Rahser

Rahser

Rahser ist ein Ortsteil von Alt-Viersen, einem der vier Stadtteile von Viersen. Rahser liegt im Norden Alt-Viersens, an der Grenze zum Stadtteil Süchteln. Es ist einer der ältesten Ortsteile Viersens.

Panoramablick auf St. Notburga

Im lokalen Dialekt, dem Vierscher Platt, wird der Ortsteil Roahser ausgesprochen.

In Rahser waren früher vor allem Bauern ansässig. Mit dem Aufkommen der Textilindustrie um 1880/90 wurden Arbeiterwohnungen errichtet. 1925 entstand im Oberrahser ein reines Arbeiterviertel; dort zogen auch viele Beschäftigte des Unternehmens Kaiser’s Kaffee Geschäft AG (allgemein bekannt unter der Kurzbezeichnung "Kaiser's") hin. Im Rahser war die Weberei Pongs & Zahn ansässig, die zu einer der größten Textilfabriken in Viersen zählte; weitere Unternehmen waren Diergardt (Friedrich Freiherr von Diergardt war 1839 der größte Gewerbesteuerzahler Viersens,[1] Goeters und Beckers & Hüskes. 1929 wurde die neue katholische Pfarrkirche St. Notburga von Bischof Josef Sträter geweiht. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde um die Notburga-Kirche ein neues Wohnviertel gebaut, das zunächst vorwiegend von Flüchtlingen und Spätheimkehrern bewohnt war. Das Neubaugebiet Büssemfeld war bis etwa 1976 freie Feldfläche und wurde erst nach und nach bebaut.

Inhaltsverzeichnis

Schulen

  • Katholische Grundschule St. Notburga
  • Anne-Frank-Gesamtschule
  • Astrid-Lindgren-Gemeinschaftsgrundschule

Kindergärten

  • St.-Notburga-Kindergarten
  • KiTa Dietrich Bonhoeffer

Vereine

  • St. Notburga Schützenbruderschaft Viersen-Rahser e. V. 1705
  • Fußballverein SC Rahser e. V. 1954
  • 1. Dart Club Viersen-Rahser 1987 e. V.
  • Kleingärtnerverein Rathuser-Feld e. V.
  • Förderverein WIRvomRAHSER e. V.
  • Förderverein des katholischen Kindergartens St. Notburga, Viersen-Rahser e. V.

Einzelnachweis

  1. Walter Tillmann: Seide, Sammet und Soziales. Friedrich Freiherr von Diergardt (1795–1869). Ein Wegbereiter der wirtschaftlichen Entwicklung im Rheinland. Eckers, Viersen 2000, ISBN 3-9805339-3-X

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