Mazda Tribute

Mazda Tribute
Mazda Tribute
Hersteller: Mazda
Produktionszeitraum: seit 2000
Klasse: Sport Utility Vehicle
Karosserieversionen: Steilheck, fünftürig
Vorgängermodell: Mazda Navajo
Nachfolgemodell: keines
Tribute
Mazda Tribute (2000–2004)

Mazda Tribute (2000–2004)

Produktionszeitraum: 2000–2008
Motoren: Ottomotoren:
2,0–3,0 Liter
(91–149 kW)
Länge: 4441 mm
Breite: 1825 mm
Höhe: 1762 mm
Radstand: 2620 mm
Leergewicht: 1595–1646 kg

Der Mazda Tribute war das erste SUV-Modell des japanischen Automobilherstellers Mazda. Im Januar 2000 wurde der Tribute auf der Los Angeles Auto Show vorgestellt und kam im September desselben Jahres auf den deutschen Markt. Entwickelt wurde er in enger Zusammenarbeit mit der Konzernmutter Ford, wobei er sich nicht nur die technische Basis, sondern auch die wesentlichen Teile der Karosserie mit dem Ford Maverick/Mercury Mariner teilt. Auch die Motorenpalette war bei den Modellen identisch. Im Jahr 2006 wurde der Verkauf europaweit eingestellt. Im asiatischen Raum wird der Wagen weiterhin mit leicht veränderter Karosserie angeboten. Der Mazda Tribute war in den USA wesentlich erfolgreicher als in Europa, weshalb dort 2007 ein völlig neues Modell auf den Markt kam. Diese zweite Generation teilt sich erneut mit dem Ford Escape (so heißt in den USA der Maverick) die Technik und Bodengruppe.

Inhaltsverzeichnis

Ausstattungen und Preise

Lieferbar war der Tribute in den Versionen Comfort und Exclusive, wobei letzter Variante nur für den größeren 3.0-Liter-V6-Motor angeboten wurde. Einstiegsversion nach dem Facelift war der 2.3 l Comfort für 23.490 €, der V6 kostete mindestens 29.999 Euro.

Facelift 2004

Mazda Tribute (2004–2008)

2004 erfuhr der Tribute eine leichte Modellpflege, bei der Scheinwerfer, Heckleuchten, die Stoßfänger, Front- und Heckschürzen sowie der Innenraum überarbeitet wurden. Neu waren unter anderem serienmäßige 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, in Wagenfarbe lackierte Außenspiegel, Kotflügelverbreiterungen und im Innenraum eine aufgewertete Mittelkonsole und Schalt- bzw. Wählhebel. Zur Sicherheitsausstattung gehörten nun auch zweistufige Airbags für Fahrer und Beifahrer sowie Kopf-Schulter-Airbags vorn und hinten. Schutz für die Fondpassagiere boten jetzt drei Kopfstützen und Automatikgurte auf allen Plätzen. Neben vorderen und hinteren Scheibenbremsen gab es ABS serienmäßig mit elektronischer Bremskraftverteilung und mechanischem Bremsassistenten. Außerdem waren jetzt alle Modelle ausschließlich mit Allradantrieb, der die Kraft bei Bedarf elektromagnetisch auf die Hinterachse zuschaltete, verfügbar.

Motoren

Da der Mazda Tribute hauptsächlich für die USA entwickelt wurde, wird er ausschließlich von Ottomotoren angetrieben, da diese in Amerika mehr Zuspruch finden:

Der 2,0-l-Motor leistete in den USA vier Kilowatt mehr Leistung.

Mit dem Facelift im Sommer 2004 wurden auch die Motoren überarbeitet. So wurde der 2,0 l durch den 2,3 l ersetzt und der V6 erstarkte um vier Kilowatt. Außerdem erfüllt nun der kleinere Motor die Abgasnorm Euro 4.

Tribute HEV

Zweite Generation des Mazda Tribute

Noch im Jahr 2007 wird der in Detroit gezeigte Mazda Tribute HEV (Hybrid Electric Vehicle), der auf der zweiten Generation des Tribute basiert, Realität auf nordamerikanischen Straßen. Der umweltschonende SUV mit Hybridantrieb bringt es mit der gemeinsamen Kraft seines Benzin- und Elektromotors auf eine Systemleistung von 114 kW (155 PS). Der 2,3 Liter große Vierzylinder-Benziner der MZR-Serie leistet 98 kW (133 PS) bei 6000 U/min.

Das DOHC-16-Ventil-Triebwerk arbeitet nach dem Atkinson-Zyklus − eine Ventilsteuerung, bei der die Einlassventile erst sehr spät schließen und dadurch ein Teil des Gemischs wieder in den Ansaugtrakt befördert wird. Dieses Verfahren verbessert den Wirkungsgrad, hat aber den Nachteil eines relativ geringen Drehmoments im unteren Drehzahlbereich. Als Teil eines Hybridantriebs kann dieses Handikap jedoch durch einen Elektromotor wieder egalisiert werden.

Im Tribute HEV ist dafür ein 70 kW (94 PS) starker Elektromotor zuständig. Bei kräftigen Beschleunigungsmanövern sorgt er für den gewünschten Zusatzschub. Er übernimmt zusätzlich die Funktion des Anlassers und lädt als Generator während der Fahrt via Benzinmotor die Batterien auf.

So beschleunigt der Wagen von 0 auf 100 km/h in etwa so schnell wie ein konventioneller SUV mit V6-Motor und 147 kW (200 PS), verbraucht aber zugleich im Stadtzyklus bis zu 75 Prozent weniger Benzin. Eine Einführung in Europa ist derzeit nicht vorgesehen.

Weblinks

 Commons: Mazda Tribute – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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