Albrecht von Hancke

Albrecht von Hancke

Albrecht von Hancke (* 1924 in Breslau) ist ein deutscher Maler und Zeichner und ein emeritierter Professor der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Von Hancke leistete von 1941 bis 1946 seinen Militärdienst, bei dem er ein Augenlicht verlor, und kam in Kriegsgefangenschaft. Von 1948 bis 1953 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Willi Geiger, Franz Nagel und Ernst Geitlinger. 1963 wurde er als Leiter einer Zeichenklasse an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste nach Karlsruhe berufen und 1964 dort zum Professor ernannt. Zu seinen Schülern zählte der Maler, Bildhauer und Autor Herbert Wetterauer. Von Hancke lehrte bis zu seiner Emeritierung. Er lebt in Karlsruhe (Baden-Württemberg).

Im Zentrum der Arbeit von Hanckes steht der Akt, wobei er die Fragwürdigkeit der menschlichen Existenz durch Betonung des Morbiden, der Hinfälligkeit und Hässlichkeit in der Körperdarstellung thematisiert.

Auszeichnungen

Ausstellungen (Auswahl)

  • 1954: Neue Gruppe München
  • 1962: Deutscher Künstlerbund
  • 1964: Internationale der Zeichnung Darmstadt
  • 1965: Galerie Stangel München
  • 1974: Deutsche Zeichner, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden

Literatur

  • Axel Heil, Harald Klingelhöller: 150 Jahre Geschichte der Kunstakademie Karlsruhe. Swiridoff, 2004, ISBN 3-899290-45-3.
  • Michael Semff, Andreas Strobl (Hrsg.): Die Gegenwart der Linie: Eine Auswahl neuerer Erwerbungen des 20. und 21. Jahrhunderts der Staatlichen Graphischen Sammlung München, Pinakothek der Moderne 19. März bis 21. Juni 2009, München 2009, ISBN 978-3-927803-46-6.

Weblinks


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