August von Veit

August von Veit

August von Veit (* 18. August 1861 in Rostock; † 15. Februar 1927 in Deyelsdorf) war Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Veit besuchte das Gymnasium zu Bonn von 1871 bis 1878 und studierte Naturwissenschaften auf der Universität Tübingen von 1878 bis 1879. Danach absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaften auf den Universitäten Bonn, 1879 bis 1881, und Berlin, 1881 bis 1882. Am 1. Dezember 1882 bestand er die erste juristische Prüfung beim Kammergericht in Berlin, vom Januar 1883 bis 31. März 1884 war er Referendar beim Amtsgericht Demmin in Pommern und vom 1. April 1884 bis Ende April 1885 beim Landgericht Berlin I. Am 5. Mai 1885 erfolgte seine Ernennung zum Regierungsreferendar bei der Regierung in Trier, wo er von Mai bis Ende Oktober 1885 beschäftigt war. Vom 1. November 1885 bis Dezember 1887 war er bei der Regierung in Potsdam bzw. dem Landratsamt des Kreises Westhavelland in Rathenow und dem Oberbürgermeister zu Potsdam. Am 14. Juli 1888 erfolgte die zweite Staatsprüfung für den höheren Verwaltungsdienst und am 27. Juli 1888 erfolgte die Ernennung zum Regierungsassessor. Von August 1888 bis Mai 1895 war er Regierungsassessor bei der Regierung in Magdeburg, ab 6. Mai 1895 war er mit der kommissarischen Verwaltung des Landratsamts im Kreis Mohrungen beauftragt und am 10. Februar 1896 wurde er zum Landrat ernannt. Er war Ehrenbürger der Stadt Mohrungen. Ferner war er Rittmeister der Reserve mit der Erlaubnis zum Tragen der Landwehr-Armee-Uniform und Provinzial-Landtagsabgeordneter der Provinz Ostpreußen von 1907 bis Ende 1911. Er wurde ausgezeichnet mit dem Roten Adlerorden III. Klasse mit der Schleife, dem Kronen-Orden III. Klasse und der Landwehrdienstauszeichnung I. Klasse.

Von 1912 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Königsberg 7 (Preußisch-Holland, Mohrungen) und die Deutschkonservative Partei.[1]

Einzelnachweise

  1. Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1913, S. 82 (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250)

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