Grimersum

Grimersum
Grimersum
Gemeinde Krummhörn
Wappen von Grimersum
Koordinaten: 53° 29′ N, 7° 10′ O53.4769444444447.17253.80Koordinaten: 53° 28′ 37″ N, 7° 10′ 21″ O
Höhe: 3,80 m ü. NN
Fläche: 16,13dep1
Einwohner: 841 (1970)
Eingemeindung: 1972
Postleitzahl: 26736
Vorwahl: 04923
Karte

Karte der Krummhörn

Grimersum liegt im Nordosten der heutigen Gemeinde Krummhörn im westlichen Ostfriesland etwa 15 km nordwestlich von Emden.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der Ort zählt - wie auch das nahe gelegene Groothusen - zu den Langwurtendörfern, die im frühen Mittelalter (8. Jahrhundert) an den Ufern von Meeresarmen und -buchten als Handelsplätze für die ausgedehnten Seehandel treibenden friesischen Bauernkaufleute angelegt worden sind. Das Warftendorf wird durch seine wunderschöne, alte Kirche geprägt.

Geschichte

Zwischen Wirdum und Grimersum befinden sich in der Marsch zwei nur 75 m voneinander entfernt angelegte Wurten von rundlich ovaler Form, die bis +3,50 bzw. +4,70 m NN aufragen und deutlich von der Straße aus zu erkennen sind. Es sind die Reste einer 1379 zerstörten mittelalterlichen Burganlage, die der Stammsitz der alten friesischen Häuptlingsfamilie Beninga war, zu der auch der Chronist Eggerik Beninga gehörte. Das Gebäude war nach den Erkenntnissen von Ausgrabungen etwa 44 Meter lang und elf Meter breit.

Eine weitere Burgstätte ist am Ostende der Langwurt nachweisbar. Sie ist erst spätmittelalterlich, und zwar an dieser Stelle erbaut, nachdem der alte Stammsitz der Beninga zerstört worden war.

Die Burgreste werden durch Jörg Saathoff freigelegt und katalogisiert.

Persönlichkeiten

Weblinks


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