- Württembergische Ts 3
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Württembergische Ts 3 (Krauss) Nummerierung: Nr. 10 Anzahl: 1 Hersteller: Krauss Baujahr(e): 1891 Ausmusterung: 1913 Bauart: C n2t Gattung: K 33.7 Spurweite: 1000 mm (Meterspur) Länge über Puffer: 6.135 mm Höhe: 3.820 mm Breite: 2.415 mm Gesamtradstand: 1.800 mm Leermasse: 15,30 t Dienstmasse: 18,5 t Reibungsmasse: 18,5 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Treibraddurchmesser: 800 mm Steuerungsart: Allan Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 270 mm Kolbenhub: 400 mm Kesselüberdruck: 12 bar Rostfläche: 0,52 m² Verdampfungsheizfläche: 35,16 m² Als Baureihe Ts 3 der Königlich Württembergische Staats-Eisenbahnen wurden auf der ersten Schmalspurstrecke in Württemberg zwischen Altensteig und Nagold zwei verschiedene Fahrzeuge eingesetzt.
Bauart Krauss
Das erste war eine ehemalige Lokomotive der Firma Krauss, die beim Bahnbau eingesetzt gewesen war. Sie ähnelte den auf der Feldabahn eingesetzten Lokomotiven des gleichen Herstellers (Preußische T 31). 1900 wurde sie in den Betriebsbestand übernommen und erhielt die Nr. 10. Sie wurde bereits 1913 ausgemustert.
Bauart Borsig
Württembergische Ts 3 (Borsig)
Baureihe 99.12Nummerierung: Nr. 9
99 121Anzahl: 1 Hersteller: Borsig Baujahr(e): 1901 Ausmusterung: 1930 Bauart: C n2t Gattung: K 33.9 Spurweite: 1000 mm (Meterspur) Länge über Puffer: 7.470 mm Höhe: 3.700 mm Breite: 2.300 mm Fester Radstand: 2.250 mm Gesamtradstand: 2.250 mm Leermasse: 22,0 t Dienstmasse: 28,5 t Reibungsmasse: 28,5 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Indizierte Leistung: 300 PSi 221 kW Treibraddurchmesser: 920 mm Steuerungsart: Allan Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 350 mm Kolbenhub: 500 mm Kesselüberdruck: 12 bar Anzahl der Heizrohre: 118 Rostfläche: 1,02 m² Verdampfungsheizfläche: 47,6 m² Wasservorrat: 3,0 m³ Brennstoffvorrat: 1,2 t Kohle Die zweite Maschine war ein Gelegenheitskauf. Sie war von der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft (WEG) für die Bahnstrecke Amstetten–Laichingen bestellt worden (Nr. 4s), dort wurde sie aber nicht benötigt. So wurde sie 1904 fabrikneu an die Württembergische Staatsbahn verkauft und erhielt die Nr. 9.
Sie ähnelte in weiten Teilen der T 3 aus Preußen. Da die Strecke weitestgehend parallel zu Straßen verlief, war das Triebwerk verkleidet, um es vor Schmutz zu schützen.
Nach Gründung der Reichsbahn wurde die Maschine übernommen. Dort erhielt sie die Nummer 99 121. Die Lok wurde ab 1927 nur noch als Reservemaschine verwendet. 1930 wurde sie dann ausgemustert. Mitgeführt wurden von den Maschinen 3,0 m³ Wasser und 1,2 Tonnen Kohle.
Eine der bei der WEG verbliebenen Schwestermaschinen (Nr. 2s) ist erhalten und steht im Fahrzeugmuseum Marxzell.
Literatur
Kurt Seidel: Schmalspur in Baden-Württemberg. Die staatlichen Schmalspurbahnen. Einhorn Verlag Eduard Dietenberger, Schwäbisch Gmünd 1977, ISBN 3-921703-19-0
DampflokomotivenDRG/DRB: Schnellzug-, Personenzug-, Güterzug-, Tender-, Schmalspurlokomotiven
DB: Schnellzug-, Personenzug-, Güterzug-, Tender-, Schmalspurlokomotiven
DR: Schnellzug-, Personenzug-, Güterzug-, Tender-, Schmalspurlokomotiven
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