Oberacker

Oberacker
Oberacker
Stadt Kraichtal
Wappen von Oberacker
Koordinaten: 49° 6′ N, 8° 43′ O49.1077777777788.7130555555556Koordinaten: 49° 6′ 28″ N, 8° 42′ 47″ O
Einwohner: 685 (31. Dez. 2005)
Eingemeindung: 1. Sep. 1971
Postleitzahl: 76703

Oberacker ist ein Stadtteil von Kraichtal im Landkreis Karlsruhe im nordwestlichen Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Oberacker liegt in der Hügellandschaft des Kraichgau, in der Quellmulde eines linksseitigen Nebentals des Kraichbachtals. Die Gemarkungsfläche beträgt 423 ha.

Geschichte

Um 1100 erstmals als Oberacker erwähnt, war der Ort Sitz eines edelfreien Geschlechts. Die Ortsherrschaft kam über die Ritter von Ubstadt und ihre Lehnsherren von Bruchsal 1288 an das Kloster Herrenalb. Die Oberlehnsrechte hatten vermutlich die Kraichgaugrafen als Nachfolger der Grafen von Katzenelnbogen. Mit dem Kloster Herrenalb wurde Oberacker württembergisch. Die Württemberger führten 1556 die lutherische Reformation ein. 1806 kam Oberacker im Austausch zum Großherzogtum Baden. Von 1806 bis 1813 gehörte der Ort zum Amt Gochsheim, dann zum Amt bzw. Bezirksamt Bretten und ab 1936 zum Bezirksamt Bruchsal.

Westlich des Ortes auf dem Burgberg befand sich die Burg Oberacker.

Am 1. September 1971 vereinigte sich Gochsheim mit Unteröwisheim sowie den Gemeinden Bahnbrücken, Landshausen, Menzingen (Baden), Münzesheim, Neuenbürg (Baden), Oberacker und Oberöwisheim zur neuen Stadt Kraichtal.

2005 hatte Oberacker 685 Einwohner.

Wappen Oberacker

Wappen

Das ehemalige Wappen von Oberacker zeigt unter goldenem Schildhaupt, darin eine liegende schwarze Hirschstange, in Silber eine fünfblättrige rote Rose mit blauem Butzen und grünen Kelchblättern.

Sehenswürdigkeiten

Weblinks

 Commons: Kraichtal-Oberacker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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