Klixbüll

Klixbüll
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Klixbüll
Klixbüll
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Klixbüll hervorgehoben
54.7994444444448.88916666666674
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Nordfriesland
Amt: Südtondern
Höhe: 4 m ü. NN
Fläche: 17,44 km²
Einwohner:

955 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 55 Einwohner je km²
Postleitzahl: 25899
Vorwahlen: 04661, 04662
Kfz-Kennzeichen: NF
Gemeindeschlüssel: 01 0 54 068
Adresse der Amtsverwaltung: Marktstraße 12
25899 Niebüll
Webpräsenz: www.amt-
suedtondern.de
Bürgermeister: Peter Friedrich Carstensen (NWG)
Lage der Gemeinde Klixbüll im Kreis Nordfriesland
Karte

Klixbüll (dänisch: Klægsbøl, friesisch: Klexbel) ist eine Gemeinde im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein, die erstmals 1352 urkundlich erwähnt wurde.

Die adligen Güter Klixbüllhof und Karrhardehof liegen im Gemeindegebiet. Da Bosbüll, Karlum, Leck-Ründel und Tinningstedt Zweiggüter von Klixbüllhof waren, besteht auch heute noch eine enge Verbindung zwischen den fünf Gemeinden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Klixbüll wurde 1352 erstmals urkundlich erwähnt, lässt sich in Kirchenlisten aber schon um 1300 namentlich finden. Die Kirche ist um 1100 entstanden und wurde 2010 das letzte Mal restauriert. Um 1460 war sie eine der Hauptkirchen der Karrharde. An ihrem Turm finden sich Flutmarken von 1532 (Allerheiligenflut 1532) und 1634 (Burchardiflut). Neben der Kirche liegt auf einem Hügel das älteste Gebäude des Dorfes, Kern des ehemaligen Gutes Klixbüllhof. An der Stelle, an der heute die Bundesstraße 199 durch den Ort verläuft, befand sich bis 1466 ein Außendeich, an dem Klixbüll zunächst als Geest-, bis zur Eindeichung des Gotteskooges 1566 als Marschhufendorf gewachsen ist.

Klixbüll Kirche.

Während des Dreißigjährigen Kriegs errichteten schwedische Truppen einen Pulverturm im Ort, der jedoch später zerstört wurde. An seiner Stelle befand sich bis 1955 die Gaststätte Pulverturm.

Geografie

Im Norden des Ortes findet sich Geestland, das bis 1723 als Allmende bewirtschaftet wurde. Die Bundesstraße folgt dem Geestrand am Fuß des bis 1466 bestehenden Außendeiches. Südlich überblicken wir das Marschland des Klixbüller Kooges, den die Bewohner des Dorfes 1466 eingedeicht haben, um die Siedlungsbedingungen des Dorfes zu erfüllen. Der damals nach Süden entstandene Deich ist heute von der Bundesstraße 5 gekrönt. Der Westen des Dorfes wurde erst 1566 deichfest.

Politik

Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung haben die Wählergemeinschaften AUW und NWG seit der Kommunalwahl 2008 jeweils fünf und der SSW einen.

Wappen

Blasonierung: „In Blau ein wachsender goldener Flechtzaun, darüber ein silberner Quaderturm mit umlaufendem Zinnenkranz und rotem Spitzdach, beiderseits begleitet von einer goldenen Ähre.“[2]

Wirtschaft

Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Quellen

  • Gemeinde Klixbüll: Dorfchronik Klixbüll, Gemeinde Klixbüll, 1A 1997.
  • Harry Kunz, Albert Panten: Die Köge Nordfrieslands. Nordfriisk Instituut, Brässt=Bredstedt 1997, ISBN 3-88007-251-5.
  1. Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
  2. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

Weblinks

 Commons: Klixbüll – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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