Fritz Holzer

Fritz Holzer

Fritz Holzer (* 22. März 1929 in Wien; † 17. Oktober 2000 ebenda) war ein österreichischer Schauspieler.

Er besuchte nach der mittleren Reife das Max-Reinhardt-Seminar und wurde 1953 vom Theater der Courage in Wien engagiert. Weitere Stationen in seiner Heimatstadt waren das Theater am Parkring, Ateliertheater, Tribüne, Volkstheater, Volksoper, Theater in der Josefstadt, Burgtheater sowie das Operettenhaus in Hamburg.

Von 1966 bis 1968 war er am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und bei den Salzburger Festspielen verpflichtet. Seit 1969 gastierte er mit Stückverträgen an verschiedenen Theatern. Als Dorfschreiber Adzak in Der kaukasische Kreidekreis und Rappelkopf in Der Alpenkönig und der Menschenfeind war er an den Vereinigten Bühnen Graz und am Volkstheater Wien zu sehen. Am Salzburger Landestheater verkörperte er Pfriem in Nestroys Höllenangst und Puntila in Herr Puntila und sein Knecht Matti. Als Der Geizige agierte er in Graz und in der Rolle des Schuldknechts bei den Salzburger Festspielen.

Holzer wirkte in zwei Spielfilmen und in mehreren Fernsehproduktionen mit. Für seine schauspielerische Leistung 1986/87 erhielt er den Karl-Skraup-Preis. Er war Vater von zwei Kindern.

Filmografie

  • 1955: Die Stadt ist voller Geheimnisse
  • 1957: Das Wunder von Seda
  • 1957: Skandal in Ischl
  • 1962: Vor Jungfrauen wird gewarnt
  • 1972: Der nackte Hamlet
  • 1977: Gute Geschäfte
  • 1978: Der Jagdgast
  • 1980: Exit... nur keine Panik
  • 1980: Der Schauspieldirektor
  • 1981: Kaviar und Linsen
  • 1982: Das blaue Auge
  • 1983: Lebenslinien I - Augustine
  • 1984: Lebenslinien (Serie)
  • 1984: Waldheimat (Serie)
  • 1985: Via Mala (Mehrteiler)
  • 1986: Die Spieler (Serie Tatort)
  • 1990: Sidonie
  • 1991: Sehnsüchte oder Es ist alles unheimlich leicht
  • 1995: Die Fernsehsaga - Eine steirische Fernsehgeschichte
  • 1995: Entführt (Serie Kommissar Rex)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Holzer — ist der Familienname folgender Personen: Adi Holzer (* 1936), österreichischer Künstler Alois M. Holzer (* 1976), österreichischer Redakteur und Meteorologe Andy Holzer (* 1966), österreichischer blinder Extremsportler Anna Holzer (1871–1952),… …   Deutsch Wikipedia

  • Fritz Gerdsmeier — (* 28. Dezember 1962 in Aschaffenburg) ist ein ehemaliger deutscher Ringer. Er gewann sieben deutsche Meistertitel bei den Senioren im griechisch römischen Stil im Schwer bzw. Superschwergewicht. Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale… …   Deutsch Wikipedia

  • Carl Josef Holzer — (* 7. September 1800 in Ehrenbreitstein; † 4. April 1885 in Trier) war ein katholischer Geistlicher und Reichstagsabgeordneter. Holzer besuchte das Gymnasium in Koblenz, studierte von 1819 bis 1822 Theologie an der Universität Bonn, wo er auch… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Hol — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Wolfgang Lesowsky — Autogramm Wolfgang Lesowsky (* 13. Oktober 1942 in …   Deutsch Wikipedia

  • Die liebe Familie — Seriendaten Originaltitel Die liebe Familie // Die liebe Familie – Next Generation Produktionsland Osterreich …   Deutsch Wikipedia

  • Liste österreichischer Filmschauspieler — Diese Liste soll sämtliche österreichische Schauspielerinnen und Schauspieler aller Epochen enthalten, die (als Richtwert) in mindestens mehreren Filmproduktionen mitgespielt haben, egal in welchem Land sie produziert wurden. Reine… …   Deutsch Wikipedia

  • Blumen für Polt (Film) — Filmdaten Originaltitel Blumen für Polt Produktionsland Österreich …   Deutsch Wikipedia

  • Himmel, Polt und Hölle (Film) — Dieser Artikel wurde aufgrund von inhaltlichen Mängeln auf der Qualitätssicherungsseite der Redaktion:Film und Fernsehen eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem Themengebiet Film und Fernsehen auf ein akzeptables Niveau… …   Deutsch Wikipedia

  • Karl-Skraup-Preis — Der Karl Skraup Preis ist ein Theaterpreis, der vom Volkstheater Wien in Kooperation mit der Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse AG (BAWAG) seit 1967 an herausragende Ensemblemitglieder am Wiener Volkstheater… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”