Schleiden (Aldenhoven)

Schleiden (Aldenhoven)
Schleiden
Gemeinde Aldenhoven
Koordinaten: 50° 53′ N, 6° 15′ O50.8847222222226.2430555555555Koordinaten: 50° 53′ 5″ N, 6° 14′ 35″ O
Fläche: 4,82 km²
Einwohner: 874 (31. März 2011)
Eingemeindung: 1. Jan. 1972
Postleitzahl: 52457
Vorwahl: 02464

Schleiden ist seit 1972 ein westlicher Ortsteil von Aldenhoven im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen zwischen Aldenhoven-Mitte und Alsdorf-Hoengen.

Schleiden, das rund 2 km westlich von Aldenhoven entfernt liegt, wurde vor mehr als 1000 Jahren, nämlich 997 erstmals urkundlich unter dem Namen "Leidon" erwähnt. Aus dem Jahr 1836 gibt es eine recht sichere Statistik, dass Schleiden rund 582 Einwohner hatte.

Im Jahr 1862 wurde in Schleiden die Pfarrkirche St. Nikolaus errichtet, die während der Bombennacht vom 30. auf den 31. August 1943 wie auch viele andere Gebäude zerstört wurde. Im Jahr 1952 entstand eine neue Kirche, die abermals dem heiligen Nikolaus geweiht wurde. Zudem verfügt Schleiden über einen Kindergarten, einen Sportplatz, einen Friedhof und eine kleine Kläranlage am „Hoengener Fließ“. Wo dieses Fließ die Hauptstraße „Siersdorfer Straße“ kreuzt, steht ein Denkmal. Auch hatte Schleiden bis 1980 einen eigenen Bahnhof. Dieser Bahnhof war ein kleiner Unterwegsbahnhof mit zwei Umfahrgleisen ohne großes Güteraufkommen. Er hatte ein Empfangsgebäude, das nach der Stilllegung umgebaut wurde und sich heute in Privatbesitz befindet.

Am 1. Januar 1972 wurde Schleiden nach Aldenhoven eingemeindet.[1]

Aus Schleiden stammt die Mitgründerin der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut, Schwester Maria Paula Emunds.

→ Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Aldenhoven

Wappen von Schleiden

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

Weblinks


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