Wehingen

Wehingen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Wehingen
Wehingen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wehingen hervorgehoben
48.14758.7925777
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Landkreis: Tuttlingen
Höhe: 777 m ü. NN
Fläche: 14,59 km²
Einwohner:

3.632 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 249 Einwohner je km²
Postleitzahl: 78564
Vorwahl: 07426
Kfz-Kennzeichen: TUT
Gemeindeschlüssel: 08 3 27 051
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gosheimer Straße 14–18
78564 Wehingen
Webpräsenz: www.wehingen.de
Bürgermeister: Josef Bär (CDU)
Lage der Gemeinde Wehingen im Landkreis Tuttlingen
Landkreis Konstanz Landkreis Rottweil Landkreis Sigmaringen Schwarzwald-Baar-Kreis Zollernalbkreis Aldingen Balgheim Bärenthal Böttingen Bubsheim Buchheim Deilingen Denkingen Dürbheim Durchhausen Egesheim Emmingen-Liptingen Fridingen an der Donau Frittlingen Geisingen Gosheim Gunningen Hausen ob Verena Immendingen Irndorf Königsheim Kolbingen Mahlstetten Mühlheim an der Donau Neuhausen ob Eck Reichenbach am Heuberg Renquishausen Rietheim-Weilheim Seitingen-Oberflacht Spaichingen Talheim (Landkreis Tuttlingen) Trossingen Tuttlingen Wehingen Wurmlingen (Landkreis Tuttlingen)Karte
Über dieses Bild

Wehingen ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Wehingen

Geographische Lage

Wehingen liegt auf dem Heuberg, einer Hochfläche im Südwestteil der Schwäbischen Alb am Zusammenfluss des westlichen Flussarms der Bära, der so genannten Unteren Bära, und des Mühlbachs. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von 752 m bis 1.005 m.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt im Norden an Deilingen, im Osten an Obernheim im Zollernalbkreis, im Südosten an Reichenbach am Heuberg, im Süden an Bubsheim und im Westen an Gosheim.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Wehingen gehören das Dorf Wehingen, der etwa zwei Kilometer östlich gelegene Ortsteil Harras und das Haus Steighaus. Im Gemeindegebiet liegt die Burgruine Wehingen.[2]

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Wehingen datiert vom 27. März 793. Bis ins 14. Jahrhundert war das Kloster Reichenau der größte Grundherr. 1351 kam das Dorf zu Vorderösterreich, bis es 1805 württembergisch wurde. 1830 wurde Wehingen das Marktrecht verliehen.

Religionen

Wehingen verfügt über eine evangelische und eine katholische Kirchengemeinde.

Politik

Die Gemeinde ist Sitz des Gemeindeverwaltungsverbandes Heuberg, in dem sich die Gemeinden Bubsheim, Deilingen, Egesheim, Gosheim, Königsheim, Reichenbach und Wehingen zusammengeschlossen haben.

Gemeinderat

Dem Gemeinderat gehören nach der Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 neben dem Bürgermeister als Vorsitzenden 14 Mitglieder an.

CDU  : 60,2 %, 9 Sitze
Freie Wähler  : 39,8 %, 5 Sitze
Wahlbeteiligung  : 51,7 %

Bürgermeister

Bürgermeister Josef Bär ist gleichzeitig ehrenamtlicher Bürgermeister von Egesheim und Reichenbach am Heuberg.

Partnerschaften

Wehingen pflegt seit 1969 partnerschaftliche Beziehungen zu der französischen Gemeinde St. Berthevin im Departement Mayenne, etwa vier Kilometer entfernt von der Stadt Laval. Im Sommer 2009 wurde in beiden Gemeinden das 40-jährige Bestehen der Partnerschaft festlich gefeiert.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Kommune ist dem Tourismusverband „Donaubergland“ angeschlossen.

Bauwerke

  • Die katholische Pfarrkirche St. Ulrich wurde urkundlich 1299 ersterwähnt. Ihre Orgel wurde von den Gebrüder Braun aus Spaichingen gefertigt (1843).
  • Die evangelische Christuskirche wurde im Jahr 1962 erbaut.

Freizeit und Sport

Wehingen besitzt ein gut ausgebautes Netz an Rad-, Spazier- und Wanderwegen sowie im Winter gespurte Loipen, die über den gesamten Heuberg führen und die Gemeinden Böttingen und Bubsheim verbinden. Zudem gibt es einen Skihang, auf dem im Winter auch Skikurse angeboten werden. Außerdem gibt es einen Fußball- sowie einen Hockeyplatz, der auch als Basketballplatz genutzt werden kann.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wehingen ist eine Industriegemeinde mit fast 1800 Arbeitsplätzen. Die Pendlerbilanz ist positiv, mehr als 1100 Arbeitskräfte kommen von außerhalb der Gemeinde, während etwa 700 Wehinger ihren Lebensunterhalt außerhalb verdienen. Metall- und kunststoffverarbeitende Betriebe, Maschinen- und Apparatebau, Hersteller von Kunststoffspritz- und Tiefziehteilen sowie elektronische und elektrotechnische Betriebe dominieren. Auch das Handwerk, der Facheinzelhandel und das Gaststättengewerbe sind mit zahlreichen leistungsfähigen Betrieben vertreten.

Verkehr

ehemaliger Bahnhof von Wehingen (2008)

Wehingen liegt an den Landesstraßen 433 und 435, die jeweils Anschlüsse an die Bundesstraßen B14 und B27 herstellen. Während Wehingen bis 1966 durch die Heubergbahn von Spaichingen nach Reichenbach (Heuberg) an das Eisenbahnnetz angeschlossen war und zwei Bahnhöfe besaß (Wehingen und Harras-Obernheim), kann man den Ort heute mit dem Bus erreichen, der in Aldingen Anschluss an den Ringzug hat.

Bildung

  • Realschule Gosheim-Wehingen mit über 520 Schülern in 20 Klassen
  • Gymnasium Gosheim-Wehingen mit 356 Schülern in 13 Klassen
  • Schlossbergschule (Grund- und Werkrealschule)

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2, S. 636–637.

Weblinks

 Commons: Wehingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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