Neerdar (Willingen)

Neerdar Gemeinde Willingen (Upland)
Koordinaten:	51° 18′ N, 8° 44′ O51.2926527777788.7286055555556443Koordinaten: 51° 17′ 34″ N, 8° 43′ 43″ O
Höhe:	443–478 m ü. NHN
Fläche:	5,3 km²
Einwohner:	126 (15. Jan. 2010)
Eingemeindung:	1. Jan. 1974
Postleitzahl:	34508
Vorwahl:	05632

Neerdar ist ein Ortsteil von Willingen im Upland, Landkreis Waldeck-Frankenberg, Hessen (Deutschland).

Der Ort liegt auf der halben Strecke zwischen Willingen und Korbach an dem gleichnamigen Bach Neerdar. Durch Neerdar führt die Bundesstraße 251.

Geschichte

1244 wird der Ort erstmalig urkundlich erwähnt. Ein Regenhardus de Neyrthere, Bürger zu Korbach, wird am 12. Juli als Zeuge der Grafen von Waldeck genannt. ^[1].

Kirche

Die spätromanische dem Eisheiligen St. Pankratius gewidmete Kirche in der Ortsmitte stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sie hat ein rechteckiges Schiff mit quadratischem Chor. Die ältesten Mauer bestehen aus verputzen Bruchsteinen, Sandstein und Schiefer mit Quaderkanten. Das Nordportal und das nördliche Chorfenster sind gotisch und stammen aus der Entstehungszeit. 1586 wurde die Südmauer des Kirchenschiffes erneuert. 1672 erhielt sie einen barocken Altaraufsatz, der von dem Waldecker Künstler Josias Wolrat Brützel geschaffen wurde und Das jüngste Gericht darstellt. (Auf der Rückseite des Altars befindet sich die Signatur Meister Josias Wolrat Brützel Anno 1692 den 9. Dezember)

Einzelnachweise

1. ↑ Staatsarchiv Münster - Westfälisches Urkundenbuch VII, Nr. 568

Weblinks

• Ortshomepage von Neerdar
• Neerdar auf Willingen.de
• Neerdar auf www.willingen.org

Ortsteile von Willingen (Upland)

Bömighausen | Eimelrod | Hemmighausen | Neerdar | Rattlar | Schwalefeld | Usseln | Welleringhausen | Willingen (mit Stryck)