2010 Dresdner Eislöwen
2010 ECC Preussen Juniors Berlin

Stefan Mann (* 2. Juni 1975 in Weißwasser) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der von Januar bis Oktober 2010 bei den Nürnberg Ice Tigers in der Deutschen Eishockey Liga unter Vertrag stand.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Mann begann seine Karriere beim ES Weißwasser, wo er ab der Saison 1992/93 dem Profikader angehörte. Nach einer weiteren Spielzeit in Weißwasser, in der er 47 Partien absolvierte und dabei 13 Scorerpunkte erzielte, wechselte er im Sommer 1994 zu den Kölner Haien. Mit den Haien wurde er in seiner ersten Saison 1994/95 nach einem Play-off Finalsieg gegen den EV Landshut deutsche Meister. Zudem kam er in der European Hockey League zum Einsatz, an der die Haie 1996/97 teilnahmen. Nachdem sein Vertrag zum Ende der Spielzeit 1996/97 nicht verlängert wurde, wechselte er zu den Erding Jets.

Es folgte ein Jahr bei seinem Heimatverein, dem ES Weißwasser, ehe er in der Saison 1999/00 erneut in die Deutsche Eishockey Liga wechselte. Dort ging er für die Nürnberg Ice Tigers aufs Eis, mit denen er in der Abstiegsrunde den Klassenerhalt sicherte. Im Sommer 2001 unterschrieb er einen Vertrag beim Ligakonkurrenten Frankfurt Lions. Mit dem Verein aus Frankfurt am Main erreichte er nach der Hauptrunde den zehnten Platz und verpasste somit die Qualifikation für die Play-offs. Da er bei den Lions kaum Punkte erzielte, bekam er keinen neuen Vertrag. Schließlich schloss er sich dem SC Bietigheim-Bissingen an, den er allerdings erneut nach nur einem Jahr wieder verließ.

Über den Heilbronner EC in der Saison 2002/03 kam er 2003 zum SC Riessersee. Für den SCR ging er in 21 Partien aufs Eis, da der Verein wenig später Insolvenz anmeldete und den Spielbetrieb in der 2. Bundesliga einstellte. Mann verließ den Verein und wechselte zurück zum SC Bietigheim-Bissingen. Dort beendete er die laufende Spielzeit 2003/04. In 44 Spielen konnte er 33 Mal punkten und gehörte damit zu den besten Scorern seiner Mannschaft.

2004 nahmen ihn die Verantwortlichen der Straubing Tigers unter Vertrag. Bei den Tigers erreichte der Stürmer seinen bisherigen Karrierehöhepunkt und war in der Saison 2004/05 mit 56 Punkten in 45 Hauptrunden-Spielen der beste deutsche Spieler seines Teams und der viertbeste insgesamt. Lediglich Norman Batherson, Niklas Hede und Trevor Gallant konnten in dieser Spielzeit mehr Punkte für die Tigers erzielen. Zum Ende der Saison 2005/06 stieg er mit den Straubing Tigers in die DEL auf. Während der folgenden Saison 2006/07 verließ er die Tigers nach 37 Partien und beendete die Spielzeit beim SC Bietigheim-Bissingen.

Zur Saison 2007/08 unterschrieb er einen Vertrag bei den Augsburger Panther, für die er 55 Spiele absolvierte und dabei 22 Scorerpunkte absolvierte. Im Sommer 2008 verließ er Deutschland zum ersten Mal in seiner Karriere. Das Management des schwedischen Zweitligisten Mora IK verpflichtete den damals 33-jährigen für ein Jahr.

Für die Saison 2009/10 unterschrieb er einen Vertrag bei den Dresdner Eislöwen und war Kapitän der Mannschaft. Im Januar 2010 wurde er freigestellt.[1] Wenige Tage später unterzeichnete Mann einen Vertrag bis Oktober bei den Nürnberg Ice Tigers. Nach dem dieser Vertrag auslief wechselte Mann in die Oberliga zum den ECC Preussen Juniors Berlin, wo er sich nach eigenen Angaben in einer Berliner Lokalpresse "fithalten wolle", um eventuell noch einmal einen Vertrag als Profisportler zu unterzeichnen. Nach dem jedoch der dortige Trainer Karel Slanina entlassen wurde, wechselte er auf die Trainerbank um von nun an als Spielertrainer aktiv zu sein.

Erfolge und Auszeichnungen

DEL-Statistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
DEL-Hauptrunde 7 337 33 54 87 353
DEL-Playoffs 3 42 6 12 18 48

(Stand: Ende der Saison 2008/09)

Einzelnachweise

  1. Leipziger Volkszeitung, Dresdner Eislöwen stellen Miller und Mann frei

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Mann (Familienname) — Mann ist ein deutscher Familienname. Der Name geht zurück auf Mann und mittelalterliche Nebenbedeutungen des Begriffs (tüchtiger Kerl, Lehnsmann, Vasall, Ministeriale[1]) sowie auf Ableitungen aus den altdeutschen Rufnamen Maganhart, Mannhart,… …   Deutsch Wikipedia

  • Mann (Familie) — Familiengrab der Familie Johann Sigmund Mann auf dem Burgtorfriedhof in Lübeck Die Familie Mann ist eine deutsche Literaten Familie, deren Kern die eheliche Verbindung des späteren Nobelpreisträgers für Literatur Thomas Mann, der einer Lübecker… …   Deutsch Wikipedia

  • Mann (famille) — Pour les articles homonymes, voir Mann. La famille Mann est une famille intellectuelle et littéraire allemande. Arbre généalogique Johann Siegmund Mann (1761 1848) commerçant à Lübeck et Anna Catharina Grotjan (1766 1842) Johann Siegmund Mann jr …   Wikipédia en Français

  • Stefan Zweig — um 1900 Signatur von Stefan Zweig Stefan Zweig (* 28. November 1 …   Deutsch Wikipedia

  • Stefan Wigger — Stefan Wigger, 1973 …   Deutsch Wikipedia

  • Stefan Heym — am 4. November 1989 auf dem Berliner Alexanderplatz Stefan Heym (* 10. April 1913 in Chemnitz; † 16. Dezember 2001 in En Bokek, Israel) war ein deu …   Deutsch Wikipedia

  • Stefan George — Stefan George, 1910 Fotografie von Jacob Hilsdorf …   Deutsch Wikipedia

  • Stefan Zweig — Stefan Zweig, vers 1912[1]. Activités …   Wikipédia en Français

  • Ștefan cel Mare — (Rumänische Ikone) Monument Ștefans in Chișinău …   Deutsch Wikipedia

  • Stefan Scheil — (* 1963 in Mannheim) ist ein deutscher Historiker, der sich hauptsächlich mit dem Zweiten Weltkrieg befasst. In der Zeitgeschichtsforschung werden seine Thesen zu dessen Ursachen und Verlauf als revisionistisch oder apologetisch im Sinne der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”