Wachau-Marathon

Wachau-Marathon
Die Kenianer Henry Kipkosgei und Stanley Salil im Halbmarathonlauf des Wachaumarathons 2010 bei Dürnstein

Der Wachau-Marathon (offizielle Schreibweise WACHAUmarathon) ist eine Laufveranstaltung in der Wachau, die seit 1998 im September stattfindet. Die angebotenen Strecken umfassen einen Marathon (42,195 km) von Emmersdorf bis Krems an der Donau, einen Halbmarathon und einen Viertelmarathon. Am Vortag werden Kinderläufe über verschiedene Distanzen ausgetragen. Nachdem die Veranstaltung zehn Jahre lang von Helmut Paul geleitet wurde, übernahm 2008 die run4business KEG unter der Führung von Michael Buchleitner die Verantwortung für den Lauf.[1]

Von 2004 bis 2007 wurde auch ein Ultramarathon (53 km) angeboten, der zum Europacup der Ultramarathons zählte.

Die Strecke führt am linken Ufer der Donau zunächst 3 km stromaufwärts, wendet dort und verläuft dann stromabwärts, größtenteils über die B 3, bis in die Kremser Innenstadt, wo sich das Ziel aller Läufe befindet. Der Halbmarathon startet in Spitz, der Viertelmarathon in Dürnstein.

Bislang wurden dreimal nationale Meisterschaften im Rahmen des Wachau-Marathons ausgetragen. 2002 wurden Max Wenisch als Gesamt-Siebter der Männer (2:27:48) und Veronika Kienbichl als Gesamt-Achte der Frauen (2:53:09) österreichische Marathonmeister. 2007 wurde die Gesamtsiegerin Eva-Maria Gradwohl österreichische Meisterin im Halbmarathon, während bei den Männern der Titel an den Gesamt-Dritten Martin Pröll (1:05:31) ging. 2010 gewann die Gesamt-Dritte Andrea Mayr in einer Zeit von 1:14:21 Stunden den Staatsmeistertitel im Halbmarathon, während bei den Männern der Gesamt-Siebente Günther Weidlinger mit einer Zeit von 1:04:59 Stunden siegte.

Inhaltsverzeichnis

Statistik

Streckenrekorde

Marathon

Halbmarathon

Finisher 2010

Teilnehmer im Ziel

  • Marathon: 670 (572 Männer und 98 Frauen), 117 mehr als im Vorjahr
  • Halbmarathon: 4214 (2960 Männer und 1254 Frauen), 647 mehr als im Vorjahr
  • Viertelmarathon: 1550 (753 Männer und 797 Frauen), 444 mehr als im Vorjahr

Siegerlisten

Marathon

Datum Männer Zeit (Std.) Frauen Zeit (Std.)
18. Sep. 2011 Wolfgang Wallner (AUT) 2:36:20 Meta Steinbach-Olsson (SWE) 3:12:08
19. Sep. 2010 Thomas Augustin (AUT) 2:35:39 Karin Freitag (AUT) 2:56:10
20. Sep. 2009 Alexander Frühwirth -2- 2:44:16 Ingrid Eichberger -3- 2:59:34
14. Sep. 2008 Alexander Frühwirth (AUT) 2:44:14 Réka Kovács (HUN) 3:14:04
16. Sep. 2007 Béla Horváth (HUN) 2:37:06 Marija Vrajić (CRO) 3:03:53
17. Sep. 2006 Erich Kokaly (AUT) 2:28:18 Ivana Martincová (CZE) 2:54:00
18. Sep. 2005 Kidus Gebremeskel (ETH) 2:26:22 Ingrid Eichberger -2- 2:52:13
19. Sep. 2004 Julius Randich (KEN) 2:23:11 Ingrid Eichberger (AUT) 2:54:16
14. Sep. 2003 John Kipngeno Rotich (KEN) 2:12:32 Olena Roschko (UKR) 2:52:48
15. Sep. 2002 Mykola Rudyk (UKR) 2:18:31 Karina Szymańska -3- 2:33:32
16. Sep. 2001 Joseph Kanda (KEN) 2:15:35 Karina Szymańska -2- 2:42:33
17. Sep. 2000 James Tanui (KEN) 2:14:32 Karina Szymańska (POL) 2:38:47
19. Sep. 1999 János Zabari (HUN) 2:29:55 Ida Šurbek (SLO) 2:49:53
20. Sep. 1998 Antal Szűcs (HUN) 2:21:35 Dana Hajná (CZE) 2:47:21

Halbmarathon

Jahr Männer Zeit (Std.) Frauen Zeit (Std.)
2011 Geoffrey Ngugi Kanyanjua (KEN) 1:01:18 Alice Mogire (KEN) 1:12:28
2010 Weldon Kirui (KEN) 1:01:10 Mary Naali (TAN) 1:12:16
2009 Simon Kasmili (KEN) 1:05:03 Sabrina Mockenhaupt (GER) 1:12:49
2008 Wilson Kipkosgei Chemweno (KEN) 1:05:31 Eva-Maria Gradwohl -2- 1:14:33
2007 Jonathan Koilege (KEN) 1:04:17 Eva-Maria Gradwohl (AUT) 1:14:33
2006 Serhij Satschepa (UKR) 1:05:55 Dana Janečková (SVK) 1:18:02
2005 Stanley Kipkosgei Salil (KEN) 1:03:47 Tatjana Wilissowa (RUS) 1:13:44
2004 Eliud Tanui (KEN) 1:04:42 Simona Staicu -4- 1:14:30
2003 Michael Buchleitner -2- 1:04:10 Beáta Rakonczai (HUN) 1:09:45
2002 Augustin Togom (KEN) 1:03:33 Anikó Kálovics (HUN) 1:10:26
2001 Mykola Antonenko (UKR) 1:04:20 Simona Staicu -3- (HUN) 1:14:22
2000 Zsolt Benedek (HUN) 1:05:18 Dagmar Rabensteiner (AUT) 1:15:29
1999 Francis Mbiu (KEN) 1:03:25 Simona Staicu -2- 1:13:33
1998 Michael Buchleitner (AUT) 1:02:58 Simona Staicu (ROM) 1:12:59

Viertelmarathon

Jahr Männer Zeit (Std.) Frauen Zeit (Std.)
2011 Gutmann Gerhard (AUT) 0:37:32 Hajdù Anna (HUN) 0:42:03
2010 Christian Steinhammer (AUT) 0:33:06 Franziska Gruber (AUT) 0:41:29

Ultramarathon

Datum Männer Zeit (Std.) Frauen Zeit (Std.)
2006 Alexander Frühwirth (AUT) 3:26:01 Henriette Holzknecht (AUT) 4:08:27
2005 Stefan Bosch (GER) 3:43:04 Heike Grob (GER) 4:18:20
2004 Günter Marhold (GER) 4:01:35 Manuela Skobek (AUT) 4:36:53

Entwicklung der Finisherzahlen

Jahr Ultramarathon Marathon Halbmarathon Einzelläufer
in sonstigen Bewerben
2010 --- 0670 4214 1550
2009 --- 0553 3567 1106
2008 --- 0481 3253 0937
2007 093 0675 4689 1094
2006 148 0882 4400 1126
2005 114 1016 4816 1127
2004 039 1146 4716 0973
2003 --- 1058 4333 0955
2002 --- 1645 4912 0852
2001 --- 1695 6022 1287
2000 --- 1378 5314 0657
1999 --- 0934 3122 ---
1998 --- 0616 2179 0220

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. marathon4you: Wachaumarathon unter neuer Leitung. 11. Juni 2008 (mit Offenem Brief des bisherigen Veranstalters)

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