Karl Rompel

Karl Rompel
Karl Rompel

Karl Rompel (* 9. Mai 1888 in Wallbach; † 17. Februar 1937) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Volksschule verdiente Karl Rompel seinen Lebensunterhalt als Arbeiter. Von 1908 bis 1910 gehörte er dem Infanterieregiment 32 in Meiningen an. Von 1916 bis 1918 gehörte er als Lokheizer dem M.E.D. 7 (Nisch) an.

Seit 1920 engagierte Rompel, der nun als Lagerist arbeitete, sich in der völkischen Bewegung. 1925 trat Rompel in die NSDAP ein, in der er zunächst die Aufgaben eines Ortsgruppenleiters übernahm. 1929 wurde er Mitglied des Stadtrates von Meiningen.

1932 wurde Rompel in den Landtag von Thüringen gewählt, dem er bis zur Auflösung dieser Körperschaft im Jahr 1933 angehörte. Von November 1933 bis zu seinem Tod 1937 saß Rompel im nationalsozialistischen Reichstag, in dem er den Wahlkreis 12 (Thüringen) vertrat. Rompels Mandat wurde nach seinem Tod von Ernst Frenzel weitergeführt.

Auf lokaler Ebene übernahm Rompel in den 1930er Jahren zudem einige weitere Ämter: 1934 wurde er Stadtrat (2. ehrenamtlicher Beigeordneter) in Meiningen und 1936 übernahm er das Amt eines Kreisamtsleiters.

Literatur

  • Joachim Lilla (Bearbeiter): Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933-1945, Droste Verlag, Düsseldorf 2004. ISBN 3-7700-5254-4.
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich, Arndt, Kiel 2000. ISBN 3-88741-116-1.

Weblinks


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