beckers bester

beckers bester
beckers bester
Firmen- und Markenzeichen beckers bester
Rechtsform GmbH & Co KG
Gründung 1932
Sitz Lütgenrode (Niedersachsen)
Leitung Ernst Becker,
Sebastian Koeppel,
Dr. Gerhard Kersting
Mitarbeiter 200
Umsatz 70 Millionen Euro
Branche Lebensmittelindustrie
fruchtsafthaltige Getränke
Website http://www.beckers-bester.de

beckers bester GmbH & Co KG ist eine deutsche mittelständische Privatkelterei mit Sitz im Ortsteil Lütgenrode von Nörten-Hardenberg. Sie befindet sich in vierter Generation im Familienbesitz und setzt etwa 70 Millionen Euro um.[1] Mit einem Ausstoß von 1,10 Mio. Hektoliter im Jahr gehört das Unternehmen zu den zehn größten Fruchtsaftanbietern in Deutschland.[2] beckers bester ist zugleich ein Markenname.[3]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Familienbetrieb wurde 1932 von Bertha Becker, geborene Isermann, gegründet. Bertha Becker besaß Ende der 1920er Jahre ein Stück Land mit Apfelbäumen in Duderstadt. Die Ernte verarbeitete sie in Göttingen bei einem Hausfrauenverein, bis sie Anfang der 1930er Jahre in erste Anlagen wie „Mostmax“ und „Baumannsche Glocke“ investierte. Die Fruchtsafttechnik befand sich zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen. 1932 löste dieser Nebenerwerb den landwirtschaftlichen Hof in Lütgenrode ab. Sie und ihr Mann Ernst Becker konzentrierten sich ausschließlich auf die Herstellung von Fruchtsäften.

Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm ihr Sohn Ernst Becker die Kelterei. Er investierte weiter in Fruchtsafttechnik und vergrößerte den Betrieb.

Mitte der 1970er Jahren traten seine Söhne Ernst und Karl-Otto Becker die Nachfolge an. Die Söhne investierten weiter in den Betrieb und in die Marke „beckers bester,“ die sich im Zuge der positiven Mehrwegentwicklung bei Säften sowie aufgrund des anhaltenden Trends zur gesundheitsbewussten Ernährung zu einer überregionalen Marke entwickelte. 1991 wurde ein Tochterunternehmen in Eisleben gegründet.

Mit Sebastian Koeppel ist nun die vierte Generation in der Unternehmensführung tätig.

Produkte

Das Produktprogramm umfasst fruchtsafthaltige Getränke in Mehrweg- und Einwegverpackungen. Im Sortiment befinden sich verschiedene Apfelsäfte, Orangensäfte, Multis, sowie Traubensäfte und exotische Varianten wie Guave, Ananas, Grapefruit, Maracuja, Cranberry, aber auch Schorlen und Wellnessdrinks wie Frucht-Joghurt-Getränke und Smoothies.

Streuobstwiesenkooperationen

Das Unternehmen engagiert sich in der Neuanlage, Erhaltung und Pflege von Streuobstwiesen. Bis 2009 wurden in Niedersachsen 33 Streuobstwiesenkooperationen mit insgesamt 1.000 gepflanzten Apfelbäumen durchgeführt.

Das Unternehmen ist Sponsor des Projektes „Internationaler Schulbauernhof“ mit Ziel, insbesondere jungen Menschen das Thema Natur und nachhaltiges Wirtschaften näher zu bringen.

Weiterhin sucht man nach Lösungen im Betriebsablauf, die Ökologie und Ökonomie bestmöglich vereinen. Der Energiebedarf wird so zum Beispiel fast ausschließlich über eigene Holzhackschnitzelheizwerke gewonnen, die die Energie CO2-neutral gewinnen.[4]

Einzelnachweise

  1. Unternehmensübernahmen im deutschen Mittelstand, Ausgabe 58, Oktober 2009 auf der Seite PricewaterhouseCoopers Deutschland (PDF-Datei)
  2. Flüssiger Durchlauf im Lager BRAUINDUSTRIE 12/2001
  3. Handbuch deutsche Wirtschaft, S. 80
  4. Erneuerbare Energie: beckers bester macht Fruchtsaft jetzt mit Holz In: faktor vom 11. April 2008
51.6320888888899.9080388888889

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