Entführung durch Außerirdische

Entführung durch Außerirdische

Als eine Entführung durch Außerirdische (engl. alien abduction) wird das Erlebnis von Menschen bezeichnet, die berichten, Opfer einer Entführung durch intelligente außerirdische Wesen gewesen zu sein.[1][2][3] Trotz physischer und psychischer Hinterlassenschaften und Folgen der Erlebnisse gibt es bisher keine Beweise für die Realität des Phänomens.[4] In der Ufologie wird dies als Nahbegegnung der vierten Art bezeichnet.[1][5] Das mythologische Wesen Grey wird von Ufologen und vermeintlichen Entführungsopfern in mehreren Fällen mit dem Phänomen in Verbindung gebracht.[6][7]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte des Phänomens

Der erste moderne Fall dieser Art, der Aufsehen erregte, betraf das US-amerikanische Ehepaar Betty und Barney Hill, die im Jahr 1961 angaben, ein UFO gesichtet zu haben. Nachdem Betty monatelang unter Albträumen litt, die den Aufenthalt in einem mit unbekannten Instrumenten ausgestatteten Laboratorium betrafen, wurden sie und ihr Ehemann mittels Hypnose behandelt, wobei Barney Hill dann ähnliche Erfahrungen schilderte wie seine Frau.[8][9] Ein ähnliches Erlebnis hatte in den 1970er Jahren Travis Walton, der sich wiederholt Tests an einem Lügendetektor unterzog.[10][11] Einem größeren Kreis bekannt wurde das Phänomen auch durch den Schriftsteller Whitley Strieber, der einige persönliche Erlebnisse aus dem Jahr 1985 in Hypnosesitzungen untersuchen ließ und 1987 in seinem Buch Communion (dt.: Die Besucher) präsentierte. Interessanterweise besteht Strieber allerdings nicht auf einem extraterrestrischen Ursprung des Erlebnisses, sondern zieht ausführlich die Möglichkeiten des Unbewussten in Betracht. Der Inhalt des Buches wurde 1989 unter gleichem Titel als Spielfilm mit Christopher Walken in der Hauptrolle verfilmt.

Es ist außerordentlich schwierig, gesicherte Zahlen zu erhalten, wie viele Menschen es sind, die behaupten, sie seien durch Außerirdische entführt und in deren Raumschiffen verschiedenen medizinischen Experimenten unterzogen worden. 1992 veröffentlichte das amerikanische Meinungsforschungsinstitut Roper eine Umfrage, nach der 3,7 Millionen Amerikaner Opfer einer Entführung gewesen seien.[12] Die Validität dieser Untersuchung und ihrer Ergebnisse wurde mehrfach angezweifelt.[13]

Wissenschaftliche Erklärungsversuche

Als Erklärungsversuche der Tatsache, dass Menschen behaupten, von Außerirdischen entführt worden zu sein, sind von Menschen, die an der Realität dieser Berichte zweifeln, in den letzten zehn Jahren eine ganze Reihe von Hypothesen aufgestellt worden, die der Frage nachgehen, welche Vorgänge diese Wahrnehmungen hervorgerufen oder wirkliche Erlebnisse verformt haben könnten. Sie lassen sich zu zwei Typen von Erklärungen zusammenfassen:

Nach einem Erklärungsmuster sind die Berichte im Kontext kultur-historischer Prozesse einzuordnen und als kollektive Narration zu verstehen:

  • UFO-Forscher wie Jacques Vallée weisen beispielsweise auf die Übereinstimmung vieler Entführungsschilderungen mit Mythen und Märchen hin, insbesondere den Beschreibungen von Geistern, Feen, Sylphen und Zwergen. Der Autor Ulrich Magin betrachtet das Phänomen ähnlich, deutet Geschichten von Begegnungen mit Außerirdischen aber im Rahmen „einer Erzähltradition, die sich lediglich äußerlich dem Zeitenwandel angepasst hat.“ In diesem Zusammenhang kritisiert er die Erklärung durch den UFO-Mythos als „eine imperialistische Macht, die nichts mehr neben sich gelten lässt.“[14]
  • Ebenso wurden von mehreren Wissenschaftlern die Bezüge zu religiösen Vorstellungen herausgearbeitet, so zu der griechischen Proteus-Vorstellung, Engeln, Dämonen und Marienerscheinungen wie der von Fatima. Die sexuelle Komponente der Entführungen verweist auf die Incubi und Succubi der jüdischen und christlichen Mythologie. Die Rolle der Entführten als „Mittler für Botschaften“ lässt Parallelen zu schamanischen Initiationsriten erkennen.[15]
  • Eng verwandt damit ist die Theorie, dass den Schilderungen „kulturelle Übernahmen“ zugrunde liegen, dass also die Erlebnisse aus Erzählungen, Büchern oder Filmen stammen.[16] Dabei spielen auch medienwissenschaftliche Befunde über die Verbreitung und Introzeption sozialer Deutungsmuster eine Rolle.

Nach einem anderen Erklärungsmuster sind die Entführungserfahrungen Folge einer (wie auch immer gearteten) individuellen psychischen oder physiologischen Desorganisation der Menschen, die über solche Erlebnisse berichten. Auch in dieser Gruppe finden sich eine ganze Reihe konkurrierender Einzelerklärungen:

  • Eine eher rationale Erklärung des Phänomens ist, dass es sich bei diesen Erlebnissen um fehlinterpretierte kognitive Prozesse handelt, also um psychische Illusionen ähnlich den optischen Täuschungen.[17][18]
  • Eine andere Theorie besagt, dass die angeblich Entführten psychisch krank sind. Diese Vermutung wurde aber durch klinische Tests widerlegt. Allerdings verfügen Menschen mit UFO-Erfahrungen über „eine signifikant größere Anzahl von exotischen Überzeugungen“ als untersuchte Kontrollgruppen.[19] Ferner ist die Wahrscheinlichkeit solcher Erfahrungen bei Menschen mit Tendenz zur Phantasieproduktion am größten.[20]
  • Einige Wissenschaftler halten die Erlebnisse für eine Folge posttraumatischer Belastungsstörungen, also beispielsweise unverarbeitete Kindheitstraumata, Gewalterfahrungen oder gesellschaftliche Belastungen.[21]
  • Es wird ferner von einigen Wissenschaftlern angenommen, dass die unter Hypnose gewonnenen Beschreibungen therapeutisch erzeugte Falsche Erinnerungen sind, wofür einige Untersuchungen Hinweise liefern.[22]
  • Eine weitere Erklärung stellen sogenannte Außerkörperliche Erfahrungen dar. Aufgrund der Gemeinsamkeiten zwischen beiden Erfahrungen schließen AKE-Forscher, dass es sich um dasselbe Phänomen handeln könnte.[23]
  • Eine weitere Theorie führt die angeblichen Wahrnehmungen auf eine Schlafparalyse bzw. Halluzinationen im Schlafzusammenhang zurück. Auch dafür liefern eine Reihe von Studien ernstzunehmende Belege.[24]

Unabhängig von der Frage, wie der Realitätsgehalt der Entführungserlebnisse aus wissenschaftlicher Sicht einzuschätzen ist, bleibt „der Sachverhalt bestehen, dass Tausende von Betroffenen nach erfolgter ‚Wiedererinnerung‘ subjektiv von der Realität der Entführungen überzeugt sind, ihre Biographien und Familiengeschichten entsprechend zu re-konstruieren beginnen und sowohl ihr Alltagsleben als auch ihre Zukunftsplanung an dieser Überzeugung ausrichten.“[25]

„Aus dem herkömmlichen Raster individuell zu erklärender Wahrnehmungs- oder Erinnerungsstörungen fallen die Entführungsberichte nicht nur heraus, weil psychologische Untersuchungen bei den betroffenen Personen – von den Symptomen der posttraumatischen Belastungsstörung einmal abgesehen – kaum auffällige Befunde erbringen. Wichtiger ist noch, dass es sich um ein kollektives Phänomen handelt: Meist ohne vorher Kontakt zu anderen Opfern gehabt zu haben, berichten die Betroffenen unter Hypnose zwar nicht völlig identische, aber doch strukturell und symbolisch verblüffend ähnliche Erlebnisse. Die Dichte der Erinnerungen und die Konsistenz der Narrationen nimmt dabei mit jeder Therapiesitzung zu. Einmal akzeptiert, prägt die Entführungserfahrung dauerhaft das Leben der Opfer.“

Dr. Michael Schetsche: Eröffnungsvortrag des 4. Kinderschutzforums (25. bis 27. September 2002 in Düsseldorf)[25]

Weblinks

Künstlerische Rezeption

Der Schriftsteller Whitley Strieber schilderte 1987 in seinem eigenen Angaben zufolge auf realen Ereignissen basierenden Buch Communion seine eigene erlittene Entführung durch Außerirdische. 1989 wurde dieses unter dem Titel Die Besucher mit Christopher Walken in der Hauptrolle verfilmt.

Auch in zahlreichen weiteren Filmen und Fernsehserien verschiedener Genres stellt die Entführung durch Außerirdische ein Hauptmotiv dar, zum Beispiel in Akte X, Die vierte Art und Begegnung aus dem Nichts, einer Verfilmung des Entführungsfalls Betty und Barney Hill.

In der 2008 ausgestrahlten Live-Dokumentation Uri Geller Live: UFOs und Aliens – Das unglaubliche TV-Experiment wurde ein Entführungsfall geschildert und analysiert.

Literatur

  • Stuart Appelle; Steven Jay Lynn; Leonard Newman: Alien Abduction Experiences. in: Varieties of Anomalous Experience: Examining the Scientific Evidence, Hrsg. von Etzel Cardena, Steven Jay Lynn und Stanley Krippner, Washington DC 2000, Seite 253-282, ISBN 1-55798-625-8.
  • Thomas E. Bullard: UFO Abductions: The Measure of a Mystery. Vol. 1: Comparative Study of Abduction Reports, Vol 2: Catalog of Cases; Mount Rainier (MD): The Fund for UFO Research, Bloomington, Indiana 1987.
  • Susan A. Clancy: Abducted - how people come to believe they were kidnapped by aliens. Cambridge 2005, ISBN 0-674-01879-6.
  • Steven E. Clark; Elizabeth F. Loftus: The Construction of Space Alien Abduction Memories. in: Psychological Inquiry 7 (2)/1996, Seite 140-143, ISSN 1047-840X.
  • Gerald L. Eberlein: Four Types of Explanations of CE IV UFO Reports, in: Zeitschrift für Anomalistik 1/2001, Seite 39-49 ISSN 1617-4720.
  • Roger Luckhurst: The Science-Fictionalization of Trauma: Remarks of Narratives of Alien Abduction, in: Science Fiction Studies 24/1997, Seite 29-52 ISSN 0091-7729
  • John Edward Mack: Entführt von Außerirdischen. Essen 1995 (engl. 1994), ISBN 3-88498-078-5.
  • Andrea Pritchard u.a. (Hg.): Alien Discussions - Von Außerirdischen entführt. Forschungsberichte und Diskussionsbeiträge zur Konferenz am Massachusetts Institute of Technology (MIT), Cambridge, über das Abduktionsphänomen. Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-86150-174-0.
  • Michael Schetsche: „Entführungen durch Außerirdische“ – ein ganz irdisches Deutungsmuster. in: Soziale Wirklichkeit. Jenaer Blätter für Sozialpsychologie und angrenzende Wissenschaften 1 (Heft 3-4)/1997, Seite 259-277, ISSN 1430-3841.
  • Michael Schetsche: Reale und virtuelle Probleme. ‚UFO abduction experiences‘ als Testfall für die (Problem-)Soziologie, in: Berliner Journal für Soziologie 8/1998, Seite 223-244, ISSN 0863-1808.
  • Johannes Fiebag (Hrsg.): Besucher aus dem Nichts. Ufo-Entführte berichten. München, Droemer & Knaur, 1998, ISBN 3-426-77389-9
  • Nicholas P. Spanos; Patricia A. Cross; Kirby Dickson; Susan C. DuBreuil: Close Encounters: An Examination of UFO Experiences. in: Journal of Abnormal Psychology 102/1993, Seite 624-632, ISSN 0145-2347.
  • Nicholas P. Spanos; Cheryl A. Burgess; Melissa Faith Burgess: Past-life Identity, UFO Abductions, and Satanic Ritual Abuse: The Social Construction of Memories. in: The International Journal of Clinical and Experimental Hypnosis. XLII (4)/1994, Seite 433-446, ISSN 0020-7144.
  • Bill Chalker: Hair of the Alien - DNA and Other Forensic Evidence of Alien Abductions. Simon & Schuster, London 2005, ISBN 0-7434-9286-2.
  • David M. Jacobs: UFOs and Abductions - Challenging the Borders of Knowledge. Univ. Press of Kansas, Lawrence 2000, ISBN 978-0-7006-1032-7.

Einzelnachweise

  1. a b Bryan, C. D. B.. Close encounters of the fourth kind: alien abduction, UFOs, and the conference at M. I. T.. New York (1998): Knopf. ISBN 0-679-42975-1.
  2. Jenny Randles und Peter Houghe. The Complete Book of UFOs: An Investigation into Alien Contact and Encounters. Sterling Publishing Co, Inc, 1994; ISBN 0-8069-8132-6
  3. Appelle, Stuart. The Abduction Experience: A Critical Evaluation of Theory and Evidence. Journal of UFO Studies, n.s. 6, 1995/96, S. 29–78
  4. Sheaffer, Robert. A Skeptical Perspective on UFO Abductions. Aus: Pritchard, Andrea & Pritchard, David E. & Mack, John E. & Kasey, Pam & Yapp, Claudia. Alien Discussions: Proceedings of the Abduction Study Conference. Cambridge: North Cambridge Press, 1994. S. 382-388.
  5. The UFO Experience: A Scientific Enquiry (1972), ISBN 978-1-56-924782-2
  6. Bullard, Thomas E. The Variety of Abduction Beings. Aus: Pritchard, Andrea & Pritchard, David E. & Mack, John E. & Kasey, Pam & Yapp, Claudia. Alien Discussions: Proceedings of the Abduction Study Conference. Cambridge: North Cambridge Press. Ss. 90-91.
  7. Hall, Richard. Are UFO Abductions a Universal or a Culturally Dependant Phenomenon. In: Pritchard, Andrea & Pritchard, David E. & Mack, John E. & Kasey, Pam & Yapp, Claudia. Alien Discussions: Proceedings of the Abduction Study Conference. Cambridge: North Cambridge Press. S. 191-193.
  8. John G. Fuller, Die unterbrochene Reise, ISBN 3-930219-12-3
  9. Friedman and Marden. Captured! The Betty and Barney Hill UFO Experience, 2007
  10. s. die Artikelsammlung in: Robert Sheaffer: The Selling of the Travis Walton "Abduction" Story. Some Background Information.
  11. Jerome Clark. The UFO Book: Encyclopedia of the Extraterrestrial. Visible Ink, 1998 ISBN 1-57859-029-9
  12. THE ROPER POLL: UFOs & Extraterrestrial Life. Americans' Beliefs and Personal Experiences 1992
  13. s. z. B. Susan Blackmore: Abduction by Aliens or Sleep Paralysis? In: Skeptical Inquirer 22 (1998), S. 23-28.
  14. Ulrich Magin: Trolle, Yetis, Tatzelwürmer. Rätselhafte Erscheinungen in Mitteleuropa, C.H. Beck, München 1993, ISBN 3-406-37394-1, S. 92 und S. 166
  15. Jacques Vallée: Dimensionen. München 1996, passim; Keith Thompson: Engel und andere Außerirdische. UFO-Phänomene in neuer Deutung. München 1993, passim.
  16. Keith Thompson: Engel und andere Außerirdische. UFO-Phänomene in neuer Deutung. München 1993, S. 106-111.
  17. vgl. Susan Blackmore: Psychic Illusions. In: Skeptical Inquirer 16:4 (1992), S. 367-376; dt.: Physische Illusionen. In: Gero von Randow (Hg.): Mein paranormales Fahrrad und andere Anlässe zur Skepsis. Reinbek 1993, S. 131-139.
  18. Terry Matheson. Alien Abduction: Creating A Modern Phenomenon. Prometheus Books, 1998; ISBN 1-57392-244-7
  19. Robert A. Baker: Studying the Psychology of the UFO Experience. In: Skeptical Inquirer 18:3 (1994), S. 239-242; dt: Zur psychologischen Untersuchung von Ufo-Erlebnissen. In: Gero von Randow (Hg.): Der Fremdling im Glas und weitere Anlässe zur Skepsis. Reinbek 1996, S. 31-38; s. auch zum Folgenden: Susan Blackmore: Abduction by Aliens or Sleep Paralysis? In: Skeptical Inquirer 22 (1998), S. 23-28.
  20. Nicholas P. Spanos et.al.: Close Encounters: An Examination of UFO Experiences. In: Journal of Abnormal Psychology 102:4 (1993), S. 624-632
  21. Iona Miller/Graywolf Swinney: Posttraumatic Stress Disorder (PTSD) and the Consciousness Restructuring Process. Asklepia Foundation 2000
  22. Jacques Vallée: Konfrontationen. München 1996, S. 156f., 170-176; Alvin Lawson: Abductions and Birth Memories. 1997ff.; Martin Gardner: The False Memory Syndrome. In: Skeptical Inquirer 17:4 (1993), S. 370-375 (Teil 1) u. 18:5 (1994), S. 464-470 (Teil 2); dt.: Falsche Erinnerungen. In: Gero von Randow (Hg.): Der Fremdling im Glas und weitere Anlässe zur Skepsis. Reinbek 1996, S. 133-157.
  23. Robert Peterson: Are Alien Abductions OBEs?. Aus: Ders.: Lessons Out of the Body. Charlottesville (VA) 2001, Kap. 24
  24. Susan Blackmore/Marcus Cox: Alien Abductions, Sleep Paralysis and the Temporal Lobe. In: European Journal of UFO and Abduction Studies 1 (2000), S. 113-118; Peter Huston: Night Terrors, Sleep Paralysis, and Devil Stricken Demonic Telephone Cords from Hell. In: Skeptical Inquirer 17:1 (1992), S. 64-69; dt: Vom Teufel mit der Telefonschnur gefesselt. In: Gero von Randow (Hg.): Mein paranormales Fahrrad und andere Anlässe zur Skepsis. Reinbek 1993, S. 141-147.
  25. a b Michael Schetsche: Trauma im gesellschaftlichen Diskurs. Deutungsmuster, Akteure, Öffentlichkeiten. [1] (Vortrag 4. Kinderschutzforum Düsseldorf 2002)

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